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Patricia Kaas – Wikipedia

Patricia Kaas

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Patricia Kaas (* 5. Dezember 1966 in Forbach, Lothringen) ist eine französische Sängerin.

Kaas ist eine der international erfolgreichsten französischen bzw. französischsprachigen Sängerinnen. Stilistisch gehört ihre Musik nicht zum klassischen Chanson, sondern ist eher eine Mischung aus Popmusik und Jazz, vergleichbar mit dem Stil Céline Dions und Lara Fabians. Seit dem Erscheinen ihres Debütalbums Mademoiselle chante… im Jahr 1988 verkaufte Kaas weltweit mehr als 15 Millionen Tonträger. Ihren größten Erfolg in Deutschland und der Schweiz hatte sie mit ihrem 1993 erschienen dritten Album Je te dis vous, das Platz 11 bzw. 2 der Charts erreichte. Ein wesentlicher Teil ihres Erfolgsrezepts ist ihre Bühnenpräsenz; Kaas ist nahezu ununterbrochen weltweit auf Tournee. 2002 feierte Kaas ihr Filmdebüt in And now… Ladies And Gentlemen an der Seite von Jeremy Irons.

Patricia Kaas während der Sexe fort Tournee 2005 in Wiesbaden
Patricia Kaas während der Sexe fort Tournee 2005 in Wiesbaden

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Kindheit und Jugend

Kaas wurde als jüngstes von sieben Kindern (fünf Jungen und zwei Mädchen) geboren. Ihr Vater Joseph, ein Bergmann, war Franzose, ihre Mutter Irmgard Deutsche. Kaas wuchs in Stiring-Wendel auf, einem Ort zwischen Forbach und Saarbrücken auf der französischen Seite der Grenze. Bis zum Alter von sechs Jahren sprach sie ausschließlich saarländisch Platt.[1] Aus ihrer deutsch-französischen Herkunft resultiert auch ihr mehrfach ausgezeichnetes Engagement für die Freundschaft der beiden Länder.

Ihre Mutter war es, die Patricia Kaas bereits in sehr jungen Jahren dazu ermutigte, Sängerin zu werden. Bereits im Alter von acht Jahren sang Kaas auf unterschiedlichen kleineren Veranstaltungen Lieder von Sylvie Vartan, Dalida, Claude François oder Mireille Mathieu, aber auch englischsprachige Titel wie New York, New York. Einen ersten großen Erfolg feierte sie, als sie bei einem Schlagerwettbewerb den ersten Platz belegte. Schon bei ihren ersten Auftritten zeichnete sich Kaas durch ihre rauhe, rauchige Stimme aus, die ihr Vergleiche mit Édith Piaf und Marlene Dietrich einbrachte.

Ein erster Schritt ins professionelle Musikgeschäft gelang Kaas mit 13 Jahren. Sie bekam durch Mithilfe ihres Bruders Daniel einen Vertrag im Saarbrücker Club Rumpelkammer. Kaas nannte sich damals Pady Pax[2] und trat dort sieben Jahre lang mit der Band Dob’s Lady Killers auf. Mit 16 Jahren machte sie ein Praktikum bei einer Modellagentur in Metz. Kaas’ Bemühungen, endgültig im Musikgeschäft Fuß zu fassen, scheiterten jedoch zunächst. Ein Produzent lehnte sie damals mit der Begründung ab, dass man keine zweite Mireille Mathieu brauche. Kaas’ Manager zu dieser Zeit war der Architekt Bernard Schwartz, der sie in der Folge auch zu ihrem ersten großen Erfolg führen sollte.

[Bearbeiten] Die Sängerin Patricia Kaas

[Bearbeiten] „Jalouse“

Im Jahr 1985 wurde Kaas im Alter von 19 Jahren schließlich vom französischen Schauspieler Gérard Depardieu entdeckt. Durch die Bemühungen von Bernard Schwartz wurden der französische Komponist François Bernheim und in der Folge auch Depardieu, der mit Bernheim befreundet war, auf die junge Sängerin aufmerksam.[3] Angetan von Kaas’ Stimme produzierte Depardieu ihre erste Single Jalouse (dt. Eifersüchtig), die von seiner Frau Elisabeth Depardieu und Bernheim geschrieben wurde. Veröffentlicht wurde die Single beim Plattenlabel EMI, allerdings wurde sie ein Flop. Trotzdem gilt die Begegnung mit Depardieu als eines der wichtigsten Ereignisse im Künstlerleben der Kaas.

[Bearbeiten] „Mademoiselle chante le blues“

Durch Jalouse wurde der französische Komponist Didier Barbelivien auf Kaas aufmerksam. Sein Lied Mademoiselle chante le blues (dt. Das Fräulein singt den Blues) wurde der erste große Hit der Sängerin. Die Single erschien 1987 bei Polydor, sie erreichte Platz 14 der französischen Singlecharts. Im nächsten Jahr erschien Kaas’ zweite Single D’Allemagne (dt. Von Deutschland), geschrieben von Barbelivien und Bernheim.

Wenig später wurde auch Mademoiselle chante…, das erste Album der Künstlerin veröffentlicht. Es erreichte Platz 2 der französischen Charts. Insgesamt hielt es sich mehr als zwei Monate auf Platz 2, 64 Wochen in den Top-10 und 118 Wochen in den Top-100. Bereits kurz nach Erscheinen erhielt das Album Gold (mehr als 100.000 verkaufte Tonträger), nach drei Monaten sogar Platin (mehr als 350.000 verkaufte Tonträger). Insgesamt verkaufte sich das Album bis heute weltweit mehr als 2,5 Millionen Mal. Im selben Jahr gewann Kaas mit dem Victoire de la Musique in der Kategorie „Entdeckung des Jahres“ einen der wichtigsten französischen Musikpreise, außerdem erhielt sie für Mademoiselle chante… Platin in Belgien und der Schweiz sowie Gold in Kanada.

Ein einschneidendes persönliches Erlebnis widerfuhr Kaas im Jahr 1989, als ihre Mutter an Krebs erkrankte und verstarb. Die Tochter schenkte ihr damals einen Teddybär, um ihre Genesung zu unterstützen. Dieser Teddy begleitet Kaas heute noch als Maskottchen überall hin.

1990 begann Kaas ihre erste Welttournee, sie dauerte insgesamt 16 Monate. Bei 196 Konzerten in zwölf Ländern sang sie vor ungefähr 750.000 Besuchern. Unter anderem sang Kaas eine Woche lang täglich im Olympia, einem der bekanntesten Konzertsäle von Paris. Die Konzerte waren vier Monate im Voraus ausverkauft. Des Weiteren gab Kaas erfolgreiche Konzerte in New York und Washington (USA). Am Ende der Tournee hatte sich Mademoiselle chante… allein in Frankreich mehr als eine Million mal verkauft und erhielt somit Diamantstatus. Kaas erhielt mit der Goldenen Europa einen der wichtigsten deutschen Musikpreise.

[Bearbeiten] „Scène de vie“

1991 wechselte Kaas von ihrer bisherigen Plattenfirma Polydor zu CBS/Sony. Ständige Begleiter an Kaas’ Seite sind seitdem Cyril Prieur und Richard Walter von der Firma Talent Sorcier aus Paris (Frankreich), die beiden Manager der Sängerin; sie ersetzten Bernard Schwartz. Prieur und Walter haben seitdem wesentlich zum Erfolg der Sängerin beigetragen, Kaas bezeichnet sie selber als ihre „Familie“.

Mit neuer Plattenfirma und neuem Management erschien 1991 Scène de vie (dt. Bühne (Szene) des Lebens). Es erreichte Platz 1 der französischen Charts, dort hielt es sich für zehn Wochen und erhielt wie zuvor Mademoiselle chante… Diamantstatus. Bei dem Lied Kennedy Rose arbeitete Kaas wieder mit Elisabeth Depardieu und François Bernheim zusammen, die auch schon ihre erste Single Jalouse geschrieben haben. Diesmal war die Zusammenarbeit allerdings erfolgreicher, die Single erreichte immerhin Platz 34 der französischen Singlecharts. Das Lied ist Rose Kennedy, einer der beliebtesten Frauen der Familie Kennedy und Mutter des amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy, gewidmet.

Die Tournee zu Scène de vie führte die Sängerin in 13 Länder (210 Konzerte, 650.000 Zuschauer), darunter Japan, Kanada und die UdSSR (Moskau und Leningrad). Ende 1991 erschien ihr erstes Livealbum Carnet de scène (dt. Erinnerungen), in der Folge wird zu nahezu jeder Tournee ein Livealbum veröffentlicht werden; diese Alben erfreuen sich nicht nur bei Fans großer Beliebtheit. 13 Jahre später veröffentlichte Sony zu diesem Album auch eine Live-DVD.

1991 bekam Kaas mit dem World Music Award und einem Bambi auch zwei weitere international anerkannte Musikpreise. Im folgenden Jahr belegte Kaas bei der ersten Echo-Verleihung in Köln den dritten Platz in der Kategorie „Beste internationale Sängerin“. Nominiert waren – neben Kaas – mit Cher (1. Platz), Tina Turner, Madonna und Whitney Houston, vier Größen des internationalen Musikgeschäfts.

[Bearbeiten] „Je te dis vous“

Als endgültiger Durchbruch im internationalen Musikgeschäft gilt das 1993 erschienene Album Je te dis vous (dt. Ich nenne dich Sie), das in 47 Ländern über 2,5 Millionen Mal verkauft wurde. Produziert wurde das in London (Großbritannien) im Eel Pie Studio von Pete Townshend aufgenommene Album von Robin Millar, der auch für Sade und die Fine Young Cannibals tätig war. In den USA und Großbritannien erschien es unter dem Titel Tour de charme (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Livealbum). Unter anderem singt Kaas auf diesem Album erstmals einen Titel auf Deutsch: Das Lied Ganz und gar stammt aus der Feder des deutschen Sängers und Komponisten Marius Müller-Westernhagen. Daneben finden sich drei Titel in englischer Sprache, unter anderem der James-Brown-Titel It’s a Man’s World. Der britische Rockmusiker Chris Rea begleitete Kaas bei den Titeln Out of the Rain und Ceux qui n’ont rien (dt. Jene, die nichts haben) auf der Gitarre.

Je te dis vous ist das derzeit erfolgreichste Album von Kaas im deutschsprachigen Raum. In Deutschland wurde die Top-10 nur knapp verfehlt (2 Wochen Platz 11), das Album hielt sich allerdings 36 Wochen in den Top-100. In der Schweiz erreichte Kaas mit diesem Album Platz 2 der Charts, in Frankreich abermals Platz 1. Es war das dritte Album in Folge, das in Frankreich Diamantstatus erhielt (11 Monate nach Erscheinen), keiner anderen französischen Sängerin zuvor gelang dies mit ihren ersten drei Alben. Bis heute gilt Je te dis vous als eines der besten Alben des modernen Chanson, das Internetportal musicline.de zählt es zu den „Alben mit Schlüsselqualitäten“ des Chanson[4]. Mit der Single Il me dit que je suis belle (dt. Er sagt mir, ich sei schön) von Sam Brewski (alias Jean-Jacques Goldman) gelang Kaas 1993 auch ihr erster Top-10-Singlehit in Frankreich. Ein Remix von Reste sur moi (dt. Bleib auf mir) schaffte es in die Top-20 der US-Dance-Charts.

Die folgende Welttournee führte sie in 19 Länder. Unter anderem trat sie dabei als erste westliche Sängerin nach dem Krieg in Hanoi (Vietnam) auf, des Weiteren gastierte sie in Korea, Japan, Kambodscha und Thailand. Zudem gab sie im Rahmen der Tournee ein Benefizkonzert im ukrainischen Tschornobyl vor 30.000 Zuschauern. Bei insgesamt 150 Konzerten sang sie vor 750.000 Zuschauern. 1994 erschien ihr zweites Livealbum Tour de charme (dt. Eine Tournee mit Charme); die zugehörige Live-DVD erschien wie im Falle von Carnet de scène erst 2004.

[Bearbeiten] „Café noir“

Mitte der 90er Jahre wurde das Album Café noir (oft auch als Black Coffee bezeichnet), ein Mysterium in der Geschichte der Kaas, produziert. Dabei handelt es sich um ein 1995 in New York eigens für den amerikanischen Markt eingespieltes Werk mit ausschließlich englischen Texten. Gerüchten zufolge wurde es 1996 zwar an die Radiostationen verschickt, gelangte aber nie offiziell in den Handel, obwohl der Veröffentlichungstermin, der 2. April 1996, bereits feststand. Über die Gründe für die nicht erfolgte Veröffentlichung ist nichts bekannt.

Mit dem Titelsong greift die Sängerin auf einen Jazzstandard zurück, der in Versionen berühmter Vorbilder wie Billie Holiday und Ella Fitzgerald bereits weltbekannt war; die eigene Neuinterpretation wurde von Kaas auf dem ebenfalls 1997 erschienen Sampler Jazz à Saint-Germain veröffentlicht. Zudem befinden sich auf dem Album Coverversionen von Klassikern wie dem Bill-Withers-Titel Ain’t No Sunshine aus dem Jahr 1971 und If You Leave Me Now von Chicago von 1976.

[Bearbeiten] „Dans ma chair“

1997 erschien auch Dans ma chair (dt. In meinem Leib). Produziert wurde es von Kaas und Phil Ramone, der schon mit Ray Charles, Billy Joel und Paul Simon gearbeitet hat, in New York. Erstmals arbeitete die Sängerin bei diesem Album offiziell mit dem französischen Komponisten Jean-Jacques Goldman zusammen. Die Zusammenarbeit mit Goldman, die bis heute andauert, gilt als eine der wichtigsten in der Karriere der Kaas.

Einen weiteren Beitrag zum Erfolg des Albums lieferten die amerikanischen Komponisten und Sänger Lyle Lovett mit dem Titel Chanson simple (dt. Einfaches Lied) und James Taylor mit Don’t Let Me Be Lonely Tonight, bei dem er selbst als Duettpartner auftrat. Der Titel Quand j’ai peur de tout (dt. Wenn mir alles Angst macht), geschrieben von Diane Warren, wurde 2003 von der Band Sugababes unter dem Titel Too Lost in You herausgebracht.

Zu der Tournee zu Dans ma chair erschien 1998 das Livealbum und Kaas’ erste Live-DVD Rendez-vous (dt. Verabredung), damals allerdings noch als Videokassette. Zu hören ist unter anderem der Titel L’aigle noir (dt. Der schwarze Adler) der französischen Sängerin und Komponistin Barbara, die Kaas bereits seit langem sehr verehrt.

Im Dezember 1998 sang Kaas zusammen mit den Tenören Plácido Domingo und Alejandro Fernández im Rathaus von Wien (Österreich). Begleitet wurden die drei von den Wiener Philharmonikern. Das Konzert erschien 1999 als Christmas In Vienna Vol. VI als CD und DVD.

[Bearbeiten] „Le mot de passe“

1999 erschien mit Le mot de passe (dt. Das Passwort) ein weiteres Studioalbum (produziert von Pascal Obispo), auf dem Kaas bei vielen Stücken von einem Orchester begleitet wird. Wieder lieferte Jean-Jacques Goldman einen Beitrag, unter anderem mit dem Titel Une fille de l’Est (dt. Ein Mädchen des Ostens), in dem Kaas ihre Herkunft aus Ostfrankreich preist. Die französische Sängerin Zazie schrieb den Titel J’attends de nous (dt. Ich erwarte von uns). Der Titel Les éternelles (dt. Die Zeitlosen) wurde in Deutschland auch im Duett mit dem schweizerischen Tenor Erkan Aki unter dem Titel Unter der Haut veröffentlicht; es war Titellied der fünfteiligen ZDF-Serie Sturmzeit (nach einem Roman von Charlotte Link).

Im Juni 1999 trat Kaas bei den beiden Benefizkonzerten Michael Jackson & Friends in Seoul (Südkorea) und München auf. Außer Kaas und Jackson waren unter anderem Mariah Carey, Luther Vandross und Status Quo zu sehen. Die beiden Großereignisse zu Gunsten der UNESCO, dem Roten Kreuz und dem Nelson Mandela Children’s Fund wurden in 39 Länder übertragen.

Im September 1999 wurde Kaas bei der Wahl zur Marianne, dem Nationalsymbol der Franzosen, Dritte hinter den Top-Models Laetitia Casta (Platz 1) und Estelle Hallyday (Platz 2). Spätestens seitdem gilt Kaas nicht nur als eine der besten Sängerinnen Frankreich, sondern auch als eine der attraktivsten: ein Image an dem Kaas, wenn man die Bilder zu ihren letzten Alben – von Dans ma chair bis zu Sexe fort – betrachtet auch bewusst zu arbeiten scheint. Meist zeigen sie die Sängerin in sehr körperbetonter Kleidung und teilweise gewagten Posen; auch in ihren Musikvideos präsentiert sich die Sängerin selten hoch geschlossen.

Auf der Tournee zu Le mot de passe wurde Kaas bei einigen Konzerten in Deutschland und der Schweiz vom Hannover Pops Orchestra des Norddeutschen Rundfunks unter Leitung des Dirigenten Georges Phelivanian begleitet. Mit diesem Ensemble war sie unter anderem Stargast beim Schleswig-Holstein Musik Festival 1999. Das Konzert vom 24. Juli 1999 auf dem Rathausmarkt der Stadt Hamburg wurde live auf dem deutsch-französischen Fernsehsender ARTE übertragen. Auf dem 2000 erschienenen Livealbum Ce sera nous ist das Orchester zwar zu hören, auf der Live-DVD aber nicht zu sehen.

2000 erschien auch ein aufwendig gearbeitetes Boxset, in dem sich neben allen bisher bei Sony veröffentlichten Studio-Alben auch ein umfangreiches Booklet mit zahlreichen Bildern befindet. Im Oktober 2000 bekam Kaas den Adenauer-de-Gaulle-Preis überreicht.

Im April 2001 gab Kaas anlässlich der Amtsübergabe des Großherzogs Jean von Luxemburg an seinen Sohn Henri ein Konzert vor 50.000 Zuschauern. Wieder wurde Kaas von einem großen Orchester begleitet, diesmal waren es die Musiker der luxemburgischen Philharmonie.

[Bearbeiten] „Piano Bar“

2001 startete Kaas ihre Schauspielkarriere mit dem Film And now… Ladies And Gentlemen des französischen Regisseurs Claude Lelouch, mit dem sie schon bei dem Soundtrack zu Les Misérables zusammengearbeitet hatte. Offenbar aus Zeitmangel der Künstlerin veröffentlichte ihre Plattenfirma in diesem Jahr das Best-Of-Album Rien ne s’arrête (dt. Nichts hält an), auf dem lediglich der gleichnamige Titel neu ist.

Zu dieser Zeit entschied sich Kaas, von nun an in Zürich (Schweiz) zu leben. Dies hatte auch Folgen für ihr Management, es zog von Paris ebenfalls nach Zürich um und nannte sich fortan International Talent Consulting. Cyril Prieur und Richard Walter sind weiterhin an Kaas’ Seite zu finden.

Zu oben genanntem Film erschien 2002 das Konzept-Album Piano Bar, wobei es sich ausdrücklich nicht um den Soundtrack zu dem Film handelt; der eigentliche Soundtrack ist nie veröffentlicht worden. Piano Bar stellt Kaas’ erstes Album dar, das überwiegend in englischer Sprache erschienen ist. Es ist eine Hommage an die großen Chansonkünstler vergangener Zeiten. Darauf befinden sich Cover-Versionen von Where Do I Begin (im Original aus dem Soundtrack zu Love Story) und Jacques Brels Ne me quitte pas (dt. Verlass mich nicht), hier allerdings in englischer Sprache unter dem Titel If You Go Away. Der Erfolg des Albums ließ in Frankreich mit Platz 10 der Charts zu wünschen übrig, in Deutschland war es mit Platz 12 jedoch nach Je te dis vous das zweiterfolgreichste Album von Kaas. 2002 erhielt Kaas zum zweiten Mal die Goldene Europa.

Die Tournee Piano Bar Live begann im September 2002 in Frankreich und dauerte bis April 2003. Unter anderem wurden sechs ausverkaufte Konzerte in den USA gespielt; auf dem Plan standen Auftritte in Los Angeles, Chicago, San Francisco und Detroit sowie zwei am New Yorker Broadway im Beacon Theater vor jeweils 6000 Zuschauern. Trotz der intensiven Bemühungen von Kaas’ Fans ließ sich die Plattenfirma nicht dazu überreden, zu dieser Tournee ein Livealbum zu veröffentlichen; die Gründe, die gegen ein Livealbum sprechen, sind ihrem Management zufolge rechtlicher Art.

[Bearbeiten] „Sexe fort“

Im Dezember 2003 erschien das Album Sexe fort (dt. Starkes Geschlecht). Auch mit diesem Album konnte Kaas nicht an ihre bisherigen Erfolge anknüpfen, es erreichte in Frankreich lediglich Platz 9, in Deutschland war es nicht mal unter den Top-50 zu finden. Wieder steuerte Jean-Jacques Goldman mit C’est la faute à la vie (dt. Das ist der Fehler des Lebens, Schuld hat das Leben) und On pourrait (dt. Man könnte) einige Lieder bei, die er auch selbst produzierte, ebenso wie Pascal Obispo, der Produzent von Le mot de passe mit L’Abbé Caillou (dt. Der Abt Caillou). Bei On pourrait sang Kaas im Duett mit dem Schweizer Sänger Stephan Eicher. Neben Eicher ist auch Téquila, der Hund der Sängerin, zu hören.

Eine besondere Auszeichnung wurde Kaas eine Woche nach der Veröffentlichung von Sexe fort, am 8. Dezember 2003, zuteil, als sie das Bundesverdienstkreuz erster Klasse für ihre Verdienste um die deutsch-französische Freundschaft erhielt – eine Ehrung, die bisher nur wenigen internationalen Künstlern zuteil wurde.

Patricia Kaas während der Sexe fort Tournee 2005 in Wiesbaden
Patricia Kaas während der Sexe fort Tournee 2005 in Wiesbaden

Bis Ende 2005 war Kaas auf ihrer nunmehr siebten Welttournee. Insgesamt führte diese sie in 25 Länder, darunter auch wieder China und Russland, während Konzerte in den USA ohne Angabe von Gründen abgesagt wurden. Insgesamt gab die Sängerin 175 Konzerte vor mehr als 500.000 Zuschauern. Trotz des relativen Misserfolges von Sexe fort war die Tournee somit ein voller Erfolg.

Bereits Anfang 2005 erschien das zu dieser Tournee gehörende Livealbum Toute la musique… sowie die gleichnamige Live-DVD, in Kombination mit einem Best-Of-Album. Das Titellied Toute la musique que j’aime (dt. All die Musik, die ich liebe) stammt aus der Feder des französischen Sängers und Komponisten Johnny Hallyday. Auf dem Album befindet sich als Bonus das Lied Herz eines Kämpfers, welches Kaas in Zusammenarbeit mit Peter Plate von der deutschen Popband Rosenstolz aufgenommen hat. Bei der Fernsehübertragung der deutschen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest im März 2005 in Berlin präsentierte Kaas das Lied zum ersten Mal Live vor einem Millionenpublikum. Live-Weltpremiere feierte Patricia Kaas mit diesem Song bereits bei einem Konzert im November 2004 in der Düsseldorfer Philipshalle. In einer deutlich rockigeren Version als der später veröffentlichen Studiofassung.

Nach dem Abschluss der Sexe-fort-Tournee im November 2005 legte Kaas eine längere Pause ein, in der sie lediglich einige Live-Auftritte absolvierte. Anfang 2008 veröffentlichte Kaas zusammen mit der russischen Gruppe Uma2rmaH den Titel Не позвонишь (dt. Du rufst nicht an).[5]

[Bearbeiten] Stilistische Besonderheiten und musikalische Würdigung

Auch wenn der Begriff „Chanson“ zumal seit den 1980ern und neuen, innovativen Interpreten weniger scharf definiert ist als zuvor, fällt es schwer, Kaas diesem Genre zuzuordnen. Diese Einordnung wurde von Kritikern oft marketingtechnischen Erwägungen der Musikindustrie zugeschrieben, da dies bei einer Französin, die hauptsächlich in der Sprache ihres Heimatlandes singt, naheliegend erscheinen mag. Tatsächlich hat Kaas’ Stil seine Wurzeln hauptsächlich im angloamerikanischen Pop und Rock sowie in deren Vorläufern Jazz und Blues. Diese stilistische Ausrichtung entspricht auch dem gerne als „rauchig“ beschriebenen Charakter ihrer relativ rauen, mit einer subtilen Brüchigkeit ausgestatteten Alt- bis Mezzosopran-Stimme.

Über diesen Grundcharakter ihrer Stimme hinaus demonstriert Kaas auch eine ausgeprägte Sicherheit in ihrer Rhythmik und Phrasierung, die bei europäischen Sängern außerhalb des englischen Sprachraums oft vermisst wird. Der Vergleich ihrer französisch- und deutschsprachigen Texte mit jenen in englischer Sprache demonstriert, wie sich Kaas über die diesen Sprachen teilweise inhärenten Grooveprobleme hinwegsetzt. Hierzu lassen sich zum Beispiel das im Vergleich zum amerikanischen Englisch gleichförmige Betonungsmuster des Französischen oder die „harten“ Konsonantencluster und -auslaute des Deutschen anführen, die Sängern im Zusammenhang mit offbeatbetonter Rhythmik häufig Probleme bereiten.

Kaas kann in diesem Zusammenhang auf eine relativ lange Tradition des französischen Musikbetriebs zurückgreifen, die den angloamerikanischen Einflüssen zwar offen gegenübersteht, aber muttersprachliche Künstler in gleicher Weise fördert und zu akzeptieren bereit ist. Nichtsdestoweniger wirkte ihr prononciertes rhythmisches Interesse von Beginn ihrer Karriere an stilbildend und eröffnete ihr – neben ihrer Mehrsprachigkeit – den Zugang zu einem großen, internationalen Publikum.

[Bearbeiten] Diskografie

[Bearbeiten] Studioalben

Jahr Titel Label Chartplatzierungen
F[6] D[7] CH[8] A[9]
1988 Mademoiselle chante… Polydor 2 -[a] - -
1991 Scène de vie CBS 1 - 15 -
1993 Je te dis vous Sony 1 11 2 -
1997 Dans ma chair Sony 2 16 5 45
1999 Le mot de passe Sony 2 27 14 -
2002 Piano Bar Sony 10 12 6 38
2003 Sexe fort Sony 9 55 6 -

[Bearbeiten] Livealben

Jahr Titel Label Chartplatzierungen
F[6] D[7] CH[8] A[9]
1992 Carnets de scène
Aufgenommen: an zwei Tagen zwischen dem 12. und dem 19. Mai 1990 im Zénith (Paris, Frankreich) während der Tournee zu Scène de vie
Sony 8 53 40 -[a]
1995 Tour de charme
Aufgenommen: 8. April 1994 im Zénith (Caen, Frankreich) während der Tournee zu Je te dis vous
Sony 14 65 42 -
1998 Rendez-vous
Aufgenommen: 3. u. 4. Juni 1998 im Olympia (Paris, Frankreich) während der Tournee zu Dans ma chair
Sony 6 - 29 -
2000 Ce sera nous
Aufgenommen: Aufgenommen bei Konzerten im Dôme (Marseille, Frankreich), im Opéra (Avignon, Frankreich), im Ludwigsburger Schloss (Ludwigsburg, Deutschland) und an einem nicht genannten Ort in Paris während der Tournee zu Le mot de passe
Sony 5 - 18 -
2001 Les indispensables de Patricia Kaas (Neuauflage von Carnets de scène) Sony - - - -
2005 Toute la musique… (auch in Kombination mit einem Best-Of-Album erhältlich)
Aufgenommen: 18. u. 19. November 2004 im Cirque Royal (Brüssel, Belgien) während der Tournee zu Sexe fort
Sony 10 34 40 -

[Bearbeiten] Live-DVDs

Jahr Titel Label Chartplatzierungen
F[6] D[7] CH[8] A[9]
1998 Rendez-vous
Aufgenommen: 3. u. 4. Juni 1998 im Olympia (Paris, Frankreich) während der Tournee zu Dans ma chair
Sony [b]
2000 Ce sera nous
Aufgenommen: 15. März 2000 im Dôme (Marseille, Frankreich) während der Tournee zu Le mot de passe
Sony
2004 Carnet de scène (nur in Frankreich erschienen)
Aufgenommen: 12.–19. Mai 1990 im Zénith (Paris, Frankreich) während der Tournee zu Scène de vie
Sony
2004 Tour de charme (nur in Frankreich erschienen)
Aufgenommen: 8. April 1994 im Zénith (Caen, Frankreich) während der Tournee zu Je te dis vous
Sony
2005 Toute la musique…
Aufgenommen: 18. u. 19. November 2004 im Cirque Royal (Brüssel, Belgien) während der Tournee zu Sexe fort
Sony 1

[Bearbeiten] Sonstige Aufnahmen und Zusammenstellungen

Jahr Titel Label Chartplatzierungen
F[6] D[7] CH[8] A[9]
1997 Les Misérables (Soundtrack zum gleichnamigen Film von Claude Lelouch) Sony [b]
1999 Christmas in Vienna Vol. VI (auch als Video-Kassette und DVD erschienen)
Aufgenommen: am 20. Dezember 1998 im Rathaus der Stadt Wien (Österreich) mit Plácido Domingo und Alejandro Fernández in Begleitung der Wiener Philharmoniker
Sony Classical 49 97 -
2000 Long Box (enthält die Alben Scène de vie, Je te dis vous, Dans ma chair und Le mot de passe in einer Box mit Booklet) Sony - - - -
2001 Rien ne s’arrête/Best of 1987–2001 Sony 14 -
[a] „-“: nicht in den Charts geführt
[b] ohne Eintrag: Chartplatzierung nicht bekannt

[Bearbeiten] Die Schauspielerin Patricia Kaas

Lange Zeit waren die schauspielerischen Ambitionen der Patricia Kaas von wenig Erfolg gekrönt. Schon vor Auftritten in Filmen bewies sie ihre Fähigkeiten in ihren Musikvideos, die häufig eine kleine Geschichte erzählen, meist geprägt von Leidenschaft oder Melancholie.

[Bearbeiten] „Germinal“ und „Falling in Love Again“

1993 wurde Kaas eine Rolle in dem Claude-Berri-Film Germinal angeboten, zu dieser Zeit nahm sie jedoch ihr drittes Album Je te dis vous auf. 1994 wurde Kaas die Hauptrolle in dem Film Falling in Love Again des amerikanischen Regisseurs Stanley Donen angeboten. Kaas sollte keine Geringere als die deutsch-amerikanische Sängerin und Schauspielerin Marlene Dietrich darstellen, deren Lied Lili Marleen sie schon in jungen Jahren oft gesungen hat. Das Projekt scheiterte jedoch an Finanzierungsproblemen.

Erste erfolgreiche Berührungen mit dem Filmgeschäft hatte Kaas zunächst nur als Sängerin, als sie das Titellied zu dem 1995 erschienen Film Les Misérables (dt. Die Elenden, nach dem gleichnamigen Roman von Victor Hugo) des französischen Regisseurs Claude Lelouch interpretierte. Bertrand Tavernier verwendete das Lied Il me dit que je suis belle (dt. Er sagt mir, dass ich schön bin) aus dem Album Je te dis vous von 1993 in seinem Film L’appât (dt. Der Köder).

[Bearbeiten] „And Now… Ladies and Gentlemen“

Ihr Schauspieldebüt feierte Kaas 2001. Sie spielte an der Seite von Jeremy Irons die Jazzsängerin Jane in dem Film And Now… Ladies and Gentlemen von Claude Lelouch. Der Film wurde unter anderem auf dem Film-Festival in Cannes gezeigt. In Deutschland wurde der Film im Oktober 2002 auf den 19. Französischen Filmtagen in Tübingen uraufgeführt, kam jedoch erst 2003 in die deutschen Kinos. Der finanzielle Erfolg war gering.

[Bearbeiten] Filmografie

Jahr Film
2002 And Now… Ladies and Gentlemen
Regie: Claude Lelouch
Schauspieler: Patricia Kaas, Jeremy Irons, Claudia Cardinale
Premiere: 29. Mai 2002 (Frankreich)
And Now… Ladies and Gentlemen in der Internet Movie Database (englisch) (teilweise engl.)

[Bearbeiten] Auszeichnungen

Jahr Auszeichnung Kategorie
bis 1989
1988 Victoire de la Musique „Entdeckung des Jahres“ für D’Allemagne
Oscar de la Chanson Française für D’Allemagne
Oscar de la Sacem „Die beste Interpretin des Jahres“
1989 Victoire de la Musique „Künstlerin mit den meisten Plattenverkäufen im Ausland“
1990–1999
1990 Goldene Europa „Sängerin des Jahres“
1991 Victoire de la Musique „Weibliche Interpretin des Jahres“, „Künstlerin mit den meisten Plattenverkäufen im Ausland“
World Music Award „Bester französischer Künstler des Jahres“
Bambi „Künstlerin des Jahres“
1992 Victoire de la Musique „Künstlerin mit den meisten Plattenverkäufen im Ausland“
Echo 3. Platz „Beste internationale Sängerin“
1994 L’Oscar de la musique
1995 Victoire de la Musique „Künstlerin mit den meisten Plattenverkäufen im Ausland“
La femme en or „Künstlerin des Jahres“
World Music Award „Bester französischer Künstler des Jahres“
1996 IFPI Platinum Europe Award für Tour de charme
1998 IFPI Platinum Europe Award für Dans ma chair
ab 2000
2000 Victoire de la Musique
Adenauer-de-Gaulle-Preis
2002 Goldene Europa „Künstlerin des Jahres international“
2003 Bundesverdienstkreuz Verdienstkreuz erster Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland für ihre Verdienste um die deutsch-französische Freundschaft
2004 Radio Regenbogen Award

[Bearbeiten] Fußnoten und Einzelnachweise

  1. Patricia Kaas im Interview mit Krimhild Waskönig für den TV-Sender 3sat im Jahr 2003
  2. Der Name Pady Pax leitet sich ab von dem Spielmannszug Pax Majorettes aus Stiring-Wendel, bei dem Kass und ihre Schwester Carine Mitglieder waren.
  3. In vielen Internetbiografien wird fälschlicherweise behauptet, Depardieu habe Kass in der Rumpelkammer entdeckt.
  4. Aus dem Genrelexikon von musicline.de
  5. Nachricht auf der Webseite der Band. In: umaturman.com. (Stand: 2. Februar 2008).
  6. a b c d Nach infodisk.fr (Stand Dezember 2005)
  7. a b c d Nach musicline.de und germancharts.com (Stand Dezember 2005)
  8. a b c d Nach hitparade.ch (Stand Dezember 2005)
  9. a b c d Nach austriancharts.at (Stand Dezember 2005)

[Bearbeiten] Filme

Patricia Kaas - mein Leben / ma vie. Dokumentarfilm von Horst Mühlenbeck. 52/45 min., Portrait im Rahmen der ZDF/arte Sendereihe „Mein Leben/ Ma vie" Produzent: Reinhardt Beetz. Deutschland 2008. gebrueder beetz filmproduktion (www.gebrueder-beetz.de)

[Bearbeiten] Literatur

  • Bernard Pascuito: Patricia Kaas. Ombre et lumière. Lafon, Paris 1994. ISBN 2-840980-22-3
  • François Bruneau: Patricia Kaas. La fille de l’est. Semic, Lyon 2000. ISBN 2-914082-06-1

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Patricia Kaas – Bilder, Videos und Audiodateien
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