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Kubismus – Wikipedia

Kubismus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Gris: Mann im Café, 1914, Öl und Klebebild.
Gris: Mann im Café, 1914, Öl und Klebebild.

Unter Kubismus (lat. cubus, „Würfel“) versteht man eine Stilrichtung in der modernen Kunst, die vor allem in der Malerei zu Beginn des 20. Jahrhunderts ihre stärkste Ausprägung hatte. Ausgehend vom Spätimpressionismus und der methodischen Bildanalyse Paul Cezannes führte der Kubismus zu einem Wendepunkt in der Malerei und bildete den Anfang der abstrakten Malerei und der künstlerischen Abstraktion.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Entwicklung

Der Name „Kubismus“ ist eine Wortschöpfung des Kunstkritikers Louis Vauxcelles, der die Werke Georges Braques 1908 als „bizarreries cubiques“ bezeichnete. Das Wort „Kubismus“ kommt von Kubus, was „Würfel“ bedeutet. Der Kubismus beschäftigt sich mit dem Übergang von gegenständlichen zu abstrakten Formen, zum Beispiel Kugel, Kegel, Zylinder oder Pyramide. Unabhängig entstanden 1907 und 1908 die ersten rein kubistischen Werke von Georges Braque und von Pablo Picasso. Seinen Höhepunkt hatte der Kubismus im Jahre 1914.

[Bearbeiten] Methoden

Der Kubismus war eine Kritik der realistischen bzw. der klassischen Malerei. Seine Methode war wesentlich die abstrakte Perspektive, für welche man Beispiele bereits in antiken Verfallsepochen oder bei Naturvölkern finden kann. Die Überschreitung der Perspektive, also dessen was uns in Abfolge an einem Gegenstand oder im Raum durch Erfahrung als wahrscheinlich gilt, führte im Kubismus zu einer Reihe neuartiger Versuche, Harmonie oder Einheit auf einer Bildoberfläche herzustellen.

Es werden gewöhnlich zwei Methoden bzw. zwei Phasen des Kubismus unterschieden, nämlich einmal die Aufgliederung der Gegenstände in verschiedene Sichtweisen (Analytischer Kubismus) und eine Synthese aus verschiedenen realen Gegenständen, wie zum Beispiel Tapeten, Holz und Sand (Synthetischer Kubismus). Im synthetischen Kubismus (etwa ab 1912) bemühen sich die Maler nach der "Zerlegung" wieder um den "Aufbau" des Gegenstandes, allerdings unter Wahrung der errungenen Freiheit der Bildgestaltung. Sie bauen nun ihre Bilder aus wenigen größeren Flächen auf, mit strengen klaren Umrissen und kräftigen Farben. Durch Überschneidung der Flächen und durch knappe Schattenangaben deuten sie Körperlichkeit an, ohne doch den Eindruck von der Gebundenheit der Gegenstände an die Zweidimensionalität der Fläche zu verwischen.

Gris: Teetassen, 1914, Öl, Kohle, Klebebild.
Gris: Teetassen, 1914, Öl, Kohle, Klebebild.

Daraus ergibt sich, dass die Gegenstände sehr kantig und zersplittert wirken und nur mehr oder weniger Bezug zu den realistischen Formen der Dinge haben. Diese Darstellung ermöglicht es aber, diese gleichzeitig (simultan) aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten (Polyvalente Perspektive). Simultanität ist deswegen ein Leitwort des Kubismus. Oft erscheinen manche Bildteile transparent, wodurch simultan mehrere Ebenen sichtbar sind.

In seinem zentralen Anliegen berührt sich der Kubismus mit dem etwa gleichzeitigen Futurismus, der wiederum verschiedene Stadien der Bewegung gleichzeitig abbilden will. Auch dem Kubismus ist eine dynamische Sichtweise der Wirklichkeit eigen.

Die Vertreter des Kubismus empfanden die starke Betonung von Licht- und Farbwirkungen in den Werken dieser Zeit als sentimental. Im Gegenzug versuchten sie, sich den Gegenständen streng analytisch zu nähern. Besonders die Arbeiten des frühen Kubismus legen mehr Wert auf Formensprache als auf Farbigkeit. Daher sind sie meist in erdigen, schwachen, gräulichen Farbtönen gehalten.

[Bearbeiten] Verbindungen

Kubistisches Café und Museum in Prag.
Kubistisches Café und Museum in Prag.

Der Kubismus wird häufig mit einer theoretischen Betrachtung Paul Cézannes in Verbindung gebracht. Dieser schreibt in einem Brief vom 15. April 1904 an Emile Bernard: „Erlauben Sie mir, Ihnen zu wiederholen, was ich Ihnen schon bei Ihrem Besuch sagte: Man behandle die Natur gemäß Zylinder, Kugel und Kegel und bringe das Ganze in die richtige Perspektive, so daß jede Seite eines Gegenstandes, einer Fläche auf einen zentralen Punkt führt.“ [1] [2] Diese Ausführungen Cézannes stehen aber in einem tiefen und systematischen Zusammenhang zu seinen Aussagen über Harmonie, Raumillusion und der Wiedergabe des Lichts. Ob also der Kubismus das Werk Cézannes fortgeführt oder missverstanden hat, ist aus einer einzigen Briefstelle nicht zu begründen. Dokumentiert ist, da Cézanne 1906 starb und der Kubismus sich erst nach seinem Tod entwickelte, zumindest die resolut ablehnende Haltung Renoirs und Monets gegen die kubistische Bewegung.

Bedeutung hat der Kubismus auch durch seinen Einfluss auf Design und Architektur. Bedeutende "kubistische" Architektur findet sich vor allem in Prag.

Obwohl die Übertragung von Begriffen der Bildenden Kunst auf andere Künste und insbesondere auf die Musik problematisch und vielfach kritisiert ist, gelten vor allem zwei zeitgenössische Kompositionen ebenfalls als kubistische Werke: Die beiden Ballette Le sacre du printemps von Igor Strawinsky (1911/13) und Parade von Erik Satie (1917). Abgesehen von der geistigen Nähe der Komponisten zu den Ideen des Kubismus sprechen dafür vor allem das Aufbrechen herkömmlicher Kompositionsmethoden und das Zusammenfügen eines Kunstwerks durch die Aneinanderreihung von sperrigen, weitestgehend unveränderten, nicht selten heterogenen Einzelelementen.

Der Kubismus wird von einigen Beobachtern als Wegbereiter des Konstruktivismus bzw. Suprematismus gesehen, welche die Entfernung von der Gegenständlichkeit noch weiter führten.

[Bearbeiten] Liste von Künstlern des Kubismus

Diese Liste ist in der chronologischer Reihenfolge der Geburtsdaten sortiert und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

[Bearbeiten] Fußnoten

  1. John Rewald: Briefe von Paul Cézanne, 1962, Diogenes Verlag, Zürich, Seite 281.
  2. Im Original: "Permettez-moi de vous repeter ce que je vous disais ici: Traiter la nature par le cylindre, la sphère, le cône, le tout mis en perspective, soit que chaque côté d’un objet, d’un plan, se dirige vers un point central."; zitiert nach: Eric Alliez: L'oeil-cerveau - Nouvelles histoires de la peinture moderne, Seite 460

[Bearbeiten] Literatur

  • Assouline, Pierre: Der Mann, der Picasso verkaufte  –  Daniel-Henry Kahnweiler und seine Künstler. Gustav Lübbe Verlag, Bergisch-Gladbach 1990, ISBN 3-7857-0579-4
  • David Cottington: Kubismus. Hatje Cantz, Ostfildern-Ruit 2002, ISBN 3-7757-1151-1
  • Hajo Düchting: Die Kunst und der Kubismus. Belser, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-7630-2477-3
  • Ludger Hagedorn und Heinke Fabritius (Hg.): Frühling in Prag oder Wege des Kubismus (Tschechische Bibliothek) München, Deutsche Verlagsanstalt 2005, ISBN 3-42105-261-1
  • Albert Gleizes: Du cubisme, on cubism, über den Kubismus. Fischer, Frankfurt/M. 1993, ISBN 3-89406-728-4.
  • Katharina Schmidt (Hrsg.): Ein Haus für den Kubismus. Die Sammlung Raoul LaRoche. Hatje Cantz, Ostfildern-Ruit 1998, ISBN 3-7757-0754-9 (Ausstellungskatalog)

[Bearbeiten] Weblinks

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