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Hanoi – Wikipedia

Hanoi

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Hanoi
Hanoi (Vietnam)
DMS
Hanoi
Hanoi
Basisdaten
Staat: Vietnam Vietnam, Viêt Nam
Staatshauptstadt seit: 6. Januar 1946 erklärt
10. Oktober 1954 anerkannt
2. Juli 1976 wiedervereint
Landesteil: Nordvietnam (Bac Bộ)
Region: Delta des Roten Flusses
Provinz: Ha Noi, thu do
ISO 3166-2:VN: VN-64
Koordinaten: 21° 2′ N, 105° 51′ OKoordinaten: 21° 2′ N, 105° 51′ O
Höhe: 19 m
Fläche der Stadt: 186 km²
Fläche der Provinz: 921 km²
Gewässer: Roter Fluss,
Hoàn Kiếm-See,
Ho Tay-See (West-See)
Bevölkerung
Einwohner der Stadt: 1.472.717
(Berechnung 2007)
Einwohner Provinz: 3.398.889
(Berechnung 2007)
Bevölkerungsdichte: 3.690 Einwohner je km²
Ethnien: Kinh, Tày, Mường, Hoa
Weitere Informationen
Vollständiger Name: Thành Phố Hà Nội
Namensbedeutung: Stadt innerhalb der Flüsse
Gründung: 1010 als Hauptstadt des Königreiches Đại Việt
Postleitzahl: 10
Vorwahl: +84 (0) 4
KFZ-Kennzeichen: 29 - 32
Zeitzone: UTC+7:00
Verwaltung
Stadtgliederung: 14 Distrikte
Distrikte: Hoan Kiem, Ba Dinh, Dong Da, Hai Ba Trung, Tay Ho, Thanh Xuan, Cau Giay, Long Bien, Hoang Mai
Ländliche Distrikte: Dong Anh, Soc Son, Thanh Tri, Tu Liem, Gia Lam
Vorsitzender des Volksrates: Phung Huu Phu
Vorsitzender des Volkskomitees: Nguyen Quoc Trieu
Webseite: www.hanoi.gov.vn


Hanoi (vietn. Hà Nội, chin. 河内 Hé Nèi) ist die Hauptstadt der Sozialistischen Republik Vietnam und hat eine Einwohnerzahl von 1.472.717, sowie 3.398.889 Einwohner in der Agglomeration (Berechnung aus 2007).

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Klimadiagramm Hanoi
Klimadiagramm Hanoi

Die Stadt liegt am fruchtbaren Delta des Roten Flusses (Sông Hồng), etwa 100 km von der Mündung in den Golf von Tonkin entfernt.

Das Klima ist subtropisch-monsunal mit feucht-heißen Sommern und warm-trockenen Wintern. Die Jahresniederschlagssumme beträgt 1.682 mm; acht Monate sind humid, vier arid.

[Bearbeiten] Geschichte

The-Huc-Brücke am Hoan Kiem-See
The-Huc-Brücke am Hoan Kiem-See
Oper
Oper
Ein-Säulen-Pagode
Ein-Säulen-Pagode
Hồ-Chí-Minh-Mausoleum
Hồ-Chí-Minh-Mausoleum

Für Hanoi, der ältesten noch bestehenden Hauptstadt Südostasiens, ist das Gründungsjahr 1010 belegt.

Im Jahre 866 errichtete die chinesische Tang-Dynastie zur Konsolidierung ihrer Besatzung am Westufer des Roten Flusses eine Zitadelle namens Đại La, die König Lý Thái Tổ, der Begründer der Ly–Dynastie, im Jahre 1010 zu seiner Residenzstadt auserwählte und „Thăng Long“ („aufsteigender Drache“) nannte.

Zahlreiche Sagen und Legenden umranken Hanois Geschichte.

Einer Legende nach glaubte König Lý Thái Tổ bei seiner Suche nach einer fruchtbaren Ebene für seinen Sitz aus den Nebeln des Roten Flusses einen in den Himmel steigenden goldenen Drachen gesehen zu haben, woraufhin er seine neue Residenz „Thăng Long“ („aufsteigender Drache“) nannte.

Im Laufe der Jahrhunderte wurde Hanoi wiederholt von Invasoren erobert, verlor zwischenzeitlich seine Funktion als Hauptstadt und wurde mehrfach umbenannt.

Während der Ho–Dynastie (1400–1407) trug Hanoi den Namen Đông Đô (östliche Hauptstadt), während der Besetzung durch die chinesische Ming-Dynastie hieß die Stadt Đông Quan (östliches Tor), die Le-Könige benannten sie 1430 in Đông Kinh (östliche Hauptstadt) um, woraus die Franzosen später Tongking ableiteten.

Während der Nguyen-Dynastie (1802–1945) verlor Hanoi ihren Status als Hauptstadt und musste diesen an Huế abtreten, blieb jedoch administratives Zentrum des Nordens.

Da der Drache als Symbol der kaiserlichen Macht der Hauptstadt Huế vorbehalten bleiben sollte, wurde die Stadt abermals umbenannt. Der Nguyen-Kaiser Minh Mang (1820-1841) gaben ihr im Jahre 1831 ihren heutigen Namen: Hà Nội - die „Stadt innerhalb der Flüsse“, der nichts weiter als eine geografische Lage bezeichnet.

1873 wurde Hanoi von den Franzosen erobert. Von 1883 bis 1945 war Hanoi Verwaltungszentrum der Kolonie Französisch-Indochina. Die Franzosen errichteten südlich von Alt-Hanoi eine moderne Verwaltungsstadt, legten breite, rechtwinklig zueinander liegende, baumgesäumte Alleen mit Oper, Kirchen, öffentlichen Bauten und Luxusvillen an, zerstörten aber auch große Teile der Stadt, schütteten Seen und Kanäle zu oder verkleinerten diese; Kaiserpaläste und Zitadelle mussten ebenfalls weichen.

Von 1940 bis 1945 war Hanoi, wie auch der größte Teil von Französisch-Indochina und Südostasiens japanisch besetzt. Am 2. September 1945 rief Ho Chi Minh in Hanoi die Demokratische Republik Vietnam (Nord-Vietnam) aus. Die vietnamesische Nationalversammlung beschloss am 6. Januar 1946, Hanoi wieder zur Hauptstadt der Demokratischen Republik Vietnam werden zu lassen.

Zwischen 1946 und 1954 war die Stadt Schauplatz heftiger Kämpfe zwischen Franzosen und den Việt Minh (Indochinakrieg). Während des Vietnamkrieges wurde Hanoi von den Amerikanern bombardiert. Die ersten amerikanischen Bombenangriffe auf Hanoi erfolgten 1966, die letzten Ende 1972. Allein zum Weihnachtsfest 1972 trafen 40.000 t Sprengstoff die Stadt und zerstörten sie zu 25 Prozent.

Seit der Wiedervereinigung des Landes 1976 ist Hanoi die Hauptstadt von ganz Vietnam.

Siehe auch: Geschichte Vietnams

Blick auf einen Stadtteil Hanois - Nguyen Chi Thanh Straße
Blick auf einen Stadtteil Hanois - Nguyen Chi Thanh Straße
Strassenbild Altstadt, Jan. 2006
Strassenbild Altstadt, Jan. 2006

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Verwaltung

Hanoi ist direkt der Zentralregierung unterstellt und der Verwaltungseinheit Provinz gleichgestellt.

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften

TurkeyTurkey Ankara (Türkei)

ThailandThailand Bangkok (Thailand)

PakistanPakistan Islamabad (Pakistan)

ChinaChina Peking (China), seit 1994

SüdkoreaSüdkorea Seoul (Südkorea)

PolenPolen Warschau (Polen), seit 2000

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

  • Altstadt, Viertel der 36 Gassen
  • Hoan Kiem-See
  • Jadeberg-Tempel
  • Literaturtempel
  • Ein-Säulen-Pagode
  • Ho Chi Minh-Wohnhaus
  • Ho Chi Minh-Mausoleum
  • Ho Chi Minh-Museum
  • Flaggenturm
  • Nationalmuseum
  • Revolutionsmuseum
  • Vietnamesische Nationaluniversität
  • Oper
  • Thăng-Long-Wasserpuppentheater
  • Ethnologisches Museum

[Bearbeiten] Infrastruktur

Der Flughafen Hanoi (Nội Bài International Airport) ist der zweitgrößte Flughafen in Vietnam.

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

[Bearbeiten] Sonstiges

Es gibt ein mathematisches Knobel- und Geduldsspiel namens „Türme von Hanoi“. Inwiefern der Name in Bezug zur Stadt Hanoi steht, ist unklar.

[Bearbeiten] Literatur

  • Susan Sontag: Reise nach Hanoi. Rowohlt, Reinbek 1969.
  • Thai Binh: Die Kunst des Wassermarionettentheaters. Leipzig 1985.
  • Georges Boudarel/Van Ky Nguyen: Hanoi 1936-1996. 1997. ISBN 2-86260-719-3.
  • Mason Florence: Hanoi (1999). Lonely Planet-Guide. ISBN 0-86442-799-9.
  • William S. Logan: Hanoi - Biography of a City. University of Washington Press, Seattle 2000. ISBN 0-86840-443-8.
  • Philippe Papin: Histoire de Hanoi. Fayard, Paris 2001. ISBN 2-213-60671-4.
  • Michael Waibel: Stadtentwicklung von Hanoi: Unter Berücksichtigung der Transformation des innerstädtischen 36-Gassen Gebietes seit Beginn von Doi Moi. Dissertation Universität Göttingen 2001.
  • Rita Schneider-Sliwa: Städte im Umbruch: Neustrukturierung von Berlin, Brüssel, Hanoi, Ho Chi Minh Stadt, Hongkong, Jerusalem, Johannesburg, Moskau, St. Petersburg, Sarajewo und Wien. Reimer, Berlin 2002. ISBN 3-496-01245-5.
  • Georges Boudarel; Van Ky Nguyyen; Claire Duiker: Hanoi: city of the rising dragon. Lanham, Maryland 2002. ISBN 0-7425-1655-5.

[Bearbeiten] Weblinks

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