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Benutzer Diskussion:Machtjan X/Nazisophie – Wikipedia

Benutzer Diskussion:Machtjan X/Nazisophie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

H I E R . W I R D . N I X . A R C H I V I E R T

U N D . B I T T E . A U C H . N I X . G E L Ö S C H T ,

bis die Hauptseite an ihr Lemma verschoben sein wird.

Bis dahin ist hier jeder Beitrag willkommen. Eine zweite Baustelle zum selben Thema findet sich übrigens seit 8. Mai 2008 bei Benutzer:Schmuckeremit/Philosophie im Nationalsozialismus. --Machtjan X 08:25, 11. Mai 2008 (CEST)

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Die Zunft im NS (Prähistorie kopiert von φιλο/Diskussion)

Mir geht im Portal Philosophie etwas ab: Wo lässt sich sinnvollerweise ein Buch einsortieren, das im Untertitel sagt, es gebe einen "Gesamtüberblick zum NS-Engagement der Universitätsphilosophen" und sei (Text U4:) "Ein ... Who´s Who aller 214 Universitätsdozenten, die zwischen 1933 und 1945 an den deutschen Hochschulen Philosophie gelehrt haben? Ich scheue mich, das Buch gemäß seinem Haupttitel "Heidegger im Kontext" bei diesem, etwa als "weiterführend" einzutragen, weil es Hei ja tatsächlich nur *auch* betrifft. (Das Kapitel der Philosophen auf Lehrstühlen in der Ostmark des Dritten Reichs ist übrigens ausgegliedert als Zeitschriftenaufsatz erschienen.)

Es gehört etwa in (Warnungen) Für Anfänger, Einführungen in spezielle Probleme, Zum Begriff Philosophie, Geschichte der Philosophie, 20. Jahrhundert. Einsortieren in alle 5 Abteilungen scheint mir aber auch überschießend. Die Zitation geht so:

George Leaman: Heidegger im Kontext. Gesamtüberblick zum NS-Engagement der Universitätsphilosophen. Aus dem Amerikanischen von Rainer Alisch und Thomas Laugstien. Argument, Sonderband AS 205, Hamburg und Berlin 1993. ISBN 3-88619-205-9.

Ich finde, die Zunft muss sich der eigenen, in der Vergangenheit bewiesenen Anfechtbarkeit anders stellen, als nur durch Hinhauen auf Heidegger. Nun hab´ ich nix gegen Hinhauen, aber die Last hat nicht er alleine zu tragen, und weniger denkmächtige Philosophen sind für heutige Sophophile vielleicht eher geeignete Warnmuster als Hei, der Ausnahmephilosoph, der "groß gedacht", also auch "groß geirrt" haben konnte - auch Kleinere haben nicht minder groß geirrt, und Anfechtungsresistenz lässt sich schwer selbst arrogieren. Also wohin damit? Den Titel bei Hei einzustellen, kommt mir einfach zu billig vor. Den ergänzenden Zeitschriften-Aufsatz für Österreich hab´ich, such´ ich heraus und trag´ ich nach, wenn ich weiß, wohin. --Machtjan X 10:48, 19. Feb. 2008 (CET)

Das Problem ist nicht die Bibliographie hier, sondern, dass ein Artikel Philosophie während des Nationalsozialismus fehlt. Ein solcher Artikel ist sehr wünschenswert. Wenn Du da kundig bist, wäre es doch sehr schön, zumindest einen Einstieg zu schaffen. Dann könnte man auch die Literatur unterbringen. Gruß --Lutz Hartmann 12:44, 19. Feb. 2008 (CET)
Es wird nicht so bald gehen, aber ich hab mir´s unter die Vorsätz´ geschrieben. Schö Grü, --Machtjan X 13:04, 19. Feb. 2008 (CET)::::
Ein solcher Artikel würde mich auch freuen. Vielleicht eher noch unter dem Lemma Philosophie zur Zeit des Nationalsozialismus entsprechend dem bestehenden Artikel "Zeit des Nationalsozialismus". -- Tischbein-Ahe φιλο 15:43, 19. Feb. 2008 (CET)
In meine «Vorsätz´» vorläufig geändert zu: zur Zeit des. Werd´ einen Entwurf in meinem BNR machen und dort zur Diskussion stellen (mit Link von hier dorthin). Bis zur Verschiebung zum Artikel können dann alle noch gustieren: während des, im, in den Zeiten des (à la Cholera, in unserem Lemma-Subjekt steckt schließlich auch die Liebe drin), unterm, unter dem (vielleicht mit einem Anklang an supporting), inmitten des; oder à la Ibsen: Begriffsstützen der N.S. Gesellschaft. Ich erinnere mich auch an einen Text mit dem, wie ich fand: besonders schönen Titel "Die Nazisophen der Ostmark". Es wird uns schon noch was einfallen, worauf wir uns einigen oder worüber wir streiten können. Bin sonst kein Sammler, aber hier und jetzt bis auf Weiteres für Sammlung von Lemma-Vorschlägen, mag sie aber noch nicht alle doppeleckig verklammern. Schö Grü Eures --Machtjan X 17:33, 19. Feb. 2008 (CET)

Eine Entwurfseite "Nazisophie" ist in meinem Benutzerraum angelegt, es steht aber noch nix drin. Ihr seid alle herzlich eingeladen, auf der Sammelseite Diskussion_Nazisophie beizutragen. Auf der Benutzerseite möcht´ ich den Artikel entwerfen und dann zur gemeinschaftlichen Überarbeitung frei geben, bevor wir ihn als reif für den Verschub in den Artikelraum erklären. Schö Grü, --Machtjan X 23:10, 19. Feb. 2008 (CET)

[Bearbeiten] Titelsammlung

Philosophie in den Zeiten des Nationalbestialismus (Letztes Wort Copyright: Viktor Matejka)

meine gratulation zu dieser wortschöpfung! Ca$e 21:27, 21. Feb. 2008 (CET)
Danke, aber Viktor ist tot - ich nehme Deine Gratulation stellvertretend mir zur Brust, wenn´s Recht ist. --Machtjan X 22:14, 21. Feb. 2008 (CET)
oha! hatte ich wohl in der eile nur ma... gelesen ;) grüße, Ca$e 22:30, 21. Feb. 2008 (CET)

Psychologie und Psychotherapie im Nationalsozialismus - nach diesem Muster müsste es heißen:

Philosophie im Nationalsozialismus --Machtjan X 18:36, 21. Feb. 2008 (CET)

"Nationalbestialismus" wäre auch mein Wunschkandidat (und im übrigen der einzige Titel der nicht POV weil wertend wäre). Aber ich befürchte, daß wir den nicht durchbekommen ;) "Im" Nationalsozialismus halte ich - wie an anderer Stelle erwähnt - für nicht ganz so gelungen, weil (zumindest hier in Wikipedia) "Nationalsozialismus" die Ideologie bezeichnet, die Epoche der Herrschaft der Nationalsozialisten aber unter dem Lemma "Zeit des Nationalsozialismus" geführt wird. Ist aber eigentlich nicht so wichtig, wir können ja entsprechende Weiterleitungen zwischen den Lemmata einrichten. -- Tischbein-Ahe φιλο 22:32, 21. Feb. 2008 (CET)

Gut, also Lemma Philosophie in den Zeiten des Nationalbestialismus, mit redirect von allen anderen :) --Machtjan X 22:37, 21. Feb. 2008 (CET)

Philosophie im Zeichen von Faschismus und Nationalsozialismus (copyright -- Barnos -- 08:03, 22. Feb. 2008 (CET) im Portal Philosophie) - Das wäre dann eine Erweiterung z. B. in Österreich auf die Jahre 1918 oder 1934-1938 und, soweit dort eigene faschistische Regimes existierten, auf Italien, Ungarn, Slowakei. --Machtjan X 12:33, 22. Feb. 2008 (CET)


(Die nachstehende Wortspende ist hier herauf kopiert vom Abschnitt "Gedanken...":

Es gibt IMHO nur drei gangbare Optionen, das Thema anzupacken:

  • Philosophie im Nationalsozialismus
  • Philosophie im Deutschen Reich (1933 bis 1945)
  • Nationalsozialistische Philosophie

Persönlich optiere ich für „Philosophie im Nationalsozialismus“. Ratio: Innerhalb dieses Lemmas wäre am ehesten das zu fassen, was das Thema selber am umfassendsten fassen würde: die Dominanz der nationalsozialistischen Weltanschauung über Philosophie. Dies umfaßt natürlich die Philosophie in NS-Deutschland wie auch Philosophie und Philosophen vor 1933 und nach 1945. Durch die Beinhaltung der Philosophie in NS-Deutschland ergibt sich auch problemlos die Möglichkeit einer Einarbeitung der durch die NS-Stellen forcierten Emigration diverser Philosophen bzw. ganzer Schulen (zu erwähnen wäre z.B. auch noch der Wiener Kreis sowie im Grunde die gesamte analytische Philosophie). „Nationalsozialistische Philosophie“ könnte man ebenso als Unterpunkt aufführen. Obwohl es eine solche nie gegeben hat, gab es dahingehend doch bemerkenswerte Vorstöße besonders engagierter „Mitläufer“.

Einen Artikel „Philosophie im Zeichen von Faschismus und Nationalsozialismus“ oder auch nur „Philosophie im Faschismus“ (sofern sich das nicht nur auf Italien beziehen sollte), lehne ich allerdings ab. Das ist IMHO ein viel zu umfassendes Thema. Genauso unmöglich wäre „Philosophie in westlichen Demokratien“. --Asthma 18:00, 23. Feb. 2008 (CET)

Wahrscheinlich hast Du Recht mit Deiner Option, und in WP wird kaum was anderes durchzusetzen sein, und auch Deiner Überlegung zur Verwendung von "Faschismus" im Lemma stimme ich freudig zu. Aber erstens möchte ich´s noch offen lassen, wie es schließlich heißen soll, weil bis zur Verschiebung in den Artikelraum noch einige Zeit bleibt und ja vielleicht noch wem was Besseres einfallen wird. Zweitens bin ich verpflichtet, bis zur Verschiebung wie ein Papagei an die Forderung von Viktor Matejka zu erinnern: Sag´ nie "Nationalsozialismus", das ist deren verlogene Selbstbezeichnung und Du hilfst ihnen damit, die Wahrheit durch Neusprech zu vernebeln. Kein Euphemismun, sondern die reine Wahrheit ist allein der Name "Nazionalbestialismus", wobei ich für die Schreibweise mit "z" oder "t" keinen Beleg bieten kann, weil er es halt so gesprochen hat. Schö Grü, --85.127.16.189 19:02, 23. Feb. 2008 (CET)

Ich plädiere auch für Philosophie im Nationalsozialismus, weil es zum einen nicht die Philosophie des Nationalsozialisms gab, sondern dieser sich als Weltanschauung verstand, die mystische Elemente enthielt. Zum anderen könnten auch die Philosophen, die emigrieren mussten, aufgeführt werden. --Schmuckeremit 17:41, 11. Mai 2008 (CEST)

[Bearbeiten] Literatursammlung (auch kleine Aufsätze)

  • Günther Anders (unter Günther Stern): Aloys Fischer: "Die Existenzialphilosophie Martin Heideggers". In: „Zeitschrift für Sozialforschung 1937-1939“ (Darin alle unter: Günther Stern), Jhrg. VI/1937, Heft 2, S. 416. dtv reprint, München 1980 (Kösel, München 1970). ISBN 3-423-05975-3.
  • Günther Anders: Ernst Krieck: "Völkisch-politische Anthropologie", Leipzig 1937'; Theodor Haering: "Was ist deutsche Philosophie?", Berlin 1936; Max Wundt: "Die Ehre als Quelle des sittlichen Lebens in Volk und Staat", Langensalza 1937. Z.f.S. Jg. VI./1937, Heft 3, S. 653-657.
  • Günther Anders: Otto Klemm: Gefühl und Wille. Bericht über den 15. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Philosophie, Jena 1937. Z.f.S. Jhrg. VI/1937, Heft 3, S. 678-679.
  • Günther Anders: Christoph Steding: "Das Reich und die Krankheit der europäischen Kultur", Hamburg 1939. Z.f.S. Jhrg. VIII/1939 Heft 3, S. 464-469.
  • Günther Anders: Über Heidegger. Hrsg. von Gerhard Oberschlick in Verbindung mit Werner Reimann als Übersetzer. Mit einem Nachwort von Dieter Thomä. München: C.H.Beck 2001, ISBN 3-406-48259-7.
  • Claus-Ekkehard Bärsch: Erlösung und Vernichtung, Dr. Phil. Joseph Goebbels. Klaus Boer, München 1987.
  • Volker Böhnigk: Kulturanthropologie als Rassenlehre. Nationalsozialistische Kulturphilosophie aus der Sicht des Philosophen Erich Rothacker. Königshausen & Neumann, Würzburg 2002. ISBN 3-8260-2194-0.
  • Volker Böhnigk: Kant und der Nationalsozialismus. Einige programmatische Bemerkungen über nationalsozialistische Philosophie, Bouvier, Bonn 2000, ISBN 3-416-02926-7
  • Hauke Brunkhorst: Der Intellektuelle im Land der Mandarine, ed suhrkamp, Frankfurt a. Main 1987.
  • Hans Joachim Dahms: Philosophie, in: Franz-Rutger Hausmann (Hrsg.): Die Rolle der Geisteswissenschaften im Dritten Reich 1933-1945, Oldenbourg, München 2002, 193 – 228, ISBN 978-3-486-56639-0.
  • Hans Joachim Dahms: Aufstieg und Fall der Lebensphilosophie - das philosophische Seminar der Universität Göttingen zwischen 1917 und 1950, in: H. Beckert u.a. (Hgg.): Die Universität Göttingen unter dem Nationalsozialismus, München u.a., Saur, 169-199.
  • Hans Joachim Dahms (Hg.): Philsophie, Wissenschaft, Aufklärung, Aufklärungs-Beiträge zur Geschichte und Wirkung des Wiener Kreises, Berlin u.a.: Springer 1985.
  • Cem Dalaman: Die Türkei in ihrer Modernisierungsphase als Fluchtland für Deutsche Exilanten, Diss. Berlin 2001.
  • Konrad Ehlich (Hrsg.): Sprache im Faschismus. Suhrkamp stw 760, Frankfurt am Main 1989. ISBN 3-518-28360-X
  • Emmanuel Faye: Heidegger, l’introduction du nazisme dans la philosophie, Albin Michel, Paris 2005.
  • Herbert Feigl: The Wiener Kreis in America, in: D. Fleming und B. Bailyn (Hgg.): The Intellectual Migration 1930–1960, Harvard University Press, Cambridge 1969, 630–673, auch in: Inquiries and provocations, Selected writings 1929-1974, hg. R. S. Cohen, Bosten u.a.: Reidel 1981 (Vienna Circle Collection Bd. 14), Kap. 4
  • D. Fleming und B. Bailyn (Hgg.): The Intellectual Migration 1930–1960, Harvard University Press, Cambridge 1969
  • Andreas Flitner (Hg.): Deutsches Geistesleben und Nationalsozialismus, Tübingen 1965.
  • Kurt Rudolf Fischer und Franz M. Wimmer (Hrsg.): Der geistige Anschluß. Philosophie und Politik an der Universität Wien 1930-1950. WUV Universitätsverlag, Wien 1993. ISBN 3-85114-085-0.
  • Kurt Rudolf Fischer: Der Nationalsozialismus im Philosophischen Institut [sc. der Universität Wien] und die Konsequenzen. In: Josef Rupitz (Hrsg): Achtung vor Anthropologie. Interdisziplinäre Studien zum philosophischen Empirismus und zur transzendentalen Anthropologie; Michael Benedikt zum 70. Geburtstag. Turia + Kant. Wien 1998. ISBN 3-85132-184-7.
  • H. F. Fulda: Heinrich Rickerts Anpassung an den Nationalsozialismus (Zum 27. Januar 1998), in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie 47 (1999).
  • Hans-Martin Gerlach: Politik (Faschismus, Nationalsozialismus, Sozialdemokratie, Marximus), in: H. Ottmann: Nietzsche-Handbuch, 499-509
  • Friedrich Glum: Philosophen im Spiegel und Zerrspiegel. Deutschlands Weg in den Nationalismus und Nationalsozialismus, Isar Verlag, München 1954.
  • H. Härtle: Nietzsche und der Nationalsozialismus, München 1937
  • Frank Hartmann: Die Nazisophen. In: FORVM 413/414, Mai/Juni 1988, Seite 40.
  • Frank Hartmann: Vom Rechten Schweigen. In: FORVM 423/424, März/April1989, Seite 42-46.
  • Frank Hartmann: Gerechtigkeit kommt vor dem Sein. Notizen aus einem Gespräch mit Jean-François Leotard zu seinem Vortrag „Heidegger und die Juden“. In: FORVM 426/427, Juni/Juli 1989, Seite 31 f.
  • Frank Hartmann: Revision: Die Nazisophen. In: FORVM 473-477, (Mai-September) Juli 1993, Seite 91 f.
  • Frank Hartmann: Denker, Denken, Geschichte. Erkundungen zu Philosophie und Nationalsozialismus, Passagen, Wien 1994
  • W. F. Haug (Hg.): Deutsche Philosophen 1933. Argument, Sonderband AS 165. Hamburg 1989. ISBN 3-88619-165-6.
  • Frank-Rutger Hausmann: »Deutsche Geisteswissenschaft« im Zweiten Weltkrieg. Die »Aktion Ritterbusch (1940-1945)«. Dresden Univ. Press, Dresden-München 1998. ISBN 3-933168-10-4.
  • Rainer Hegselmann, Geo Siegwart: Zur Geschichte der 'Erkenntnis', in: Erkenntnis 35 (1991), 461-471 Zu Nachstellungen v.a. gegenüber logischen Empiristen
  • Rainer Hegselmann: Alles nur Mißverständnisse? Zur Vertreibung des logischen Empirismus aus Österreich und Deutschland, in: F. Stadler (Hg.): Vertriebene Vernunft II, Wien-München: Jugend und Volk 1988
  • Rainer Hegselmann: Vertreibung der Vernunft - Chancen des Neubeginns, in: H. Stachowiak (Hg.): Pragmatik III - Allgemeine philosophische Pragmatik, Hamburg 1989, 437-459.
  • Marion Heinz und Goran Gretic (Hgg.): Philosophie und Zeitgeist im Nationalsozialismus, Würzburg 2006, ISBN 3-8260-3298-5.
  • Klaus Hentschel: Gedanken und Schicksal eines Dissidenten während des Dritten Reiches - zum Werk des Naturphilosophen Bernhard Bavink zwischen 1933 und 1945, unveröff. Manuskript
  • Klaus Hentschel: Bernhard Bavink (1879-1947): der Weg eines Naturphilosophen vom deutschnationalen Sympathisanten der NS-Bewegung bis zum unbequemen Non-Konformisten, in: Sudhoffs Archiv 77 (1993), 1-32.
  • Karl Jaspers: Notizen zu Martin Heidegger. (Hrsg. Hans Saner) Piper, München 1978. ISBN 3-492-02314-2.
  • Andreas Kamlah: Die philosophiegeschichtliche Bedeutung des Exils (nicht marxistischer) Philosophen zur Zeit des "Dritten Reiches", in: Dialektik 7 (1983), 29-43
  • H. Langreder: Die Auseinandersetzung mit Nietzsche im dritten Reich, Ein Beitrag zur Wirkungsgeschichte Nietzsches, Diss. Kiel 1971.
  • Thomas Laugstien: Philosophieverhältnisse im deutschen Faschismus. Argument, AS 169, Hamburg 1990. ISBN 3-88619-169-9.
  • George Leaman: Heidegger im Kontext. Gesamtüberblick zum NS-Engagement der Universitätsphilosophen. Aus dem Amerikanischen von Rainer Alisch und Thomas Laugstien. Argument, Sonderband AS 205, Hamburg und Berlin 1993. ISBN 3-88619-205-9.
  • George Leaman: Die Universitätsphilosophen der „Ostmark“. In: FORVM 481-484, April 1994, Seite 25-31.
  • Georg Lukács: Die Zerstörung der Vernunft, Berlin 1954 (1., 3., 4. Kapitel online) Rezension
  • Georg Lukács: Zur Kritik der faschistischen Ideologie, Berlin-Weimar 1989
  • Reinhard Mehring: Tradition und Revolution in der Berliner Universitätsphilosophie, in: Rüdiger Vom Bruch, Christoph Jahr, Rebecca Schaarschmidt (Hrsg.): Die Berliner Universität in der NS-zeit, Franz Steiner, 2005, ISBN 3515086587
  • Josef Meran: Die Lehrer am Philosophischen Seminar der Hamburger Universität während der Zeit des Nationalsozialismus, in: E. Krause / L. Huber / H. Fischer (Hgg.): Hochschulalltag im 'Dritten Reich', Die Hamburger Universität 1933-1945, Berlin-Hamburg 1991, 2, 459-482.
  • Franz Neumann: Behemoth. Struktur und Praxis des Nationalsozialismus 1933-1944. Fischer TB 4306, Frankfurt am Main 1988 (EVA Frankfurt am Main 1977, amerikanische Originalausgabe 1942, erw. 1944; Octagon, New York 1963). ISBN 3-596-24306-8.
  • Ernst Nolte: Philosophie und Nationalsozialismus, in: Annemanrie Gethmann-Siefert und Otto Pöggeler: Heidegger und die praktische Philosophie, Frankfurt a. M. 1988, 338–356.
  • Gerhard Oberschlick: Heintel im Kontext. In: FORVM 481-484, April 1994, Seite 32.
  • G. Penzo: Der Mythos vom Übermenschen, Nietzsche und der Nationalsozialismus, Frankfurt a. M.-Berlin-Wien-New York 1992.
  • Max Picard: Hitler in uns selbst. Eugen Rentsch, Erlenbach-Zürich 1946.
  • Leon Poliakov und Josef Wulf: Das Dritte Reich und seine Denker, Arani Verlag, Berlin 1959.
  • Tom Rockmore: On Heidegger's Nazism and Philosophy, Berkeley: University of California Press 1992.
  • E. Sandvoss: Hitler und Nietzsche, Göttingen 1969.
  • Mathias Schmoeckel: Ortung und Ordnung Carl Schmitts im Nationalsozialismus, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, Beilage zur Wochenzeitschrift Das Parlament, Bonn 51/96
  • Gerd Simon: Heidegger und Jaspers aus der Sicht eines NS-Philosophen. in: Information Philosophie 21,5 (1996),108-110.
  • Gerd Simon: Deutsche Philosophen aus der Sicht des Sicherheitsdienstes: - Dossier Martin HEIDEGGER - Dossier Kurt Schilling, in: Jahrbuch für Soziologiegeschichte 3 (1992/1994), 261-292 .
  • Gerd Simon / George Leaman: Die Kant-Studien im 3. Reich, in: Kant-Studien 85 (1994), 443-469.
  • F. Stadler (Hg.): Vertriebene Vernunft, Emigration und Exil österreichischer Wissenschaft. 2 Bände. Wien-München: Jugend und Volk 1987/88. Neuauflage: LIT Verlag 2004.
  • Christian Thiel: Folgen der Emigration deutscher und österreichischer Wissenschaftstheoretiker und Logiker zwischen 1933 und 1945, in: BWG 7 (1984), 227-256.
  • Christian Tilitzki[1]: Die deutsche Universitätsphilosophie in der Weimarer Republik und im Dritten Reich, Akademie-Verlag, Berlin 2002 ISBN 3-05-003647-8.
  • Thomas Weber: Arbeit am Imaginären des Deutschen. Erich Rothackers Ideen für eine NS-Kulturpolitik, in: Wolfgang F. Haug, Deutsche Philosophen 1933, Hamburg 1989, S. 125–158
  • Cornelia Wegeler: „... wir sagen ab der internationalen Gelehrtenrepublik.“ Altertumswissenschaft und Nationalsozialismus. Das Göttinger Institut für Altertumskunde 1921-1962. Böhlau, Wien 1996. ISBN 3-205-05212-9.
  • Widerspruch: Philosophie im deutschen Faschismus. Münchner Zeitschrift für Philosophie, 7. Jahrgang, Nr. 13, 1987.
  • Walter Wolf: Kritik der Unvernunft - zur Analyse der nationalsozialistischen Pseudophilosophie, Thüringer Verlagsanstalt, Weimar 1947.
  • Gereon Wolters: Der ‚Führer‘ und seine Denker. Zur Philosophie des ‚Dritten Reichs‘ in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie 47/2 (1999), S. 223-251.
  • Gereon Wolters: Vertuschung, Anklage, Rechtfertigung. Impromptus zum Rückblick der deutschen Philosophie auf das 'Dritte Reich', Bonn University Press, Bonn 2005, ISBN 3865290043.
  • Gereon Wolters: "Philosophie im Nationalsozialismus: der Fall Oskar Becker, in: Jürgen Mittelstraß / Annemarie Gethmann-Siefert (Hgg.): Die Philosophie und die Wissenschaften. Zum Werk Oskar Beckers, München, Fink 2002, 27-64.
  • Hans Jörg Sandkühler (Hg.): Vergessen? Verdrängt? Erinnert? : Philosophie im Nationalsozialismus. Schriftenreihe der Deutschen Abteilung des Europäischen UNESCO-Lehrstuhls für Philosophie (Paris) ; Bd. 4. Mit Beiträgen von Dagmar Borchers, Emmanuel Faye, Hans Friedrich Fulda, Michael Grüttner, Wolfram Hogrebe, Lars Lambrecht, Hans Jörg Sandkühler und Gereon Wolters. 177 S. ISBN 978-3-88722-696-1.

[Bearbeiten] Betroffene Namen

Nicht-Philosophen, aber vielleicht als Teilnehmer an Diskussionen der Frankfurter Schule in USA zu nennen: Bertold Brecht, Hanns Eisler, Berthold Viertel.

[Bearbeiten] Notizen

* wie den hier mitarbeitenden vermutlich aus der ranküne gegen habermas bekannt sein dürfte, ist v.a. gereon wolters 2004 mit vorsicht zu nehmen! Ca$e 21:44, 21. Feb. 2008 (CET)

Danke für Warnung. M.X
Sollten wir vielleicht einzelne Titel der Bibliographie ein bissl kommentieren, und magst Du das beim Wolters? Ich hab´die Ranküne nicht gekannt, bin zu weit weg vom Getriebe und beobachte es auch normalerweise nicht. --Machtjan X 22:41, 21. Feb. 2008 (CET)
sapperlott sapperlott. sorry. man sollte nichts aus der vagen erinnerung schreiben, zumindest nicht bei solchen themen. der wolters konnte da nichts dafür, im gegenteil. s. auch zb hier und hier. Ca$e 22:48, 21. Feb. 2008 (CET)
Macht ja nix, deswegen hättest meine Frage nicht streichen müssen: die halte ich aufrecht. Schö Grü, --Machtjan X 22:58, 21. Feb. 2008 (CET)
(der einzige problematische beitrag dabei war der von jürgen busche ("ein Philosoph aus Konstanz, Gereon Wolters, der vorgab, das Spezialverhältnis der deutschen Philosophie zum Nationalsozialismus, zumal nach dessen Ende zu untersuchen...", im Cicero). sapperlott das ärgert mich jetzt trotzdem wirklich dass ich das durcheinandergebracht habe. Ca$e 22:48, 21. Feb. 2008 (CET)

aber jetzt zu deiner frage: die lit. zu kommentieren ist nicht einfach, wenn es vorsichtig gemacht wird, aber vermutlich für den leser hilfreich. ach ja, evtl. könnte man noch eine extra literaturliste mit primärquellen anlegen, also zum thema aufschlußreiche lit. von bäumler, rosenberg usw. Ca$e 23:04, 21. Feb. 2008 (CET)

Nocturne hat sich beurlaubt, ich werd´ aber alle später ansprechen, wenn nicht nur eine Literaturliste da ist. Danke & schö Grü, --Machtjan X 22:31, 21. Feb. 2008 (CET)

[Bearbeiten] Gedankensammlung inkl. vorläufigste Fragen

  • die lit. zu kommentieren ist nicht einfach, wenn es vorsichtig gemacht wird, aber vermutlich für den leser hilfreich. ach ja, evtl. könnte man noch eine extra literaturliste mit primärquellen anlegen, also zum thema aufschlußreiche lit. von bäumler, rosenberg usw. Ca$e 23:04, 21. Feb. 2008 (CET)
  • Der folgende Thread ist vom Abschnit Tilitzky hier her (kopiert - nein:) verschoben (2.3., 16:14), weil die Meinung von LUHA hier doch wichtig für die Fortführung ist; dort bleibt er nur, weil er halt dort entstanden war--Machtjan X 07:36, 28. Feb. 2008 (CET):

...die Entwicklung der Zunft. - Könnten wir die auf später verschieben, um schon einmal was für den Artikelraum zu haben? Schö Grü, --Machtjan X 13:08, 21. Feb. 2008 (CET)

Ich würde eher ein von vorn herein voll durchstrukturiertes Konzept vorschlagen, das auch einen historischen einstieg bietet. Heidegger ist zwar exemplarisch, aber nur an der Oberfläche. Bei genauem Hinschauen würde ich ihn eher als nicht so gewichtigen phasenweisen Mitläufer (schlimm genug für einen Philosophen) einordnen, dessen Bedeutung in seiner allgemeinen, aber erst in der Rezption so richtig entstandenen, Anerkennung liegt. Näher auf Einzelfälle würde ich sowieso erst in einem späteren vertiefenden Teil des Artikels eingehen. Aber das ist Deine Entscheidung. Ich werde aufmerksam zuschauen und hier und da vielleicht, wo ich meine hilfreich sein zu können, eine Anmerkung machen. Meine Mitwirkung bei der Literatursuche habe ich eher als eine Ermutigung für Dich verstanden. Bei der Literaturbeschaffung habe ich auch bei Tilitzki geschluckt :-), aber ich denke, er wird in Hinblick auf das zu sichtende Material eine Fundgrube sein. Man muss nur eben die Rezensionen schon beachten. Gruß --Lutz Hartmann 13:45, 21. Feb. 2008 (CET)
Na gut, dann dauert es halt etwas länger, gemäß dem Naturgesetz, dass immer alles etwas länger dauert, als man denkt, zumal Denken ja eine der langsamsten Funktionen des Menschen ist. --- Heidegger halte ich vor allem für ein Beispiel unter Vielen: Wie er hatten viele geglaubt, ihre Philosophie würde im NS verwirklicht und sie seine geistige Führer. Die hemmungslose Methodenlosigkeit (Anders) und ideologische Amalgamierung (Konrad Ehlich) des NS hat sie dann theoretisch vor den Kopf gestoßen und in ihren Ambitionen enttäuscht. So Othmar Spann, so Oswald Spengler, Ernst Jünger, und eben auch Hei. Sie alle haben sich oder wurden nach einiger Zeit irgendwie abgewendet bis eingebuchtet, und es ist mit ihnen, wie der alte Torberg hämisch über die Ehemaligen (er hat das natürlich nur auf die Kommunisten gemünzt) sagte: Sie brauchten einen eigenen Anlass, um auszutreten, die längst vor der Machtergreifung bekannten Prinzipien (genügt nicht das ["10 -" falsch; recte:) "25 Punkte-Programm der NSDAP" [vom 24.2.1920, einziges sog. Parteiprogramm[5]]? Und die gewalttätige Chararakterlosigkeit hatten sie entweder gebilligt/geteilt oder nicht ganz ernst genommen. Schö Grü, --Machtjan X 14:20, 21. Feb. 2008 (CET)

Vielleicht sollten wir in unserem Artikel überhaupt nur allgemein die Entwicklung der Philosophie innerhalb der Reichsgrenzen behandeln, dies aber detailliert, und nur die Namen aller, auch der Emigration behandeln; und die lexikalisch relevanten bio- wie ergographischen Tatsachen zu den einzelnen Personen in deren Namensartikel hinzufügen. Also z.B. die NS-Mitgliedsnummern, NS-Laufbahnen und Werke, die sie nach dem Krieg verschwiegen, verleugnet oder verfälscht haben? (M.X, Signatur vergessen)

Ich würde mir von dem Artikel zunächst wünschen, daß er die Haltung des akademischen Betriebs, die Beschlüsse, die Veränderungen usw. darstellt. Was war damals an den deutschen Universitäten los? Wie war die Position der Dekane, Fachschaften, prominenten Porfessoren? Damit hätte man den geschichtlichen Hintergrund auf dem dann Einzelfälle (von Tätern und Opfern) nachgezeichnet werden können - alles noch auf ebene der historischen Berichterstattung. Anschließend kann man dann die Kommentare und Beobachtungen der Vertriebenen einbinden (egal ob Philosoph oder nicht, hier dürfen auch Beobachtungen aus dem Ausland nicht fehlen). Diese sollten allerdings in Zusammenhang mit den Geschehnissen und Äußerungen im Rahmen des akademischen Umfelds stehen. Ich glaube so könnte eine Runde Darstellung und ein gut begrenzter Themenbereich entstehen. Das wäre zumindest so meine Erwartungshaltung an den Artikel aus dem Bauch raus. (Wobei ich mich bis auf Heidegger noch nicht eingehender mit dem Thema beschäftigt habe.) -- Tischbein-Ahe φιλο 11:05, 22. Feb. 2008 (CET)
Ja: Die Atmosphäre der Vorgeschichte (was die Nazi „Kampfzeit“ nannten, etwa 1918-1933).
Dann die Machtübernahme, Gesetze zur Diskriminierung/Eliminierung der Juden und Marxisten („Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“), andere Maßnahmen/Institutionen der Gleichschaltung (Amt Rosenberg, Rezensionswesen für dieses, Freyers und Bäumlers Rolle in der Wissenschaftskontrolle, administrative Steuerung: Papierzuteilung für Drucklegungen, Interventionen des NS Studenten- und des NS-Dozentenbundes etc.), wenn möglich: Personen und Methoden des hinhaltenden Widerstandes, auch mehr egoistische Methoden der Befreiung vom Kriegsdienst (z.B. Mitwirken im wehrpsychologischen Dienst in Wien: Gehlen, Ipsen, Heintel). --Machtjan X 12:03, 22. Feb. 2008 (CET)
Die Bekenntnisse, Aufrufe, öffentlichen Ergebenheitsadressen von Hochschullehrern, ihre Eintritte in die Partei und Gliederungen der selben, das Brechen der Loyalität wegen der Ermordung von Röhm und den Seinen (was, wenn mir Recht ist, Othmar Spann ins KZ brachte und auch für den SA-Mann Heidegger ein nachvollziehbarer Grund für Zweifel an der Führung war, der es für ihn an Radikalität, zwar nicht der Tat, aber des Gedanken gebrach). --Machtjan X 12:09, 22. Feb. 2008 (CET)

Es gibt IMHO nur drei gangbare Optionen, das Thema anzupacken:

  • Philosophie im Nationalsozialismus
  • Philosophie im Deutschen Reich (1933 bis 1945)
  • Nationalsozialistische Philosophie

Persönlich optiere ich für „Philosophie im Nationalsozialismus“. Ratio: Innerhalb dieses Lemmas wäre am ehesten das zu fassen, was das Thema selber am umfassendsten fassen würde: die Dominanz der nationalsozialistischen Weltanschauung über Philosophie. Dies umfaßt natürlich die Philosophie in NS-Deutschland wie auch Philosophie und Philosophen vor 1933 und nach 1945. Durch die Beinhaltung der Philosophie in NS-Deutschland ergibt sich auch problemlos die Möglichkeit einer Einarbeitung der durch die NS-Stellen forcierten Emigration diverser Philosophen bzw. ganzer Schulen (zu erwähnen wäre z.B. auch noch der Wiener Kreis sowie im Grunde die gesamte analytische Philosophie). „Nationalsozialistische Philosophie“ könnte man ebenso als Unterpunkt aufführen. Obwohl es eine solche nie gegeben hat, gab es dahingehend doch bemerkenswerte Vorstöße besonders engagierter „Mitläufer“.

Einen Artikel „Philosophie im Zeichen von Faschismus und Nationalsozialismus“ oder auch nur „Philosophie im Faschismus“ (sofern sich das nicht nur auf Italien beziehen sollte), lehne ich allerdings ab. Das ist IMHO ein viel zu umfassendes Thema. Genauso unmöglich wäre „Philosophie in westlichen Demokratien“. --Asthma 18:00, 23. Feb. 2008 (CET)

Danke, ich kopiere das hinauf in den Abschnitt [2 Titelsammlung]. Es sind zwar auch Gedanken, aber sie betreffen den Titel, und für den sammeln und diskutieren wir die Vorschläge dort, und dort antworte ich auch daher.
Hallo allerseits. Ich wurde gebeten, mich hier kurz einzubringen, was ich gerne tue (aber dann wieder verschwinde). Also, es gibt ein sehr gutes Buch Die Rolle der Geisteswissenschaften im dritten Reich, 1933-1945 von Frank-Rutger Hausmann. Dort gibt es ab Seite 193 einen Beitrag von Hans-Joachim Dahms Philosophie. Er verwendet dort in Bezug auf die Literatur den Begriff „Philosophie im Nationalsozialismus“, von daher wäre das für mich der beste Titel für das Lemma. Viele Grüße--KarlV 09:08, 26. Feb. 2008 (CET)
Dahms etc. ist wundersamerweise schon in der obigen Literaturliste (vielleicht auch von LUHA eingetragen oder angeregt). Danke für den Verstärkungshinweis. --Machtjan X 10:53, 26. Feb. 2008 (CET)

[Bearbeiten] Sätze-, Absätze- & Zitatensammlung

[Bearbeiten] Zu: Tilitzki (von Fußnote 6 hierher übersiedelt)

Erscheinungsjahr und Umfang lassen vermuten, dass Ch.T. alles eingearbeitet hat, was vorher in Büchern erschienen war; ob dann Zs-Artikel noch zusätzliche Relevanz haben, ist unwahrscheinlich. Machtjan X (20.2.13:05)

Achtung: siehe die Rezensionen bei Perlentaucher im Überblick sowie insbesondere in der NZZ und in derZeit. LUHA (20.2.15:10)
Danke für die Warnung; dass der das bei Ernst Nolte (und allerdings auch dem Herausgeber der Tagebücher von Gershom-Scholem, Karlfried Gründer) geschrieben hat, könnte ja seine Art der Erklärung erklären; tut fast leid, dass ich diesen doch ziemlich teuren Doppelband schon bestellt habe. -- Das theoretische Rüstzeug Leamans hingegen scheint mir state of the art zu sein, und mir reicht eigentlich auch sein Material. Der zeichnet zwar Heideggers Entwicklung im 3. Reich nach, was ihm aber fehlt, ist die Entwicklung der Zunft. - Könnten wir die auf später verschieben, um schon einmal was für den Artikelraum zu haben? Schö Grü, --Machtjan X 13:08, 21. Feb. 2008 (CET)
Hier waren die Wortspende von Lutz Hartmann 13:45, 21. Feb. 2008 (CET) und meine Bemerkung dazu Machtjan X 14:20, 21. Feb. 2008 (CET) - ich habe sie zum Abschnitt Gedankensammlung verschoben, weil sie dort besser hinpassen und um die Besprechung Tilitzki hier ununterbrochen fortzusetzen. --Machtjan X 16:18, 2. Mär. 2008 (CET)

[Bearbeiten] Lese-Tipp

Hans Jörg Sandkühler: „Eine lange Odyssee“. Joachim Ritter, Ernst Cassirer und die Philosophie im ‚Dritten Reich‘ --Asthma 22:04, 21. Feb. 2008 (CET)

danke, asthma! (darin auf s. 23 übrigens auch kritik an tilitzki 20002) grüße, Ca$e 22:22, 21. Feb. 2008 (CET)
Soweit ich weiß, plant Sandkühler übrigens, diesen Text (bzw. eine andere Version davon) zusammen mit anderen, überarbeiteten Vorträgen zum UNESCO-Welttag der Philosophie 2007 (Titel: „Vergessen? Verdrängt? Erinnert? Philosophie im Nationalsozialismus“) in einem Sammelband demnächst herauszubringen. --Asthma 22:45, 21. Feb. 2008 (CET)

wenn ich mich mal einschalten darf: ich würde als erstes zu heinz / gretic 2006 greifen. grüße, Ca$e 22:07, 21. Feb. 2008 (CET)

O.K., Du darfst und ich greife, schiebe das aber zu den Lesetips. Schö Grü, --Machtjan X 22:43, 21. Feb. 2008 (CET)

[Bearbeiten] Hans Grunsky

Neuzugang, kann wer was damit anfangen? --Asthma 18:45, 11. Mär. 2008 (CET)

Tilitzki hat ca. 25 Stellenangaben für diesen Grunsky in seinem Register, und er hat ihn, nach seiner Art der Darstellung nehme ich bestimmt an: meist ohne spezifische Details über den Grunsky, diesen oft nur mit aufgezählt in pauschal erwähnten komplexeren Zusammenhängen; das kann ich jetzt nicht schnell auswerten. Aber bei Leaman finde ich einen hübsch überschaubaren Absatz, der natürlich auch noch keinen Enzyklopädie-Eintrag, aber vielleicht schon bald einen Stubb hergibt; er findet z.B. in seinen Quellen eine andere Version des Grundes für die 1 1/2-jährige Beurlaubung, und nach bisheriger Erfahrung halte ich Leaman für Quellen-seriös. Schö Grü, --Machtjan X 21:24, 11. Mär. 2008 (CET)
P.S: Was Leaman [7] weiß:
Hans Alfred Grunsky (* 31. Juli 1902, 20. Mai 1988 in Sibichhausen/Bayern) war ein ursprünglich evangelischer, später „gottgläubiger“ Privatgelehrter, der im September 1935 zur Lehrstuhlvertretung für Alexander Pfänder in München, am 26. Mai 1937 zum o. Prof. auf diesem Lehrstuhl für Philosophie und Psychologie ordiniert wurde. Er wurde am 1. Juni 1930 Mitglied der NSDAP (Nr. 264.685), war Mitglied in der NSV und im Reichsinstitut für die Geschichte des neuen Deutschland, bis 1942 Hauptlektor für Philosophie im Amt Rosenberg. Um die Berufung von H. Cysarz zu verhindern, schickte Grunsky ein Sitzungsprotokoll der philosophischen Fakultät an Winifred Wagner und fügte hinzu, Cysarz habe sich in seinen Schriften herablassend über Wagner geäußert. Wegen Verletzung des Dienstgeheimnisses wurde Grunsky am 15. November 1941 beurlaubt, die Beurlaubung nach einem Verweis am 10. Mai 1943 wieder aufgehoben. Dem „Reichsministerium für Erziehung, Wissenschaft und Volksbildung“ galt er als „vollständiger Versager ..., in menschlicher und wissenschaftlicher Hinsicht“[8], und obwohl Anhänger Rosenbergs, erhielt er auch vom Amt Rosenberg keine Rückendeckung: „...das Niveau seiner Arbeiten ist nicht das allerbeste.“ (Gutachten)
Am 12. Juli 1945 wurde Grunsky auf Weisung der US-Militärregierung entlassen.
Werke
  • Seele und Staat. Die psychologischen Grundlagen des nationalsozialistischen Siegs über den bürgerlichen und bolschewistischen Menschen. 1935.
  • Blut und Geist. Sind wir Rassenmaterialisten? In: Schulungsbrief. 1936
  • Der Einbruch des Judentums in die Philosophie. In: Schriften der Deutschen Hochschule für Politik, Heft 14, Teil I. 1937.
  • Jakob Böhme als Schöpfer einer germanischen Philosophie des Willens. 1940.


Einzelnachweise
  1. siehe Diskussions-Abschnitt Zu: Tilitzky
  2. Leaman (1993) gibt - ohne Anspruch auf Vollständigkeit - biographische Abstracts aller Universitätslehrer an den 23 Universitäten innerhalb der Reichsgrenzen von 1937; per 30.1.1933: 180 Namen, zwischen 30.1.1933 und 8.5.1945: 214, Emigranten 1933-1940: 40. Nicht berücksichtigt sind die 6 Universitäten in den annektierten Gebieten, die 15 "Technischen Hochschulen" und 9 "Philosophisch-theologischen Hochschulen"; dazu kommen die Namen aus dem Artikel über die Ostmark.
  3. Gerhard Lehmann: Die deutsche Philosophie der Gegenwart, Stuttgart 1943
  4. Theodor Haering (Hg.): Das Deutsche in der deutschen Philosophie, Stuttgart-Berlin 1941
  5. Gerd Rühle: Das Dritte Reich. Dokumentarische Darstellung des Aufbaues der Nation. Mit Unterstützung des Deutschen Reichsarchivs. [Band 1] Die Kampfjahre 1918-1933. Hummel, Berlin ohne Jahr [Parteiimprimatur 1936], Seite 50 ff.
  6. Kapitel 5: Diskussionsprotokolle. In: Max Horkheimer: Gesammelte Schriften. Bd. 12: Nachgelassene Schriften 1931-1949. Hrsg. Alfred Schmidt/Gunzelin Schmid Noerr. S. Fischer, Frankfurt am Main 1985, S. 398-605, ISBN 3-10-031822-6
  7. Leaman 1993, Seite 44 f. Quellenangabe: BDC; BAK-NS15/120, R21/336, R21 Anh.Nr.3318; IfZ-MA116/4, MA129/9; KGK 40/41, Schorcht.
  8. BDC Akte F.J.v.Rintelen, S. 3856


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