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Nieheim – Wikipedia

Nieheim

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Nieheim
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Nieheim hervorgehoben
Koordinaten: 51° 48′ N, 9° 7′ O
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Detmold
Kreis: Höxter
Höhe: 243 m ü. NN
Fläche: 79,79 km²
Einwohner: 6787 (31. Dez. 2007)[1]
Bevölkerungsdichte: 85 Einwohner je km²
Postleitzahl: 33039
Vorwahl: 05274
Kfz-Kennzeichen: HX
Gemeindeschlüssel: 05 7 62 028
Stadtgliederung: 10 Ortschaften
Adresse der Stadtverwaltung: Marktstraße 28
33039 Nieheim
Webpräsenz:
Bürgermeister: Johannes Kröling (CDU)

Nieheim ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen, Deutschland und gehört zum Kreis Höxter. Sie ist heilklimatischer Kurort und ein Grundzentrum in einem Gebiet mit überwiegend ländlicher Struktur.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

[Bearbeiten] Geografische Lage

Nieheim liegt im oberen Weserbergland am Ostrand des Naturpark Teutoburger Wald / Eggegebirge. Dabei gehört etwa die Hälfte des Stadtgebietes zur Steinheimer Börde, einer fruchtbaren Lösslandschaft. Diese wurde bereits früh besiedelt und entwaldet. Im Westen hat Nieheim Anteil am östlichen Vorland des Eggegebirges, im Süden am Nethebergland. Das die Börde umrahmende Bergland ist heute noch bewaldet. Der historische Stadtkern Nieheims liegt genau auf der Grenze zwischen Börde im Norden und Bergland im Süden. Das gesamte Stadtgebiet gehört zum Einzugsgebiet der Weser; wichtigstes Fließgewässer ist die Emmer, die südlich von Hameln in die Weser fließt.

[Bearbeiten] Geologie

Die Steinheimer Börde wird von weichen Keupertonen und -mergeln aufgebaut, die von fruchtbarem Löss bedeckt sind. Das umrahmende, höher gelegene Bergland besteht hier aus härterem Muschelkalk. Die Grenze zwischen beiden folgt ungefähr der 200-Meter-Höhenlinie.
Im Sommer 2007 wird in der stillgelegten Niehmeimer Tongrube in Nieheim-Sommersell ein fast vollständig erhaltenes Plesiosaurusskelett gefunden, bei dem bisher jedoch noch nicht der Kopf gefunden wurde. (Stand Oktober 2007)

[Bearbeiten] Ausdehnung des Stadtgebiets

Das Nieheimer Stadtgebiet bedeckt eine Fläche von 79,79 km².

[Bearbeiten] Nachbargemeinden

Beginnend im Osten im Uhrzeigersinn grenzen an Nieheim die Städte Marienmünster, Brakel, Bad Driburg und Steinheim (Westfalen) (alle Kreis Höxter) sowie die Stadt Schieder-Schwalenberg (Kreis Lippe).

[Bearbeiten] Stadtgliederung

Nach § 3 Abs. 1 ihrer Hauptsatzung gliedert sich die Stadt Nieheim in folgende zehn Ortschaften[2], die vor 1970 eigenständige Gemeinden im Amt Nieheim waren:

  • Entrup (374)
  • Erwitzen (175)
  • Eversen (524)
  • Himmighausen (490)
  • Holzhausen (437)

In Klammern angegeben sind die Einwohnerzahlen nach Angaben der Stadt Nieheim und auf dem Stand vom 31. Dezember 2007.[3]

[Bearbeiten] Geschichte

Bereits seit dem frühen Mittelalter gehört die heutige Stadt Nieheim zum Gebiet des späteren Hochstifts Paderborn. Um den kurkölnischen Expansionsbestrebungen etwas entgegenzusetzen verleiht Fürstbischof Bernhard IV. zur Lippe (reg. 1228 bis 1247) um 1230 dem damaligen Dorfe Nieheim die Stadtrechte mit niederer Gerichtsbarkeit, Marktrecht, Münzrecht und so weiter. Nieheim bildet innerhalb des Fürstbistums ein eigenes Amt, irreführenderweise Richterei genannt. Der Amtmann nannte sich Richter. Die Richterei Nieheim war dem Oberamt Dringenberg zugeordnet.

Die Bauern der Umgebung verlassen danach ihre Hofstellen in der Steinheimer Börde und verlegen sie in die neue Stadt, welche sich so zu einer Ackerbürgerstadt entwickelt, die später auch dem Städtebund der Hanse beitritt.

1802 verliert das Hochstift Paderborn mit der Besetzung durch Preußen seine staatliche Selbständigkeit, fällt aber bereits 1807 für wenige Jahre an das Königreich Westphalen und 1813 nach der napoleonischen Niederlage an Preußen zurück. Nieheim wird der 1815 gegründeten Provinz Westfalen eingegliedert und kommt durch Erlass der Königlichen Regierung in Minden an den 1816 gegründeten Kreis Brakel. Dieser wird allerdings bereits 1832 dem östlich benachbarten gleichzeitig gegründeten Kreis Höxter zugeschlagen.

Bei Einteilung der preußischen Landkreise in Ämter wird Nieheim Sitz des Amtes Nieheim. Dieses besteht bis zum Zusammenschluss seiner Gemeinden zur neuen Stadt Nieheim am 1. Januar 1970.

Als Folge des Zweiten Weltkrieges steigt die Zahl der Einwohner der Stadt Nieheim und der umliegenden Gemeinden des Amtes um ungefähr 2000 Flüchtlinge und Heimatvertriebene.

1956 verlegt die Barmer Ersatzkasse, deren Hauptverwaltung bislang in Nieheim lag, diese nach Wuppertal-Barmen, woraufhin etwa 600 Einwohner von Nieheim wegziehen.

Nahe Merlsheim und Pömbsen auf dem Bilster Berg befand sich bis in die 1990er Jahre ein Munitionsdepot der Britischen Streitkräfte in Deutschland. Das Gebiet soll zukünftig für eine Autotestrennstrecke genutzt werden.

1994 gewinnt Nieheim den 3. Bundeswettbewerb „Familienferien in Deutschland“" und erhält 1995 die staatliche Anerkennung als heilklimatischer Kurort.

[Bearbeiten] Religionen

Die Mehrheit der Bevölkerung Nieheims ist wie im gesamten Gebiet des ehemaligen Hochstifts Paderborn katholisch. Die katholischen Kirchengemeinden im Stadtgebiet sind Sankt Nikolaus Nieheim, Sankt Antonius von Padua Eversen und Sankt Antonius von Padua Himmighausen mit der Filiale Sankt Luzia Merlsheim, Sankt Johannes Baptist Entrup und Sankt Johannes Baptist Holzhausen, Sankt Kosmas und Damian Oeynhausen sowie Sankt Peter und Paul Sommersell. Diese Gemeinden bilden einen gemeinsamen Pastoralverbund im Erzbistum Paderborn, der bis zum 30. Juni 2006 zum Dekanat Brakel-Steinheim der Seelsorgeregion Hochstift gehört. Seit dem 1. Juli 2006 - mit der Auflösung der Seelsorgeregionen und Zusammenfassung der Dekanate zu größeren Einheiten im Erzbistum - sind diese Gemeinden Teil des neugeschaffenen Dekanates Höxter.

Für die evangelischen Christen gibt es die evangelische Kirchengemeinde Marienmünster-Nieheim im Kirchenkreis Paderborn der Evangelischen Kirche von Westfalen. Gotteshaus ist die neugotische Kreuzkirche in Nieheim.

[Bearbeiten] Eingemeindungen

Aufgrund eines freiwillig abgeschlossenen Gebietsänderungsvertrages schließen sich durch das Gesetz zur kommunalen Neugliederung des Kreises Höxter vom 2. Dezember 1969[4] die bisherigen Gemeinden des Amtes Nieheim Entrup, Erwitzen, Eversen, Himmighausen, Holzhausen, Merlsheim, Oeynhausen, Schönenberg, Sommersell und die Stadt Nieheim am 1. Januar 1970 zur neuen Stadt Nieheim zusammen. Das Amt Nieheim wird aufgelöst. Rechtsnachfolgerin ist die neue Stadt Nieheim.

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

Bevölkerungsentwicklung in Nieheim von 1837 bis 2006 (untere Linie: jeweiliger Gebietsstand, obere Linie: heutiger Gebietsstand)
Bevölkerungsentwicklung in Nieheim von 1837 bis 2006 (untere Linie: jeweiliger Gebietsstand, obere Linie: heutiger Gebietsstand)

Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen der Stadt Nieheim nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bei den Zahlen handelt es sich bis 1970 um Volkszählungsergebnisse und ab 1975 um amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamtes. Die Zahlen für 1975, 1980 und 1985 sind geschätzte Werte, die Zahlen ab 1990 Fortschreibungen auf Basis der Ergebnisse der Volkszählung von 1987. Die Angaben beziehen sich für 1837 auf die „Zivilbevölkerung“, ab 1861 auf die „Ortsanwesende Bevölkerung“, ab 1925 auf die Wohnbevölkerung und ab 1987 auf die „Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung“.

Jahr Einwohner
18371 1521
18611 1721
18671 1669
18711 1563
19391 1968
19501
19501,2
2845
7184
Jahr Einwohner
19611
19611,2
2186
5726
19701 6374
1975 6353
1980 6533
1985 6351
Jahr Einwohner
19871 6505
1990 6725
1995 7114
2000 7087
2005 7001
2006 6958

1 Volkszählungsergebnis
2 Stadt Nieheim mit den Gemeinden Entrup, Erwitzen, Eversen, Himmighausen, Holzhausen, Merlsheim, Oeynhausen, Schöneberg und Sommersell, die zum 1. Januar 1970 zur neuen Stadt Nieheim zusammengschlossen wurden

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Rat der Stadt

Der Stadtrat hat gegenwärtig 25 Mitglieder, die sich gemäß dem Ergebnis der Kommunalwahl vom 26. September 2004 auf die einzelnen Parteien wie folgt verteilen:

[Bearbeiten] Bürgermeister

  • Johannes Kröling (CDU)

[Bearbeiten] Wappen und Flagge

Der Stadt Nieheim ist mit Urkunde des Regierungspräsidenten Detmold vom 8. Februar 1974 das Recht zur Führung eines Wappens und einer Flagge verliehen worden.

Wappenbeschreibung:
In Rot ein goldenes (gelbes) freischwebendes Kreuz mit nach unten verlängertem Balken, bewinkelt von vier goldenen (gelben) Kugeln.

Bedeutung und Geschichte des Wappens:
Das Kreuz und die Farben Rot und Gold entstammen dem Wappen des Hochstifts Paderborn, dessen Gebiet die Stadt über Jahrhunderte zugehörte. Die Kugeln symbolisieren den heiligen Nikolaus, den Schutzheiligen der Stadt und ihrer Pfarrkirche.

Das erste bekannte Stadtwappen stammt aus dem Jahre 1591. Es hat eine leicht andere Form mit einem durchgehenden statt freischwebenden Kreuz. In dieser Form wird es am 18. Juli 1908 vom preußischen König bestätigt.[5]

Beschreibung der Flagge:
Von Gelb und Rot längsgestreift, abgeteilt jedoch in jedem Streifen vorn ein Quadrat in verwechselten Farben. Im oberen roten Quadrat die heraldische Figur des Stadtwappens.[6]

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Museen

  • Das Heimat- und Sackmuseum befindet sich im alten Kornhaus im Stadtkern von Nieheim (unterhalb der katholischen Kirche).
  • Das am 29. April 2006 neu eröffnete Westfalen Culinarium besteht aus vier Museen mit westfälischen Spezialitäten auf 3000 Quadratmetern: dem Käsemuseum, dem Westfälischen Schinkenmuseum, dem Brotmuseum (mit speziell Pumpernickel) und dem Bier- und Schnapsmuseum. Dabei wird auch auf deutsche, europäische und weltweite Themen zu diesen Grundnahrungsmitteln eingegangen. In einer Probierstube können die Spezialitäten der Region auch verkostet werden.

[Bearbeiten] Bauwerke

Als Wahrzeichen Nieheims kann der Holsterturm auf den nahen Anhöhen südlich der Kernstadt auf eine siebenhundertjährige Geschichte zurückblicken.

Rathaus
Rathaus

Zu den sehenswerten historischen Bauwerken der Stadt zählen das im Stil der Weserrenaissance errichtete Rathaus aus dem Jahre 1610, der Ratskrug von 1712, ein stattliches Fachwerkgebäude, sowie das im Jahre 1701 erbaute Richterhaus.

kath. Kirche
kath. Kirche

Die katholische Pfarrkirche Sankt Nikolaus mit einem durch Reliefdarstellungen kunstvoll verzierten Taufbecken und einem spätgotischen Sakramentshäuschen stammt in ihren ältesten Gebäudeteilen aus dem 13. Jahrhundert.

Die evangelische Kreuzkirche Nieheim wurde 1868/69 im neugotischen Stil errichtet.

Einmalig in Westfalen ist der Nikolausbach, der unterhalb des Holsterberges entspringt und im Ortszentrum in einem mittelalterlichen Gewölbesystem verläuft.

Als Relikt einer fast vergessenen Nachrichtentechnik steht hoch oben auf der Finnstätte bei Oeynhausen die vom Heimatverein Oeynhausen wieder aufgebaute optische Telegraphenstation Nr. 32 Preußischen optischen Telegrafen. Auf Wunsch sind fachkundige Führungen möglich.

[Bearbeiten] Naturdenkmäler

Charakteristisch für das Erscheinungsbild von Feld und Flur ist die Nieheimer Flechthecke. Die Hecken bestehen zu 80 Prozent aus Haseln, die einreihig gepflanzt werden. Zusätzlich kommen Weißdorn und einzelne Wildrosen vor. Die Kopfweiden dienen in der Hecke als lebende Zaunpfosten zur Stabilisierung. Den Kopfweiden werden die jungen Ruten für die Flechtarbeiten entnommen. Werden außer dem Milchvieh auch Pferde auf der Weide gehalten, werden auf der Innenseite Schwarzdornäste (Schlehen) gegen den Verbiss eingebunden. Die fertigen Hecken haben eine Höhe von etwa 1,50 m und sind in drei Lagen geflochten.


[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen

  • Deutscher Käsemarkt
5. Deutscher Käsemarkt 2006
5. Deutscher Käsemarkt 2006

Alle zwei Jahre, jeweils an den geraden Jahren, kommen in Nieheim handwerkliche Käsehersteller und Verarbeiter der ganzen Welt zusammen und präsentieren ihre Produkte rund um den Käse.

1998 zum ersten Mal durchgeführt, lockte der Markt im Jahre 2006 an 3 Tagen neben den über 70 Händlern aus Deutschland und Europa auch ca. 60.000 Gäste nach Nieheim.

  • Nieheimer Holztage

Alle zwei Jahre, jeweils an den ungeraden Jahren, dreht sich in Nieheim alles um die Themen „Holz, Wald und Natur“.

  • Nieheimer Kulturnacht

Am Tag der Zeitumstellung von Winter- auf Sommerzeit findet in Nieheim die Nieheimer Kulturnacht statt.

  • Nieheimer Chorfestival

Chöre aus ganz Deutschland kommen nach Nieheim, um hier Ihre Stimme zu trainieren.

  • Nieheimer Rosenmontagsumzug

Als karnevalistische Hochburg ostwestfälischen Treibens präsentiert sich Nieheim zum Höhepunkt der 5. Jahreszeit.

[Bearbeiten] Kulinarische Spezialitäten

In Nieheim wird eine eigene Käsesorte hergestellt, der Nieheimer Käse. Nieheimer Käse gibt es in der Käserei Pott und in der Schaukäserei Menne. Dieser Käse wird auch von den Nieheimer Käsewirten in vielfältiger Art angeboten.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

Nieheim ist heilklimatischer Kurort und ein Grundzentrum in einem Gebiet mit überwiegend ländlicher Struktur.

Noch 1961 beträgt der Anteil der in der Landwirtschaft Beschäftigten 51 %, sinkt aber bis Mitte der 1990er-Jahre auf knapp über 10 %. Viele Bauern verlegen in dieser Zeit ihren Betrieb aus der Enge der Innenstadt in die freie Feldflur, andere geben ihren Betrieb ganz auf.

Dagegen nimmt seit dem Zweiten Weltkrieg der Anteil der in der Industrie Beschäftigten stark zu. Diese ist vor allem im Gewerbegebiet direkt östlich der Innenstadt angesiedelt, führend hier ist die Möbelindustrie.

Seit einigen Jahrzehnten nimmt der Dienstleistungsbereich immer stärker zu, mittlerweile auch zu Lasten des produzierenden Gewerbes. Größter Dienstleistungsbetrieb ist das Sankt Nikolaus Hospital, ein Altenwohn- und Krankenheim. Hinzu kommt auch der immer wichtiger werdende Fremdenverkehr, für den in der mittelalterlichen Kleinstadt in ihrer reizvollen Umgebung hervorragende Voraussetzungen gegeben sind.

[Bearbeiten] Verkehr

Durch die verkehrsgünstige Lage Nieheims an der in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Bundesstraße B 252 (Ostwestfalenstraße) ist sowohl die schnelle Anbindung an die Autobahn A 2 HannoverRuhrgebiet, als auch an die A 44 DortmundKassel gegeben. Nieheim ist auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Die nächsten Bahnhöfe sind Sandebeck, Steinheim, Brakel und Altenbeken. Die Beherbergungsbetriebe bieten einen Abholservice an. Auskünfte erteilen die Touristinformation Nieheim und der Nahverkehrsverbund Paderborn-Höxter.

[Bearbeiten] Öffentliche Einrichtungen

Das Weberhaus Nieheim, ehemaliges Wohnhaus des Arztes, Dichters und Politikers Friedrich Wilhelm Weber, beherbergt heute eine weithin im Lande bekannte Kolping Diözesan-Bildungsstätte und Heimvolkshochschule, die sich für jede Form von Bildungsarbeit eignet. Auch die Gesamtdeutsche Bildungsstätte Himmighausen der djo-Deutsche Jugend in Europa in Nieheim-Himmighausen bietet Seminarangebote für verschiedene Zielgruppen an.

In Nieheim gibt es eine öffentliche Bücherei, diese befindet sich in der alten Schule im Stadtkern.

[Bearbeiten] Bildung

Nieheim hat vier Kindergärten, drei Grundschulen, eine Hauptschule die nach Peter Hille benannte Realschule, sowie eine Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung im Ortsteil Eversen.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

Im kirchlichen Bereich internationale Anerkennung oder gar Berühmtheit erlangten der Magister Dietrich von Nieheim (1338/48–1418), der drei Päpsten diente und in der päpstlichen Kurie in hohem Ansehen stand, sowie Jahrhunderte später der auf Gut Externbrock bei Nieheim geborene Jesuitenpater, Religionsphilosoph und Meditationslehrer Hugo Makibi Enomiya-Lassalle (1898–1990), Erbauer der Friedenskirche in Hiroshima. Sein Lebenswerk ist die Erschließung der japanischen Zen-Praxis als Weg zu einer tiefen Glaubenserfahrung für Christen. Wilhelm Hillebrand war Botaniker und Arzt.

[Bearbeiten] Weitere Persönlichkeiten

  • Friedrich Wilhelm Weber, Dichter, Arzt und Politiker, hat in Nieheim gelebt und ist hier am 5. April 1894 gestorben.

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Nieheim – Bilder, Videos und Audiodateien

Stadtteile:

[Bearbeiten] Quellen

  1. LDS NRW: Amtliche Bevölkerungszahlen
  2. Hauptsatzung der Stadt Nieheim vom 15. Dezember 1999
  3. Webpräsenz der Stadt Nieheim: Einwohnerstatistik
  4. http://www.recht.nrw.de/gesetze/Gesetz4043/4043.pdf
  5. http://www.ngw.nl/int/dld/n/nieheim.htm
  6. http://nieheim.active-city.net/city_info/display/dokument/show.cfm?region_id=183&id=9871&design_id=2617&type_id=0


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