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Marcel Duchamp – Wikipedia

Marcel Duchamp

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Marcel Duchamp (* 28. Juli 1887 in Blainville-Crevon; † 2. Oktober 1968 in Neuilly-sur-Seine), eigentlich Henri-Robert-Marcel Duchamp, war ein französischer Maler und Objektkünstler. Er ist Mitbegründer der Konzeptkunst und zählt zu den Wegbegleitern des Dadaismus und Surrealismus. Nach ihm ist der Prix Marcel Duchamp benannt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Henri-Robert-Marcel Duchamp wurde 1887 als drittes von sechs Kindern des Notars Justin-Isidore „Eugène“ Duchamp und dessen Frau Marie-Caroline-Lucie Duchamp, einer Tochter des Malers und Kupferstechers Émile Frédéric Nicolle (1830−1894) geboren. Schon mit 15 Jahren beherrschte Duchamp meisterlich die impressionistische Technik und arbeitete in der Folge auch als Karikaturist, Porträt- und Aktmaler. Auch seine beiden älteren Brüder und eine seiner Schwestern widmeten sich der Kunst; sein Bruder Raymond Duchamp-Villon war ein bedeutender Bildhauer des Kubismus, Duchamps Halbbruder Gaston, unter dem Pseudonym Jacques Villon bekannt, malte, ebenso wie seine Schwester Suzanne Duchamp.

Im Juli 1904 erhielt Duchamp das „Baccalauréat de philosophie“ am „Lycée Corneille“ in Rouen, das er seit 1897 besuchte. Hiernach ging er für ein Jahr an die Académie Julian in Paris, wo er sich vorwiegend mit der impressionistischen Malerei auseinandersetzte, bevor er sich 1905 freiwillig zum Militär meldete. Er nutzte hierbei ein Gesetz aus, das Doktoren, Rechtsanwälten, Facharbeitern und Handwerkern eine verkürzte Militärdienstzeit von drei auf ein Jahr garantierte. Seine Tätigkeit als Handwerker hatte er damit bewiesen, das er der Miltärkommission ein paar Radierungen seines Grossvaters vorlegte. 1906 nahm er das Studium in Paris wieder auf. Von 1908 bis 1913 zog er nach Neuilly.

1909 nahm er am „Salon des Indépendants“ und am „Salon d’Automne“ in Paris teil. Nachdem er einige Zeit Karikaturen für mehrere Zeitschriften gezeichnet hatte, wandte er sich wie seine Brüder 1911 dem Kubismus. Im gleichen Jahr freundete sich mit Guillaume Apollinaire und Francis Picabia an. Neben Künstlern wie Francis Picabia, Albert Gleizes, Juan Gris und seinem Bruder Jacques Villon war auch Marcel Duchamp Mitglied der Section d'Or. 1912 hielt er sich in München auf und 1913, wieder in Paris, verbrachte er den Sommer in England, wo er Entwürfe zum Großen Glas herstellte.

In New York, wohin er 1915 übersiedelte, gründete er zusammen mit weiteren Künstlern 1916 die Society of Independent Artists sowie die „Proto-dadaistische Bewegung“. 1919, wieder zurück in Paris, unterstützte er den Pariser Dadaismus und gründete 1920, zusammen mit Katherine Dreier und Man Ray die Societé Anonyme. Auf einer Reise nach Paris von 1921 bis 1922 begegnete er André Breton. 1936 nahm Duchamp an der „International Surrealist Exhibition“ in London und an der Ausstellung „Fantastic Art, Dada, Surrealism“ in New York teil und organisierte 1942 zusammen mit André Breton und Sidney Janis (1896–1989) die Ausstellung „First Papers of Surrealism“.

Im Jahr 1946 war Duchamp Mitglied der Jury des Bel Ami Kunstwettbewerbes neben Alfred H. Barr (1902–1981) und Sidney Janis, der für den US-amerikanischen Film The Private Affairs of Bel Ami von dessen Produzenten ausgeschrieben wurde. Die Jury wählte das Bild Die Versuchung des heiligen Antonius von Max Ernst als Sieger des Wettbewerbs aus. 1963 fand die erste Duchamp-Retrospektive im Pasadena Art Museum statt.

[Bearbeiten] Werk

Replik von Duchamps Ready-made Fahrrad-Rad (Roue de bicyslette)(Das Original von 1913 ist verschollen)
Replik von Duchamps Ready-made Fahrrad-Rad (Roue de bicyslette)
(Das Original von 1913 ist verschollen)

Ein Umdenken und radikaler Bruch mit der ihm umgebenden zeitgenössischen Kunst fand 1912 während eines einsamen längeren Aufenthalts in München statt. 1915 begann er sein Werk „Die Neuvermählte/Braut wird von ihren Junggesellen entkleidet, sogar (oder: Großes Glas)“. Duchamp brachte viel Zeit mit der Konzeption dieser Arbeit zu und erwähnt sie immer wieder in seinen Notizen, ausgestellt wurde sie 1926/1927 im Brooklyn Museum. Die Skulptur besteht aus einer großen, bemalten, senkrecht stehenden zweiteiligen Glasplatte. Die Mitte bildet den Horizont. Die Braut im oberen Teil stellt sich als eine Art Maschine dar, die keine menschlichen Züge trägt – eine Weiterentwicklung des Akt, eine Treppe hinuntersteigend. Rechts von ihr befindet sich die Inschrift oder Milchstrasse. Im unteren Teil des Glases befinden sich links die Junggesellen, im Einzelnen sind dies Priester, Leichenträger, Stationsvorsteher, Schutzmann, Lakai, Kürrassier. Sie setzen durch ihr Begehren nach der Braut die Schokoladenreibe rechts daneben in Gang, ein Motiv, das Duchamp seit jeher fasziniert hatte. Das Werk funktioniert wie eine Versuchsanordnung, die Junggesellen begehren die Braut, ohne ihrer habhaft zu werden (Eros), es ist selbstreferentiell, und wirkt zunächst kryptisch. Das Glas sollte eine Vermählung von geistigen und visuellen Reaktionen hervorrufen, zugleich Darstellung und Idee sein. 1931 zerbrach das Werk beim Transport, aber Duchamp setzte es wieder zusammen und integrierte so die Spuren des Zersplitterns.

Nähere Erläuterungen zum Großen Glas und andere Ideen lieferte Duchamp in den Textfragmenten der Grünen Schachtel, die Worte sollten auch nicht bloß Kommunikation, sondern direkter Bestandteil der Kunst, wie eine Farbe (Duchamp) sein.

Den ersten öffentlichen Skandal erregte er auf der „Armory Show“ 1913 in New York, wo die avantgardistischen Stilströmungen Europas vom Impressionismus bis zur abstrakten Malerei vorgeführt wurden. Duchamp zeigte dem amerikanischen Publikum das provozierende Bild von 1912 Akt eine Treppe heruntersteigend, heute im Philadelphia Museum of Art zu sehen, das zuvor vom „Salon“ in Paris zurückgewiesen wurde und stark von Eadweard Muybridges Bildfolge "Woman walking downstairs" beeinflusst wurde. [1] Die aus dieser Aktion hervorgegangenen heftigen Diskussionen machten Duchamp in Amerika zu einer bekannten Persönlichkeit. [2] Seine Ansichten stellten den gängigen Kunstbegriff radikal in Frage: So kaufte sich Duchamp 1914 in einem Pariser Warenhaus einen Flaschentrockner (Portes-bouteilles) aus Eisen und signierte ihn. Er vertrat öffentlich die Meinung, dass bereits die Auswahl dieses Gegenstandes ein künstlerisches Werk sei, was zu einem Kunstskandal führte.

Damit führte er das „erste Ready-made ein, kein vom Künstler geschaffenes, sondern von ihm ohne jedes ästhetische Vorurteil ausgesuchtes (und darin vom Objet trouvé verschiedenes) Alltagsobjekt“ [3] in die Kunst ein. Das Ready-made Flaschentrockner war ein massenhaft industriell erzeugter Gebrauchsgegenstand, also in den Augen der meisten ein eher wertloses Objekt, dessen Form, losgelöst von der Funktion, eine ganz eigene Charakteristik hatte, die aber zuvor – bis zu Duchamps Geste des Signierens, und der Bedeutung, die er ihm damit verlieh – sozusagen unsichtbar blieb. Duchamps Geste wird auch als die Geburt der Konzeptkunst betrachtet. Aktionen wie die Verhüllung des Reichstages von Christo stehen in dieser Tradition: Durch das Verhüllen wird etwas Gewöhnliches erst wieder wirklich sichtbar.

Replik von Duchamps Fountain in Musée Maillol, Paris(Das Original von 1917 ist verschollen)
Replik von Duchamps Fountain in Musée Maillol, Paris
(Das Original von 1917 ist verschollen)

1917 besorgte sich Duchamp bei der New Yorker Firma „J. L. Mott Iron Works“, einem Händler für Sanitärbedarf, ein Urinal, ein Pissoirbecken für öffentliche Bedürfnisanstalten, gab ihm den Titel Fountain, signierte es mit dem Pseudonym „Richard Mutt“ und reichte es unter diesem falschen Künstlernamen für die Jahresausstellung der Society of Independent Artists in New York ein. Seine Einsendung wurde heftig diskutiert, denn Duchamp verstieß mit ihr bewusst gegen alle ‚Regeln’ der traditionellen Kunst und provozierte damit die Zurückweisung seines Werkes durch die Jury der Ausstellung, der er selbst mit angehörte und aus der er nach der Zurückweisung des Werkes austrat. Das heute verlorene Objekt ist durch eine Fotografie in der zweiten Ausgabe von „The Blind Man“ (New York, Mai 1917) authentisch überliefert [1]. Die Gruppe um Marcel Duchamp sorgte für Publizität. Fountain wurde somit „ausgestellt“ – jedoch nicht im konventionellen Sinn: Fountain wurde zum Medienereignis. Vom größten Teil der Kunsthistoriker wird Marcel Duchamp daher als Erfinder des Ready-made und Kunstrevolutionär, und das Werk „Fountain“ als ein zentrales Werk der Kunstgeschichte, mit dem er alle bisherigen Kunstbegriffe ironisch infrage stellte, gesehen. Außer als Provokation kann man Duchamps „Fountain“ auch als Reaktion auf das zunehmende Vertrauen in die Rationalität des Menschen sehen.

1923 gab Duchamp die Malerei auf und nutzte seine Ready-mades als eine Art Gegenkunst, denn er vertrat die Ansicht, dass der Künstler jederzeit von der Gesellschaft abhängig ist und sich aufgrund deren Korruptheit nie frei entfalten könne. Das führte auch dazu, dass sich seine Bedeutung mehr am theoretischen als am künstlerischen Schaffen misst. Mit seinen Werken kritisierte er den konventionellen Geschmack und forderte die Betrachter dazu heraus, ihre bisherigen Definitionen von ‚Kunst’ zu überdenken und möglicherweise die Sinnlosigkeit der Kunst im bisherigen Sinne zu erkennen. Diese Gedanken nahmen viele Künstler nach ihm, u.a. Jasper Johns und Robert Rauschenberg, auf, weshalb Duchamp oft auch als Mitbegründer der modernen Kunst bezeichnet wird.

Fünf Jahre lang, von 1936 bis 1941, entwickelte Duchamp seine Idee eines tragbaren Künstlermuseums, einer Boîte en valise (Schachtel-im-Koffer) , bevor er diese 1941 in Paris als Deluxe-Ausführung herausbrachte. Hierin wurden „seine seit 1910 geschaffenen Kunstwerke in miniaturisierter und reproduzierter Form jederzeit verfügbar und vorzeigbar“ [4] gemacht. Duchamp selbst produzierte etwa dreihundert dieser „Miniaturmuseen“. Die kleinen Objekte, jeweils siebzig bis achtzig, fanden durch ein speziell entwickeltes Faltsystem in der Schachtel platz.

[Bearbeiten] Schach

Zwischen 1928 und 1933 beschäftigte er sich hauptsächlich mit Schach und nahm zusammen mit der französischen Nationalmannschaft, deren Mitglied er 1930 wurde, an fünf Schacholympiaden teil: 1924 in Paris, 1928 in Den Haag, 1930 in Hamburg, 1931 in Prag und 1933 in Folkestone.

Auch theoretisch befasste er sich mit dem Spiel. Zusammen mit Vitali Halberstadt (1903–1967) schrieb er das Buch L'opposition et les cases conjuguées sont réconciliées (Paris 1932, deutsche Übersetzung 2001 unter dem Titel Opposition und Schwesterfelder, ISBN 3-932170-35-0), eine Abhandlung über Bauernendspiele.

Am Schachspiel faszinierte ihn sowohl die intellektuelle Abstraktion als auch der visuelle Aspekt, der durch die Bewegungen der Schachfiguren auf dem Brett entsteht. Außerdem schätzte er das Fehlen einer gesellschaftlichen Zweckbestimmung. Schach ermöglichte es ihm, sich dem Kunstbetrieb zu entziehen.

Sein Interesse am Schachspiel schlug sich aber auch vielfach in seinem künstlerischen Schaffen nieder. Er entwarf unter anderem das Plakat für die Schachmeisterschaft von Frankreich 1925, verarbeitete seine Partieaufzeichnung gegen Savielly Tartakower in Chess Score (1965) und veranstaltete am 5. März 1968 in Toronto eine Reunion betitelte Performance zusammen mit John Cage. Dabei spielten die beiden eine Schachpartie, bei der durch Sensoren im Schachbrett Tonfolgen ausgelöst wurden.

[Bearbeiten] Zitate

  • Je feindseliger die Kritik, desto mehr sollte der Künstler ermutigt sein.
  • Wenn wir nun die eher technische Seite einer möglichen Zukunft ins Auge fassen, so ist es sehr wahrscheinlich, dass der Künstler – des Ölkults der Malerei müde – dazu bewogen sein wird, dieses 5 Jahrhunderte alte Verfahren vollständig aufzugeben, dessen akademisches Joch seine Ausdrucksfreiheit nur behindert.
  • Es gibt keine Lösung, weil es kein Problem gibt.

[Bearbeiten] Werke (Auswahl)

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Ausgaben

  • Marcel Duchamp: Die Schriften. Band I. Zu Lebzeiten veröffentlichte Texte. Hrsg. von Serge Staufer. Regenbogen-Verlag, Zürich 1981

[Bearbeiten] Sekundärliteratur

  • Arturo Schwarz: The complete Works of Marcel Duchamp. Thames and Hudson, London 1969
  • Herbert Molderings: Marcel Duchamp. Campus, Frankfurt am Main 1987, ISBN 3-88655-178-4 (lesenswerte Einführung in Duchamps Gedankenwelt)
  • Octavio Paz: Nackte Erscheinung. Das Werk von Marcel Duchamp. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1991, ISBN 3-518-38333-7
  • Calvin Tomkins: Marcel Duchamp. Eine Biographie. Hanser, München 1999, ISBN 3-446-19669-2 (umfassende Biografie zu Duchamps Leben)
  • Heinz Herbert Mann, Marcel Duchamp 1917. Silke Schreiber, München 1999, ISBN 3-88960-043-3 (Darstellung der Ereignisse um Fountain)
  • Transform. BildObjektSkulptur im 20. Jahrhundert, Kunstmuseum und Kunsthalle Basel, 14. Juni bis 27. September 1992, Pro Litteris, Zürich 1992; ISBN 3-7204-0072-7
  • Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen (Hrsg.): Einblicke. Das 20. Jahrhundert in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, Hatje Cantz Verlag, Ostfildern-Ruit 2000; ISBN 3-7757-0853-7
  • Vlastimil Fiala: The chess career of Marcel Duchamp. Moravian Chess, Olomouc. Bd. 1: 2002, ISBN 80-7189420-6; Bd. 2: 2004, ISBN 80-7189-516-4
  • Sherin Hamed: Die Unsichtbare Farbe. Der Gebrauch und die Funktion der Titel in dem frühen Werk von Marcel Duchamp. LMU-Publikationen, München 2004 (Volltext)

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Luigi Carluccio: the sacret and profane in Symbolist art, Art Gallery of Ontario, Toronto, 1. November bis 26. November 1969, S. 99
  2. Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen (Hrsg.): Einblicke. Das 20. Jahrhundert in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, Hatje Kantz Verlag, Düsseldorf 2000, S. 427
  3. Stephan E. Hauser in: Transform. BildObjektSkulptur im 20. Jahrhundert, Kunstmuseum und Kunsthalle Basel, 14. Juni bis 27. September 1992, Pro Litteris, Zürich 1992, S. 62
  4. Christiane Ladleif in: Open Box. Künstlerische und wissenschaftliche Reflexionen des Museumsbegriffs, hrsg. von Michael Fehr, Wienand, Köln 1998, S. 130

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Marcel Duchamp – Bilder, Videos und Audiodateien

Siehe auch: Futurismus, Surrealismus, Pataphysik, Konzeptkunst, Kunstbegriff

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