Oberhausen Hauptbahnhof
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Der Hauptbahnhof Oberhausen ist ein ICE- und IC-Bahnhof in Oberhausen und ein wichtiger Knotenbahnhof im Eisenbahnpersonenverkehr des westlichen Ruhrgebiets und am unteren Niederrhein. Besondere Bedeutung hat der Bahnhof Oberhausen als Umsteigebahnhof zwischen Fern- und Nahverkehr, vor allem für ICE-Verbindungen in die Niederlande (Hollandstrecke).
[Bearbeiten] Geschichte
Der Bahnhof liegt an der 1846 errichteten Stammstrecke der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft. Das erste Bahnhofsgebäude am heutigen Standort war ein einfaches Fachwerkgebäude eines Umschlagbahnhofs und wurde nach dem nahe liegenden Schloss Oberhausen benannt. Die Stadt Oberhausen existierte zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Der Bahnhof diente zunächst zur Anbindung der sich entwickelnden Schwerindustrie. Der Unternehmer Franz Haniel hatte seinen Einfluss bei Regierung und Bahngesellschaft für die Anbindung der Lipper Heide an die Eisenbahn geltend gemacht. Nach der Eröffnung des Bahnhofs siedelten sich weitere Unternehmen wie die Zinkhütte Altenberg in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs an.
1850 zog die Verwaltung der sich konsolidierenden Zeche Concordia in das Bahnhofsgebäude. Bereits 1854 wurde ein aufwendigeres Empfangsgebäude errichtet.
Bis 1880 entwickelte sich Oberhausen zum wichtigsten Bahnknotenpunkt im Ruhrgebiet. 1885 wurde ein neues Bahnhofsgebäude im repräsentativen Stil der Frührenaissance errichtet.
1930 bis 1934 wurde schließlich das heutige Bahnhofsgebäude im Stil der Klassischen Moderne erbaut. Der Oberhausener Architekt Schwingel und der Reichsbahnoberrat Herrmann der Reichsbahndirektion Essen entwarfen das heutige Gebäude mit einer kubistischen Formensprache.
Als eines der ersten Projekte der Internationalen Bauausstellung Emscherpark wurde der Hauptbahnhof Oberhausen 1993 grundsaniert und neugestaltet. Es erfolgte ein Rückbau der vorhandenen Gleisanlagen von 14 auf 10 Bahnsteiggleise. Der Personentunnel unter den Schienensträngen wurde neu gestaltet und nach Westen geöffnet. Die ehemaligen Gleise 4 und 5 wurden als Museumsbahnsteig hergerichtet.
Auf der Rückseite des Hauptbahnhofs liegt die Zentrale des Rheinischen Industriemuseums.
[Bearbeiten] Verkehr
Linie/Bezeichnung | Linienweg | Betreiber | ||||
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EN 347 | Amsterdam CS - Emmerich - Oberhausen - Köln - Dortmund - Berlin - Warschau mit Kurswagen nach Minsk und Moskau | DB NachtZug | ||||
CNL 379 | Amsterdam CS - Emmerich - Oberhausen - Köln - Dortmund - Berlin - Prag | |||||
CNL 40347 | Amsterdam CS - Emmerich - Oberhausen - Köln - Dortmund - Flensburg - Kopenhagen | |||||
CNL 319 „Pollux“ | Amsterdam CS - Emmerich - Oberhausen - Köln - Stuttgart - Augsburg - München | |||||
CNL 40319 „Pegasus“ | Amsterdam CS - Emmerich - Oberhausen - Köln - Karlsruhe - Basel SBB - Zürich HB | |||||
ICE 78 „International“ | Amsterdam CS - Oberhausen - Düsseldorf - Köln - Frankfurt(Main)-Flugh. - Frankfurt (- Basel SBB) | DB Fernverkehr | ||||
ICE 41 | Oberhausen - Düsseldorf - Köln - Siegburg/Bonn - Frankfurt (Main) Flughafen - Würzburg - Nürnberg - Ingolstadt - München | |||||
IC 35 | Norddeich Mole - Münster - Gelsenkirchen - Oberhausen - Duisburg - Düsseldorf - Köln - Koblenz - Luxemburg | |||||
IC Bodensee | (Emden - Leer - Münster) - Dortmund - Oberhausen - Duisburg - Düsseldorf - Köln - Koblenz - Mainz - Mannheim - Karlsruhe - Offenburg - Konstanz (ztw. ab Mannheim über Vaihingen - Stuttgart) | |||||
D-Zug | Dortmund - Gelsenkirchen - Oberhausen - Duisburg - Düsseldorf - Köln - Bonn - Koblenz - Trier (ztw. ab Koblenz nach Eltville/Rüdesheim/Frankfurt-Höchst) | |||||
RE 3 „Rhein-Emscher-Express“ | Düsseldorf - Duisburg - Oberhausen - Gelsenkirchen - Wanne-Eickel - Castrop-Rauxel - Dortmund (- Kamen - Hamm (Westf)) | DB Regio NRW | ||||
RE 5 „Rhein-Express“ | Koblenz - Bonn - Köln - Leverkusen - Düsseldorf - Duisburg - Oberhausen - Dinslaken - Wesel - Emmerich | |||||
RB 33 „Rhein-Niers-Bahn“ | Mönchengladbach - Viersen - Krefeld - Duisburg-Rheinhausen - Duisburg - Oberhausen - Dinslaken - Wesel | |||||
RB 35 „Der Weseler“ | (Düsseldorf -) Duisburg - Oberhausen - Dinslaken - Wesel (- Emmerich) | |||||
RB 36 „Ruhrort-Bahn“ | Oberhausen Hbf - Duisburg-Meiderich Süd - Duisburg-Ruhrort | Prignitzer Eisenbahn | ||||
RB 44 „Der Dorstener“ | Oberhausen - Bottrop - Gladbeck - Feldhausen (MovieWorld) - Dorsten | |||||
S 2 | Duisburg - Oberhausen - Gelsenkirchen - Wanne-Eickel - Castrop-Rauxel - Dortmund-Mengede - Dortmund | DB Regio NRW | ||||
S 3 | Oberhausen - Mülheim - Essen - Bochum-Dahlhausen - Hattingen(Ruhr) |
Der Hauptbahnhof bildet den wichtigsten Knoten im ÖPNV-Netz der Stadt Oberhausen. Vor dem Bahnhofsgebäude liegt der Busbahnhof, der eine Verknüpfung zwischen Schienen-, Straßenbahn- und Busverkehr gewährleistet.
Besucherzentren und Ankerpunkte (von West nach Ost): Museum der Deutschen Binnenschifffahrt | Innenhafen Duisburg | RIM Oberhausen | Landschaftspark Duisburg-Nord | Gasometer Oberhausen im CentrO | Aquarius-Wassermuseum | Villa Hügel | Nordsternpark | Welterbe Zeche Zollverein | Chemiepark Marl | Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen | Henrichshütte | Jahrhunderthalle Bochum | Umspannwerk Recklinghausen | Deutsches Bergbau-Museum | Zeche Nachtigall | Schiffshebewerk Henrichenburg | DASA | Kokerei Hansa | Zeche Zollern II/IV | Hohenhof | Freilichtmuseum Hagen | Lindenbrauerei Unna | Maximilianpark Hamm
Themenrouten (aufsteigend nach Nummern): Duisburg: Stadt und Hafen | Industrielle Kulturlandschaft Zollverein | Duisburg: Industriekultur am Rhein | Oberhausen: Industrie macht Stadt | Krupp und die Stadt Essen | Dortmund: Dreiklang Kohle, Stahl und Bier | Industriekultur an der Lippe | Erzbahn-Emscherbruch | Industriekultur an Volme und Ennepe | Sole, Dampf und Kohle | Frühe Industrialisierung | Geschichte und Gegenwart der Ruhr | Auf dem Weg zur blauen Emscher | Kanäle und Schifffahrt | Bahnen im Revier | Westfälische Bergbauroute | Rheinische Bergbauroute | Chemie Glas und Energie | Arbeitersiedlungen | Unternehmervillen | Brot, Korn und Bier | Mythos Ruhrgebiet | Historische Parks und Gärten | Industrienatur | Landmarken-Kunst | per Rad
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