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Kleinbahn Haspe-Voerde-Breckerfeld – Wikipedia

Kleinbahn Haspe-Voerde-Breckerfeld

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Plessen-Viadukt heute
Der Plessen-Viadukt heute
Der ehemalige Bahnhof von Breckerfeld
Der ehemalige Bahnhof von Breckerfeld
Das ehemalige Umspannwerk am Schützenhof
Das ehemalige Umspannwerk am Schützenhof

Die Kleinbahn Haspe-Voerde-Breckerfeld war eine meterspurige Schmalspur-Überlandstraßenbahn zur Verbindung der Städte Breckerfeld und Voerde mit dem Bahnhof in Haspe an der Bahnstrecke Elberfeld–Dortmund. Die Strecke wurde in den Jahren 1901 bis 1906 erbaut, die Eigentümer der Bahn waren:

Die Strecke der Kleinbahn war 18,39 km lang und verlief nur auf 2,40 km über öffentliche Straßen. Der größere Rest des Streckenverlaufes besaß einen eigenen Bahnkörper fernab jeglicher befestigter Wege. Hauptaufgabengebiet der Bahn sollte der Güterverkehr im Tal des Hasperbaches und von der Breckerfelder Hochfläche sein, in deren Bereich sich diverse Handwerksbetriebe der Kleineisenindustrie angesiedelt hatten. Zu diesem Zweck wurden die normalspurigen Güterwagen der Eisenbahn auf Rollwagen oder auch Rollböcke verladen. Der Personenverkehr sollte mit Personenzügen im Stundentakt bedient werden. Für weiteren Betrieb auf der Kleinbahn sorgte der Bau der Hasper Talsperre, für deren Sperrmauer die Kleinbahn das Material transportierte. Eisenbahnhistorisch interessant war außerdem die Tatsache, dass auf der Kleinbahn auch drei Dampflokomotiven der Bauart Mallet unterwegs waren. Eine dieser für deutsche Schmalspurbahnen ungewöhnlichen Maschinen hat die Zeitläufe überlebt und ist zur Zeit betriebsfähig auf der Museumsbahn Blonay-Chamby in der Schweiz.

Nach dem Ersten Weltkrieg geriet das Unternehmen „Kleinbahn Voerde-Haspe Ges.m.b.H.“ in wirtschaftliche Schwierigkeiten und musste 1921 den Personenverkehr einstellen. Die Gründe dafür lagen im allgemeinen wirtschaftlichen Niedergang nach dem Krieg.

Die Bahn und die Anteile der zuvor am Bau beteiligten Institutionen wurden 1927 von der Hagener Straßenbahn AG übernommen. Die Ursache für die Übernahme eines im Grunde pleite gegangenen Unternehmens durch die Stadt Hagen lagen in der Eingemeindung der zuvor noch selbstständigen Stadt Haspe nach Hagen. Die Stadt Hagen selbst erhoffte sich durch die Übernahme der Kleinbahn eine Ausweitung ihres Einflussbereiches auf die Städte und Gemeinden der Umgebung.

Im Zuge dieser Übernahme wurde die Kleinbahn für den elektrischen Betrieb umgerüstet. Dabei kam eine vom Rest der Hagener Straßenbahn wegen der großen Streckenlänge unterschiedliche Spannung von 1.200 Volt Gleichstrom zur Anwendung. Für diesen Betrieb mussten eigene Straßenbahnwagen und Lokomotiven angeschafft werden, was auf Kosten des restlichen Straßenbahnbetriebes geschah. Die zuvor auf der Strecke verkehrenden Dampflokomotiven wurden verkauft. Der gesamte Betrieb unterstand der „Hagener Vorortbahn GmbH“, einer 100%ige Tochter der „Hagener Straßenbahn AG“. Wegen des nicht mehr finanzierbaren Kapitaldienstes ging diese Tochter 1931 ebenfalls in den Konkurs. Die „Hagener Straßenbahn AG“ musste daraufhin den Betrieb selbst übernehmen und mit ihren Überschüssen aus den anderen Betriebszweigen die Defizite decken. Die Vorortbahn wurde als „Linie 11“ in das übrige Netz der Hagener Straßenbahn integriert.

Nach dem Zweiten Weltkrieg machte sich für die Kleinbahn die Konkurrenz von PKW und LKW immer stärker bemerkbar. Mitte der 1950er Jahre wurde der Güterverkehr eingestellt, und am 2. November 1963 fuhr die letzte Straßenbahn von Hagen nach Breckerfeld.

Heute ist von der Strecke noch der Bahnhof in Breckerfeld, der Viadukt unterhalb der Hasper Talsperre, der Lokomotivschuppen und das Umspannwerk in Hagen-Haspe am Schützenhof vorhanden sowie die Strecke selbst, die zu weiten Teilen als Wander- und Radweg genutzt wird. Die Steigung übersteigt an keiner Stelle die Grenze von 3 %, so dass sich die Strecke als sehr bequemer Weg für das Fahrrad aus dem Ruhrgebiet ins Sauerland anbietet.

Die Strecke der „Kleinbahn Haspe-Voerde-Breckerfeld“ galt zusammen mit der Herkulesbahn in Kassel als die landschaftlich schönste Straßenbahnstrecke Deutschlands. Sie führte aus dem engen Tal des Hasperbaches mit einer Kehre in der Nähe der Hasper Talsperre und einer Spitzkehre am Bahnhof Voerde auf die weite Breckerfelder Hochfläche, die in etwa 350 m Höhe über Normalnull die Umgebung überragt.

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