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Leberblümchen – Wikipedia

Leberblümchen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Leberblümchen

Leberblümchen (Hepatica nobilis)

Systematik
Ordnung: Hahnenfußartige (Ranunculales)
Familie: Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae)
Unterfamilie: Ranunculoideae
Tribus: Anemoneae
Gattung: Hepatica
Art: Leberblümchen
Wissenschaftlicher Name
Hepatica nobilis
Schreb. 1771
Die Blätter sind markant dreilappig.
Die Blätter sind markant dreilappig.

Das Leberblümchen (Hepatica nobilis) gehört zur gleichnamigen, monotypischen Gattung (Hepatica) innerhalb der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Sie gehört zu den im Frühling am frühesten blühenden Pflanzen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Verbreitung und Standort

Das Areal des Leberblümchens ist durch große Verbreitungslücken gekennzeichnet (disjunktes Areal). Sein Verbreitungsschwerpunkt liegt in den Laubwäldern der nördlichen Hemisphäre. In Europa, Ostasien und Nordamerika bildet es unterschiedliche geographische Rassen aus. Als Standorte werden lichte Buchen- und Eichenwälder mit kalkhaltigen basenreichen Lehmböden bevorzugt.

[Bearbeiten] Beschreibung

Das Leberblümchen ist eine mehrjährige, überwinternd grüne, krautige Pflanze, die Wuchshöhen zwischen 10 bis 25 cm erreicht. Die behaarten Stängel wachsen aufrecht. Die dreilappigen, lang gestielten Laubblätter werden erst nach der Blüte oder gegen Ende der Blütezeit ausgebildet. Im Umriss erinnern sie an die menschliche Leber, worauf der deutsche Artname Bezug nimmt. Die Blattoberseite ist dunkelgrün gefärbt; die Blattunterseite ist dagegen purpur-violett getönt.

Die ebenfalls langgestielten blau bis blauvioletten, endständigen Blüten mit sechs bis neun gleich gestalteten Blütenhüllblättern und weißen Staubgefäßen erreichen 15 bis 30 mm im Durchmesser. Seltener sind Exemplare mit weißen oder purpurfarben Blüten. Sie sitzen beinahe den drei kelchartigen, grünen Hochblättern auf, auf welche die Schutzfunktion des fehlenden Kelches übergegangen ist (Involucrum). Im Zentrum der Blüte befinden sich zahlreiche behaarte, länglich geformte, freie Fruchtblätter mit kopfigen Narben. Die Blütezeit erstreckt sich von März bis April.

Bei Regenwetter und am Abend schließen sich die Blüten. Die häufige Öffnung erfolgt durch Wachstumsbewegungen der Blütenhüllblätter, wodurch diese sich täglich etwas verlängern und während der Gesamtblütezeit auf etwa das Doppelte der ursprünglichen Größe anwachsen.

[Bearbeiten] Ökologie

Das Leberblümchen gehört zu den ersten Frühjahrsblühern. Die Blütezeit der einzelnen Pflanze beträgt nur etwa eine Woche. Während dieser Zeit verdoppelt sich die Länge der Blütenhüllblätter.

Die violette Farbgebung basiert auf dem Farbstoff Anthocyan. Dieser hat die Fähigkeit, Licht in Wärme umzuwandeln und schützt das Leberblümchen vor den schädlichen Folgen harter Fröste.

Blütenbiologisch handelt es sich bei den Blüten des Leberblümchens um einfach gestaltete Scheibenblumen. Das Leberblümchen bietet keinen Nektar an, ist aber ein wichtiger Pollenlieferant für Bienen, Käfer und Schwebfliegen. Die Samen, behaarte Nüsschen mit Elaiosom, werden von Ameisen aufgesucht und durch diese verbreitet.

[Bearbeiten] Gefährdung und Schutz

Das Leberblümchen ist nach der Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV) besonders geschützt. Es darf weder gepflückt noch ausgegraben werden.

[Bearbeiten] Inhaltsstoffe

Aufgrund des in der frischen Pflanze enthaltenenen Protoanemonin kann das Leberblümchen als schwach giftig bezeichnet werden. Bei Kontakt mit Haut oder Schleimhäuten entfaltet das Protoanemonin seine reizende Wirkung und kann zu Rötungen, Juckreiz oder auch Blasenbildung führen.

[Bearbeiten] Sonstiges

Früher galt das Leberblümchen als eine beliebte Blume im Bauerngarten.

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Weiterführende Literatur

  • Michael Alexander Commichau: Hepatica: Aktueller Überblick über die Gattung. Eigenverlag, Suhl, ergänzte Auflage 2007

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Leberblümchen (Hepatica nobilis) – Bilder, Videos und Audiodateien


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