S-Bahn RheinNeckar
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S-Bahn RheinNeckar | |
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Verkehrsverbund | Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) und Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) |
Betreiber | DB Regio AG Region RheinNeckar |
Linien | 4 |
Gesamtlänge | etwa 290 km |
Haltepunkte | 77 |
Betrieb durch | Baureihe 425 |
Die S-Bahn RheinNeckar bildet das Rückgrat im Schienennahverkehr des Verdichtungsraums Rhein-Neckar um die Städte Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen.
Das Streckennetz erfasst mit einer Länge von 290 km die Bundesländer Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, das Saarland sowie den mit der Eisenbahn nur aus Baden erreichbaren Teil Hessens um Neckarsteinach und Hirschhorn. Die gefahrene Zugleistung beträgt etwa 6 Millionen Zugkilometer pro Jahr. 77 Bahnhöfe werden durch 40 Elektrotriebzüge der Baureihe 425.2 bedient.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Liniennetz
Linie | Strecke |
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S1 | Homburg (Saar) – Kaiserslautern – Neustadt/W. – Schifferstadt – Ludwigshafen – Mannheim – Heidelberg – Eberbach – Mosbach – Osterburken |
S2 | Kaiserslautern – Neustadt/W. – Schifferstadt – Ludwigshafen – Mannheim – Heidelberg – Eberbach ( – Mosbach) |
S3 | Germersheim – Speyer – Schifferstadt – Ludwigshafen – Mannheim – Heidelberg – Bruchsal – Karlsruhe |
S4 | Germersheim – Speyer – Schifferstadt – Ludwigshafen – Mannheim – Heidelberg – Bruchsal |
Auf der Stammstrecke Schifferstadt – Ludwigshafen – Mannheim – Heidelberg fahren in der Kernzeit vier S-Bahnen pro Stunde, je eine der vier Linien.
[Bearbeiten] Linien S1/S2
Gemeinsam bilden die Linien ‚S1‘ und ‚S2‘ in der Kernzeit einen halbstündlichen Regeltakt zwischen Kaiserslautern und Eberbach:
- Linie ‚S1‘ verkehrt stündlich zwischen Homburg (Saar) und Osterburken (ohne Halt zwischen Limburgerhof und Ludwigshafen Hbf).
- Linie ‚S2‘ verkehrt dazu zeitlich versetzt stündlich zwischen Kaiserslautern und Eberbach (z. T. bis Mosbach verlängert, samstagnachmittags und sonntags hingegen nur bis Heidelberg).
Die beiden Linien verkehren auf den folgenden Bahnstrecken:
- Pfälzische Ludwigsbahn zwischen Homburg (Saar) und Mannheim
- Rheintalbahn zwischen Mannheim und Heidelberg
- Neckartalbahn zwischen Heidelberg und Neckarelz
- Bahnstrecke Neckarelz–Osterburken zwischen Neckarelz und Osterburken
[Bearbeiten] Linien S3/S4
Gemeinsam bilden die Linien ‚S3‘ und ‚S4‘ in der Kernzeit einen halbstündlichen Regeltakt zwischen Germersheim und Bruchsal:
- Linie ‚S3‘ verkehrt stündlich zwischen Germersheim und Karlsruhe (ohne Halt zwischen Limburgerhof und Ludwigshafen Hbf sowie zwischen Mannheim Hbf und Mannheim-Friedrichsfeld-Süd). Sie ist mit ihrer Nummer zusätzlich ins Karlsruher Stadtbahn-System integriert.
- Linie ‚S4‘ verkehrt dazu zeitlich versetzt stündlich zwischen Germersheim und Bruchsal (samstagnachmittags und sonntags nur bis Heidelberg).
Die beiden Linien verkehren auf den folgenden Bahnstrecken:
- Bahnstrecke Schifferstadt–Wörth zwischen Germersheim und Schifferstadt
- Pfälzische Ludwigsbahn zwischen Schifferstadt und Mannheim
- Rheintalbahn zwischen Mannheim und Heidelberg
- Baden-Kurpfalz-Bahn zwischen Heidelberg und Karlsruhe
[Bearbeiten] Abweichungen vom Regeltakt
Obwohl die Linien zum Teil von 5:00 bis 1:30 Uhr verkehren, wird der Regeltakt nur zwischen ca. 8:00 und 21:00 Uhr eingehalten. In den Tagesrandzeiten verkehren die Linien hingegen nachfrageorientiert außerhalb der Taktzeiten, bisweilen gehen auch Teilabschnitte verschiedener Linien umlaufmäßig ineinander über.
Zu Zeiten, zu denen die Nachfrage erheblich von der Kapazität einer tagsüber üblichen Zuglänge abweicht, also im Berufs- wie im Spätverkehr, werden die Züge vielfach an Unterwegsbahnhöfen verstärkt oder geschwächt sowie z. T. geflügelt. Die Fahrgäste werden über die Stärkung, Schwächung sowie Zugflügelung mittels differenzierter Fahrtzielanzeigen an Fahrzeugen und Bahnsteig sowie über Durchsagen im Zug informiert.
[Bearbeiten] Tarifbestimmungen
Die Linien ‚S1‘ und ‚S2‘ liegen auf der gesamten Strecke innerhalb des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar (VRN).
Die Linien ‚S3‘ und ‚S4‘ liegen zwischen Germersheim und Bad Schönborn-Süd innerhalb des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar (VRN), Zeitkarteninhabern werden für die Weiterfahrt bis Bruchsal bzw. Karlsruhe Übergangtickets angeboten. Zwischen Bad Schönborn-Kronau und Karlsruhe gilt der Tarif des Karlsruher Verkehrsverbundes (KVV).
Fahrscheine müssen grundsätzlich vor Fahrtantritt gelöst werden. Zwar befindet sich in allen Zügen ein Fahrkartenautomat, dessen Benutzung ist jedoch nur erlaubt, falls der Automat am Zustiegsbahnhof defekt war. Zur Entwertung von VRN- bzw. KVV-Fahrkarten stehen Entwerter zur Verfügung.
Zu erwähnen ist, dass es in Homburg und im KVV-Gebiet südlich von Bad Schönborn keinerlei Möglichkeit gibt, Tickets des VRN zu erwerben. So besteht keine Möglichkeit die S-Bahn Rhein-Neckar zum VRN-Tarif zu nutzen. Lediglich der wesentlich teurere Bahntarif wird angeboten. Zwischen Hochspeyer und Homburg gilt ausserdem der Übergangstarif östliches Saarland. Es gibt in diesem Tarif auch Tages und Gruppentageskarten. Der Übergangstarif östliches Saarland gilt ausserdem im gesamten Landkreis Südwestpfalz.
In Baden-Württemberg gibte es inzwischen das RegioTicket Baden Württemberg. Es kostet 10 Euro (Stand 2008). Es dient um 2 Verkehrsverbünde zu überbrücken. Die Strecke darf dabei nicht 50 km pro Fahrtrichtung überschreiten. Es ist für 1 Person. gültig zur Hin u. Rückfahrt am gleichen Tag. z.B. kann man damit von Bruchsal bis Heidelberg fahren.
[Bearbeiten] Geschichte
Als letztes größeres Ballungsgebiet in Deutschland erhielt der Rhein-Neckar-Raum am 14. Dezember 2003 ein S-Bahn-System – die Planung dauerte aufgrund der Koordination zwischen den Bundesländern Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz Jahrzehnte.
Nach europaweiter Ausschreibung wurde der Betrieb der S-Bahn Rhein-Neckar für 12 Jahre bis 2015 an die DB Regio vergeben. Die Bewerbung der Bietergemeinschaft der DB Regio zusammen mit den Verkehrsunternehmen der Städte Heidelberg, Ludwigshafen und Mannheim musste kurz vor Ausschreibungsende wegen kartellrechtlicher Bedenken zurückgezogen werden. Geboten hatten auch die Eurobahn, die nach Ausschreibungsproblemen jedoch wieder zurücktrat, sowie ein Konsortium aus TransRegio und Connex.
[Bearbeiten] Erste Ausbaustufe
Im Vorfeld wurden ab 2001 die Strecken und Bahnhöfe für die S-Bahn vorbereitet. Das Investitionsvolumen belief sich alleine für Baumaßnahmen auf 260 Mio. Euro. Hinzu kamen nochmals 190 Mio. Euro für die Anschaffung neuer Fahrzeuge.
Neben der für die Kapazitätserhöhung dringend erforderlichen zusätzlichen Rheinbrücke zwischen Mannheim und Ludwigshafen entstand für den Fernverkehr eine Neubaustrecke zur Umfahrung des Bahnhofes Schifferstadt. Auch der S-Bahnhof Ludwigshafen-Mitte am Berliner Platz wurde komplett neu gebaut. Für die Wartung der Züge wurde auf dem Gelände des Ludwigshafener Hauptbahnhofs zudem eine neue S-Bahn-Werkstatt errichtet.
Bei den Bahnhöfen und Haltepunkten an den Strecken wurde auf eine weitgehend einheitliche Ausstattung besonderen Wert gelegt. Die Bahnsteige wurden auf 76 cm erhöht und bekamen barrierefreie Zugänge, zum Teil durch Aufzüge. Außerdem erhielten sie neue Bahnsteigausstattungen wie Wartehäuschen und Sitzbänke.
Lediglich die Bahnsteige der Haltepunkte Mannheim-Seckenheim und -Rangierbahnhof sowie Ludwigshafen-Mundenheim und -Rheingönheim wurden provisorisch mit Erhöhungen aus Holzplanken versehen, da dort noch nicht endgültig über die Gleisinfrastruktur bzw. die künftige Lage der Bahnsteige entschieden worden war. Der endgültige Ausbau der Ludwigshafener Bahnhöfe (Umbau des Mittelbahnsteigs und Aufgabe des Hausbahnsteigs) beginnt nach mehreren Verzögerungen nun im Mai 2008. In Mannheim-Friedrichsfeld Süd wurde der Zugang von Süden über die stillgelegten Gleise der Güterstrecke angelegt und diese hierfür zugeschüttet.
[Bearbeiten] Verlängerung nach Germersheim
Mit der Verlängerung der Linie Mannheim–Speyer bis nach Germersheim wurde Ende 2006 die erste Ausbaustufe der S-Bahn RheinNeckar vollendet. Hierfür wurde der Streckenabschnitt elektrifiziert, an drei Bahnhöfen fanden Umbauarbeiten statt, in Speyer Süd entsteht zudem noch ein neuer Haltepunkt.
Eine weitere Verlängerung über Graben-Neudorf bis Bruchsal (siehe unten) ist ebenso geplant wie der Anschluss in Germersheim an die Linie ‚S5‘ der Stadtbahn Karlsruhe.
[Bearbeiten] Verlängerung nach Homburg (Saar)
In Vorbereitung auf die Fußball-WM 2006 wurde zudem eine Verlängerung der Linie Mannheim–Kaiserslautern (Pfälzische Ludwigsbahn) bis nach Homburg (Saar) als Eilmaßnahme in Angriff genommen. Da die Arbeiten jedoch nicht rechtzeitig zur Fußball-WM vollendet werden konnten, wurde die Inbetriebnahme nun im Zuge des neuen Fahrplans im Dezember 2006 vorgenommen. Allerdings fährt nur die S 1 bis nach Homburg (Saar), die S 2 endet wie gehabt in Kaiserslautern.
[Bearbeiten] Weitergehende Planungen
Für die S-Bahn Rhein-Neckar wurde von Anfang an eine zweite Ausbaustufe vorgesehen, um bislang noch nicht erschlossene Städte und Regionen in das S-Bahn-Netz zu integrieren. Der im ‚Realisierungsprogramm 2010‘ festgehaltene Zeitplan, der den weiteren Ausbau in den Jahren 2008-2010 vorsah, wurde jedoch schon 2006 wieder verworfen. Gründe hierfür sind in der Kürzung der Regionalisierungsmittel im Zuge des sogenannten Koch-Steinbrück-Papiers ebenso zu suchen wie in der Verschleppung der für die Kapazitätserhöhung im Norden der Region erforderlichen Infrastrukturmaßnahmen, insbesondere der Neubaustrecke Frankfurt–Mannheim. Die Planungen an sich werden jedoch beibehalten, eine Umsetzung ist nunmehr für die Jahre 2010-2015 avisiert.
[Bearbeiten] S2 (neu): Germersheim–Graben-Neudorf–Bruchsal
Durch die Integration der Strecke Germersheim–Graben-Neudorf–Bruchsal (Bruhrainbahn) wird die bestehende Linie nach Germersheim bis zum Knotenpunkt Bruchsal verlängert. Hierfür sind aufwendige Modernisierungsmaßnahmen und die Elektrifizierung zwischen Graben-Neudorf und Germersheim erforderlich. Die Inbetriebnahme wird für das Jahr 2010 angestrebt.
[Bearbeiten] S3 (neu): Mannheim–Schwetzingen–Karlsruhe
Die rechtsrheinische Linie Mannheim–Schwetzingen–Graben-Neudorf–Karlsruhe (Rheinbahn) soll als neue Linie ‚S3‘ die S-Bahn-Netze Rhein-Neckar sowie Karlsruhe verbinden. Die Linienführung ist von der Entscheidung über die Neubaustrecke Rhein/Main–Rhein/Neckar abhängig – bei einer Bypass-Lösung mit einem neuen ICE-Bahnhof wäre eine Führung über Mannheim-Seckenheim sinnvoller anstatt über Mannheim-Rheinau.
[Bearbeiten] S4 (neu): Mainz–Worms–Mannheim–Sinsheim–Eppingen/Aglasterhausen
Die Strecke Mainz–Ludwigshafen wird im Zuge der neuen Linie ‚S4‘ in das S-Bahn-System integriert. Mit dem Ausbau wird voraussichtlich im Jahre 2009 begonnen. Neben dem Umbau der Bahnsteige ist die Errichtung dreier neuer Haltepunkte in Dienheim, Worms Süd sowie Frankenthal Süd geplant. Zwischenzeitlich befindet sich die Regionalbahnverbindung Mainz–Worms–Mannheim seit Anfang 2006 im Vorlaufbetrieb mit adaptierten S-Bahn-Zügen.
Im Süden wird die Linie über Mannheim hinaus als Expresslinie ohne weiteren Halt nach Heidelberg verkehren und weiter in das Elsenztal sowie das Schwarzbachtal durchgebunden werden. Abwechselnd sollen die Elsenztalbahn und die Bahnstrecke Steinsfurt–Eppingen zwischen Neckargemünd, Sinsheim und Eppingen sowie die in Meckesheim abzweigende Schwarzbachtalbahn nach Aglasterhausen bedient werden. In Sinsheim und Eppingen besteht dann Anschluss an die Stadtbahn Heilbronn. Die Strecken sollen Ende 2009 in Betrieb gehen.
[Bearbeiten] S5 (neu): Südhessen
Zur Anbindung des hessischen Rieds und der Bergstraße ist eine weitere neue S-Bahnlinie geplant. Die beiden Abschnitte Biblis–Mannheim (Riedbahn) sowie Mannheim–Weinheim–Darmstadt (Main-Neckar-Bahn) sollen aus Kapazitätsgründen am Mannheimer Hauptbahnhof durchgebunden werden.
Neue Haltepunkte sind geplant in Bensheim Süd, Weinheim Süd und Neckarhausen, diskutiert werden auch Haltepunkte in Pfungstadt Süd und Weinheim-Sulzbach.
Die Umsetzung dieser neuen S-Bahn-Linie trifft auf besonders große Schwierigkeiten:
- Sowohl Riedbahn als auch Main-Neckar-Bahn befinden sich schon seit vielen Jahren vor allem durch die Mischnutzung durch Fern-, Regional- und Güterverkehr an der Kapazitätsgrenze. Seit der Eröffnung der Neubaustrecke Frankfurt–Köln hat insbesondere die Belastung der zweigleisigen Riedbahn weiter zugenommen und führt bereits heute zu massiven Beeinträchtigungen des Regionalverkehrs. Nachdem ein viergleisiger Ausbau der Riedbahn vor vielen Jahren verworfen wurde, ist die dringend benötigte Entlastung nurmehr von der zurzeit in Planung befindlichen Neubaustrecke Frankfurt–Mannheim zu erhoffen.
- Die geplante ‚Über Eck‘-Durchbindung der beiden Zweige nach Biblis und Darmstadt in Mannheim ist rein technisch bedingt, generiert aber kaum ‚Über Eck‘-Verkehr und zwingt daher die meisten Passagiere zum Umsteigen. Diese nicht optimale Lösung könnte durch einen Kapazitätsausbau am Mannheimer Hauptbahnhof einer sinnvolleren Durchbindung weichen. Dieser Kapazitätsausbau steht jedoch im Zusammenhang mit der Neubaustreckenplanung und ist daher ebenfalls noch in Diskussion.
- Auch verläuft die Abstimmung mit dem Land Hessen bzw. dem RMV schwierig. Der Nutzen eines S-Bahn-Verkehrs nach Biblis wäre deutlich höher, wenn dort ein Anschluss an die Frankfurter S-Bahn-Linie ‚S7‘ hergestellt werden könnte. Über eine Verlängerung der ‚S7‘ über Riedstadt-Goddelau hinaus nach Biblis und weiter bis nach Worms wurde zwar diskutiert, eine erste, isolierte Kosten-Nutzen-Untersuchung brachte jedoch ein negatives Ergebnis zu Tage. Weitergehende Untersuchungen über eine Vernetzung der beiden S-Bahn-Systeme durch einen koordinierten Ausbau stehen noch aus.
Seit Anfang Januar 2008 wird eine Änderung des Projektes diskutiert. Statt u-förmig zu verlaufen, wird es untersucht, ob die zukünftige S5 zu einem Ring geschlossen werden kann. Die S-Bahnen würden dann in Darmstadt zwischen der Main-Neckar- und der Riedbahn wechseln und dort sämtliche Städte und Gemeinde entlang der Strecke erschließen.[1] Konkret bisher wurde nur die Erschließung Groß Rohrheims diskutiert.
[Bearbeiten] Zukunftsvisionen
[Bearbeiten] Flomersheimer Kurve: Grünstadt–Ludwigshafen
2002 wurde die Einbindung des nördlichen Landkreises Bad Dürkheim in das S-Bahn-Netz diskutiert. Durch Bau der sogenannten Flomersheimer Kurve südlich Frankenthals entstünde die Möglichkeit einer direkten Durchbindung von Grünstadt und Freinsheim nach Ludwigshafen/Mannheim bzw. zum BASF-Werksgelände ohne den derzeitigen Fahrtrichtungswechsel am Frankenthaler Hauptbahnhof. Kostengründe sowie der lokale Widerstand von Frankenthaler Seite führten jedoch dazu, dass das bereits im Landesentwicklungsplan verzeichnete Projekt vorerst auf Eis gelegt wurde.
[Bearbeiten] Reaktivierung Homburg-Zweibrücken
Am 7. Mai 2007 feierte die Strecke Homburg-Zweibrücken den 150. Geburtstag. Gemeinsam mit der Stadt Zweibrücken und dem Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd versucht der VRN die derzeit stillgelegte Strecke zu reaktivieren. Die Linie S1 soll dazu von Homburg nach Zweibrücken durchgebunden werden. Darüber hinaus soll der Flughafen Zweibrücken durch eine Neubaustrecke angebunden werden. Die Bemühungen scheitern derzeit noch am Saarland, da die Strecke überwiegend auf saarländischem Boden verläuft.[2]
[Bearbeiten] Namensliste der Triebwagen
Für folgende Fahrzeuge wurde bisher eine Städtepatenschaft abgeschlossen:
Fahrzeug | Name | Getauft am |
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425 201-1 | Mosbach | 27.11.2006 |
425 202-9 | Neustadt an der Weinstraße | 21.03.2007 |
425 203-7 | Wiesloch-Walldorf | 24.06.2007 |
425 204-5 | Haßloch | 07.06.2008 |
[Bearbeiten] Siehe auch
- Nahverkehr in Ludwigshafen, Mannheim, Heidelberg, Worms
[Bearbeiten] Einzelnachweise
[Bearbeiten] Literatur
- Werner Schreiner: ... an einem Strang. Ludwigshafen am Rhein 2004, ISBN 3934845177
[Bearbeiten] Weblinks
- S-Bahn RheinNeckar, Verkehrsverbund Rhein-Neckar
- Stationsbau im Zuge der S-Bahn RheinNeckar (PDF, ca. 2 MB)
- Realisierungsprogramm Rhein-Neckar-Takt 2010, Netzplan 2010, Aktueller Stand
- Infoseite über den Nahverkehr im Rhein-Neckar Dreieck und die S-Bahn RheinNeckar
- Liniennetzplan S-Bahn und Regionalverkehr Region Rhein-Neckar (PDF, ca. 230 KB)
- Aufruf des Verkehrsclubs Deutschland zur Verbesserung der BR 425
- Offizielle Darstellung des Fahrkomforts durch den VRN
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