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Plakat – Wikipedia

Plakat

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Plakate an einer Wand in Tarifa
Plakate an einer Wand in Tarifa
Moulin Rouge - La Goulue (vierfarbige Lithographie von Henri de Toulouse-Lautrec, 1891)
Moulin Rouge - La Goulue (vierfarbige Lithographie von Henri de Toulouse-Lautrec, 1891)
Zeitungsanzeige einer Druckerei um 1905
Zeitungsanzeige einer Druckerei um 1905

Ein Plakat ist ein großer bedruckter Papierbogen, der an öffentlich zugänglichen Stellen senkrecht auf einem Plakatträger aufgeklebt wird, damit die Botschaft des Plakats möglichst viele Passanten erreicht.

Plakate werden überwiegend als Werbeträger der Produktwerbung eingesetzt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Etymologie

Plakat – Wortherkunft: niederländisch „plakkaat“ aus dem französischem „placard“ zu „placa“ bzw. „plaque“ für „Platte, Täfelchen“ aus „plaquer“ für „mörteln, furnieren“ aus „placken“ für „ankleben, flicken“.

[Bearbeiten] Geschichte der Plakatkunst

1884 fand in Frankreich die erste Plakatausstellung statt. Henri de Toulouse-Lautrec wurde mit seinen opulenten Bildplakaten schnell zu einem ihrer bekanntesten Vertreter. In Deutschland begannen um 1900 die ersten „Plakatmaler“ und Gebrauchsgrafiker das neue Medium im öffentlichen Raum bekannt zu machen. Zu ihnen gehörten auch viele jüdische Kunst- und Architekturabsolventen, insbesondere der Münchner Kunstakademie, wie Lucian Bernhard, dem die Erfindung des Berliner Sachplakats zugeschrieben wird. Weitere Plakatmaler waren Julius Klinger, Ludwig Hohlwein, Ernst Deutsch-Dryden, Julius Gipkens, Hans Lindenstaedt, Louis Oppenheim und Hans Rudi Erdt. Aber auch Edmund Edel und Peter Behrens, der Chefdesigner der AEG entwarf Plakate für Produkte der Allgemeinen Elektrizitäts Gesellschaft in Berlin.

1905 gründete der Berliner jüdische Zahnarzt und leidenschaftliche Plakatsammler Hans Josef Sachs (1881-1974) den Verein der Plakatfreunde. Zwischen 1908 und 1919 brachte der Verein 20 Nummern der Zeitschrift „Das Plakat“ heraus. Von 1896 bis 1938 stellte er eine Sammlung von ca 12.500 Plakaten, sowie 18.000 Grafiken zusammen, die nach dem Krieg als verloren galt, bis ein Teil der Sammlung Mitte der Sechziger Jahre im Zeughaus der DDR wieder auftauchte. Hans Sachs hat davon 1966 noch Kenntnis bekommen, und ist damals entschädigt worden. Er bot sogar seine Unterstützung bei der Archivierung an.

Die Plakatsammlung von Hans Sachs befindet sich heute im Deutschen Historischen Museum Berlin. Sein in den USA lebender Sohn Peter Sachs forderte seit 2002 die unter der „Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogener Kulturgüter“ bezeichnete Restitution der Sammlung in den Familienbesitz. 2007 wurde der Streit mit dem Hinweis auf die zwar geringe aber erfolgte Entschädigung durch das Museum für Deutsche Geschichte der DDR und das Einverständnis Hans Sachs' zugunsten des DHM entschieden. Im Besitz des Museums befinden sich heute ca. 5000-6000 Plakate aus der ursprünglichen Sammlung.

Eine der größten und erfolgreichsten Berliner Plakathersteller vor dem Zweiten Weltkrieg war die Firma Hollerbaum & Schmidt mit ihrem Agenten Ernst Grohwald. Die Litfaßsäule etablierte sich schnell zum idealen Plakatträger.

Die Plakatmotive wurden bereits um 1910 auch auf Blechschilder emailliert, um die Haltbarkeit der Reklame zu erhöhen. Viele Plakate und Emailleschilder der Anfangsjahre wurden nach und nach zu begehrten Sammelobjekten. Gelegentlich lösten Plakate auch Skandale aus. In den 1960er machten die Plakatentwürfe der Pop-Art und Protestbewegung von sich reden.

[Bearbeiten] Arten von Plakaten

[Bearbeiten] Textplakate

Textplakate haben eine lange Geschichte: sie annoncierten Shakespeares Schauspiele, oder machten Luthers Thesen bekannt. Jahrhunderte lang dienten sie der Mitteilung politischer Entscheidungen, oder riefen zu Versammlungen oder zum Protest auf.

[Bearbeiten] Bildplakate

Jules Chéret gilt als Begründer des Bildplakats. Mit dem Beginn der Farbfotografie fanden im 20. Jahrhundert fotografische Motive Eingang in die Plakatwerbung. Dekorative, plakatähnliche Drucke werden als Poster bezeichnet. Sie bildeten ab den sechziger Jahren ein eigenes Genre der Jugendkultur, die sich mit Postern ihre Idole in die eigenen vier Wände holte.

[Bearbeiten] Gestaltungstechniken

[Bearbeiten] Farbplakate

Die große Revolution der Plakatgestaltung setzte mit der Farblithographie ein, die einen preiswerten Plakatdruck in verschiedenen Farben ermöglichte. Diese Technik wurde in Frankreich Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelt und verbreitete sich in den 1890er Jahren in ganz Europa. Diese Plakate dienten überwiegend der Produktwerbung.

Eine beliebte Herstellungsmethode für Plakate ist der Siebdruck.

[Bearbeiten] Einsatzgebiete

[Bearbeiten] Wahlkampfplakate

Zu politischen Wahlen werden auf Plakaten die Kandidaten oder die Forderungen der Parteien dem Wähler vorgestellt. Hierbei hat sich in den letzten Jahrzehnten, eine Veränderung bemerkbar gemacht, so werben heutzutage die Parteien anstatt mit ihren Forderungen nun häufiger ausschließlich mit dem Foto des Kandidaten.

[Bearbeiten] Produktwerbung

Werbung für bestimmte Produkte ist ein klassisches Einsatzgebiet von Plakaten.

[Bearbeiten] Musikplakate

In den 60er Jahren entwickelte sich eine eigenständige Bildsprache für Plakate, die für (Pop-)Musikveranstaltungen werben.

[Bearbeiten] Propagandaplakate

Während des Ersten und Zweiten Weltkrieges spielten Propagandaplakate bei der Schaffung des Feindbildes eine Rolle.

[Bearbeiten] Kinoplakate

Auch die Filmindustrie entdeckte schnell das Potenzial durch den Plakateinsatz bei der Werbung.

[Bearbeiten] Plakatformate

[Bearbeiten] Deutschland und Österreich

In Deutschland und Österreich werden die Plakatformate in Bogen bezeichnet, wobei ein Bogen der Papiergrösse DIN A1 entspricht. So bezeichnet 1 Bogen hoch beispielsweise ein Plakat in der Größe eines hochgestellten Blattes im Format DIN A1, 4 Bogen quer ist ein Plakat mit vier quergestellten Blättern A1, jeweils zwei übereinander und nebeneinander.

Auf der klassischen Litfaßsäule können Plakate in den Größen 1/1 bis 8/1-Bogen untergebracht werden. Litfaßsäulen werden entweder von mehreren Werbekunden gleichzeitig belegt (Allgemeinstelle) oder nur von einem Werbetreibenden (Ganzsäule). Die Formate liegen hier bei 6/1- und 8/1-Bogen. Vereinzelt sieht man aber auch 4/1 und 12/1-Plakate, ebenso sogenannte Rundumklebungen, wo eine Unterteilung in Eintel nicht mehr zu erkennen ist, sondern die gesamte Säule ein Motiv darstellt.

City-Light-Poster (Format: 119x168 cm, oft an Bushaltestellen) werden in einem Stück gedruckt und in die Glasvitrinen eingehängt. Da die Vitrinen standardisiert sind, ist nur der 4/1-Bogen möglich. Durch den Vitrinenrahmen gibt es einen Unterschied zwischen dem gedruckten Format und dem sichtbaren Format, was bei der Kreation beachtet werden muss.

Auf Großflächen und Mega-Lights kommen in der Regel 18/1-Bogen zum Einsatz, was einer Breite von 3,56 m und einer Höhe von 2,52 m entspricht (rund 9m²). In Österreich ist das 16/1 Bogen- (3,36 m x 2,38 m) sowie das 24/1-Bogenformat (5,04 m x 2,38 m) im Einsatz. Aufgrund der weiten Verbreitung eignet sich die Großflächentafel als Medium für nationale Werbekampagnen. Es gibt auch Großflächen, die als Allgemeinstellen genutzt werden, also von mehreren Werbetreibenden gleichzeitig. Die Plakate haben dann die Größe 1/1-Bogen und werden oftmals im Schachbrettmuster geklebt, d.h. immer abwechselnd ein Kundenplakat und ein Bogen Makulatur- bzw. Auskleidepapier.

Die Formate sind in DIN 683 festgelegt.

[Bearbeiten] Schweiz

In der Schweiz bestehen bei den Grossplakaten die Formate F200 Cityformat (116.5 x 170 cm), F4 Weltformat (89.5 x 128 cm), F12 Breitformat (268.5 x 128 cm) und neu F24 Grossformat (268,5 x 256 cm).

Bei den Kleinplakaten sind die Kulturformate F1 (50 x 70 cm) und F2 (70 x 100 cm) standardisiert.

[Bearbeiten] Literatur

  • Franz-Josef Deiters: Bilder ohne Rahmen - Zur Rhetorik des Plakats. In: Knape, Joachim (Hrsg.): Medienrhetorik. Tübingen: Attempto Verlag, 2005, S. 81-112, ISBN 3-89308-370-7
  • Bernhard Denscher: Tagebuch der Strasse, Wien: Österreichischer Bundesverlag, 1981, ISBN 3-215-04576-1
  • Johannes Kamps: Plakat. Tübingen: Max Niemeyer Verlag, 1999, ISBN 3-484-37105-6
  • Plakatkunst. Von Toulouse-Lautrec bis Benetton. Herausgeber: Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Hamburg 1994, ISBN 3-89466-092-9

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Plakate und Poster – Bilder, Videos und Audiodateien

[Bearbeiten] Siehe auch

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