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Hallesche Verkehrs-AG – Wikipedia

Hallesche Verkehrs-AG

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Hallesche Verkehrs-AG
Logo
Basisinformationen
Firmensitz Halle (Saale)
Webpräsenz HAVAG
Bezugsjahr 2007
Verkehrsverbund Mitteldeutschen Verkehrsverbundes
Beschäftigte 835
Linien
Spurweite 1000 mm (Meterspur)
Straßenbahn 15
Bus 23
Anzahl Fahrzeuge
Straßenbahn 223
82 T4D-C
41 B4D-C
62 DUEWAG/Siemens MGT6D
30 Bombardier MGT-K
Omnibus 43
Statistik
Fahrgäste 58 Mio. pro Jahr
Länge Liniennetz
Straßenbahnlinien 84,4 km
Buslinien 295,6 km
Sonstige Betriebseinrichtungen
Betriebshöfe 3
Länge Gleisanlagen 177,3 km

Die Hallesche Verkehrs-AG (HAVAG) ist der Nahverkehrsbetrieb der Stadt Halle (Saale) und bedient daneben auch mehrere Gemeinden im Saalekreis wie Schkopau, Merseburg, Leuna und Bad Dürrenberg mit Straßenbahnen und Bussen.

Die HAVAG ist Gesellschafterin des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes (MDV).

Inhaltsverzeichnis


[Bearbeiten] Das Unternehmen

Am 16. Juni 1990 wurde die HAVAG als Rechtsnachfolgerin der VE Verkehrsbetriebe Halle gegründet.

Sie unterhält derzeit 15 Straßenbahn- und 23 Buslinien. Davon werden drei Buslinien nur im Schülerverkehr eingesetzt. Die Straßenbahnlinien 1, 2, 5, 7, 8, 94 und 95 verkehren Wochentags im Spätverkehr und am Wochenende auch im Nachtverkehr. Die Buslinien 21, 22, 27, 34, 40 verkehren im Spätverkehr und am Wochenende auch im Nachtverkehr. In der Woche decken die Buslinien 91 und 97 das Streckennetz im Nachtverkehr ab. Auf den Buslinien 23, 24, 25, 26 kommen bis ca. 0 Uhr Rufbusse zum Einsatz. Die Buslinie 99, auch DISCOBUS, verbindet in den Nächten Mi/Do, Fr/Sa, Sa/So drei Discotheken im Stadtgebiet.

Die Straßenbahnen fahren in Meterspur (1000 mm).

Die HAVAG setzt Gelenk-, Standard-Stadt- und Kleinbusse ein.

[Bearbeiten] Zahlen

  • Mitarbeiter – ca. 835 (Stand April 2008) – von ehemals ca 1.500 (1991)
  • Straßenbahn
    • Betriebshöfe – 3
      • B1 – Freiimfelder Straße
      • B2 – Seebener Straße (wird durch den Verein "Hallesche Straßenbahnfreunde e.V. genutzt)
      • B3 – Rosengarten
      • B4 – Betriebshof Merseburg (wurde 2003 geschlossen)
    • Wendeschleifen – 16
      • davon außerhalb von Halle – 3
      • davon im Linienverkehr als Endhaltestellen genutzt – 14
    • Kopfendhaltestellen (ohne nur zeitweilig genutzte Gleiskreuze) – 2
      • davon außerhalb von Halle – 1
    • Anzahl Linien – 15
    • T4D-C – 80 Stk. (teilweise abgestellt)
    • B4D-C – 41 Stk. (teilweise abgestellt)
    • DUEWAG/Siemens bzw. Bombardier MGT6D – 62 Stk.
    • Bombardier MGT-K – 30 Stk.
    • längste Straßenbahnstrecke: Linie 5,Länge: 30,75 km-eine der längsten Straßenbahnstrecken Europas
  • Bus
    • Anzahl Linien – 23

[Bearbeiten] Versorgungsgebiet

  • Stadt Halle (Saale)

[Bearbeiten] Projekte

  • Straßenbahntrasse Neustadt – Hauptbahnhof

Von 1998 bis 2006 wurde in zwei Hauptabschnitten eine ca. 8 km lange Trasse gebaut und die Straßenzüge, die von der Trasse berührt werden, modernisiert und umgestaltet.

Der erste Hauptabschnitt beinhaltete den Streckenbau vom „Rennbahnkreuz“ über die Straße „An der Magistrale“ bis zur „Eselsmühle“, von wo aus die Trasse zu einer Wendeschleife am Westende von Halle-Neustadt und zu einer Kopfendhaltestelle führt.

Im zweiten Hauptabschnitt erfolgte der Streckenbau von der „Mansfelder Straße“ zum „Glauchaer Platz“, „Franckeplatz“ und „Riebeckplatz“. Schwerpunkt des zweiten Hauptabschnitts war neben dem Ausbau des Bereichs Franckeplatz/Glauchaer Platz die Umgestaltung des Riebeckplatzes, bei der auch am Hauptbahnhof neue Haltestellen errichtet wurden.

Insgesamt 15 Haltestellenbereiche werden neu- bzw. ausgebaut und teilweise als Umsteigepunkte Straßenbahn/Bus gestaltet.

  • Straßenbahntrasse Heide – Kröllwitz

In den Jahren 2006 und 2007 wurde die ca. einen Kilometer lange, eingleisige Trasse im „Brandbergweg“ gebaut, die die Wendeschleifen „Heide“ und „Kröllwitz“ miteinander verbindet. Auf der Neubaustrecke ist eine Haltestelle zu bedienen. Die Eröffnung fand am 14. Oktober 2007 statt.

Die Wendeschleife Kröllwitz wurden in Vorbereitung auf den Lückenschluss umgestaltet und erhielt neben gemeinsamen Anlagen von Straßenbahn, Bus und Taxi einen Park&Ride- und Bike&Ride-Platz. Auch wurde die Endstelle Heide, im Zusammenhang mit dem Neubauvorhaben, im Jahr 2007 umgestaltet. So erhielt sie gemeinsame Haltestellenanlagen von Straßenbahn und Omnibus.

  • Straßenbahntrasse Hauptbahnhof - Büschdorf

Zur Zeit befindet sich der sogenannte "3. Hauptabschnitt" in Vorbereitung. Dieser beinhaltet die Sanierung von Straße und Bahnanlagen entlang der Delitzscher Straße, zwischen der Einmündung Am Güterbahnhof und der Endstelle Büschdorf. Des Weiteren wird ab der jetzigen Endstelle Büschdorf ein Trassenneubau für die Straßenbahn, sowie die weitere Sanierung der Straße in Richtung Osten erfolgen. Der Maßnahmebeginn ist für Mitte Mai 2008 geplant.

Weiterhin beteiligt sich die HAVAG an den Forschungsprojekten „MOSAIQUE“ und „Galileo im Verkehrsmanagement“.

Im Rahmen von MOSAIQUE, das Teilprojekt der HAVAG heißt PaRIS, wurde Ende 2006 an der Kröllwitzer Straße, vor Einfahrt auf den Park-and-Ride Platz die erste Verkehrsinformationstafel in der Stadt Halle installiert. Diese zeigt neben der Anzahl der freien Parkplätze, auch den Verkehrszustand der Dölauer Str., in stadteinwärtiger Richtung an. Bei Stau wird auf der Tafel das Verkehrszeichen 124 dargestellt. Ansonsten ist im Grundzustand das Verkehrszeichen 316 sichtbar. Im System werden weiterhin Daten zu statistischen Zwecken erfasst, wie zum Beispiel Anzahl und Geschwindigkeit von KFZ und die Nutzungskenngrößen des Park-and-Ride Platzes . Zu diesem Zweck wurden in der Dölauer Straße, Höhe Schwuchtstraße (ab April 2008 auch im Brandbergweg)und an der Parkplatz Ein- und Ausfahrt Sensoren bzw. Induktionsschleifen installiert, die die entsprechenden Werte an das PaRIS (Park and Ride, Information and Securitysystem) liefert. Weiterhin werden der P +R Platz und die Haltestellenanlagen mit Videokameras überwacht. Neben einer Aufzeichnung der Videosignale, werden die Bilder live in die Verkehrsleitstelle übertragen. Seit Dezember 2007 werden die Abfahrtsinformationen der Straßenbahn sowohl an einer zentralen Optischen Fahrgastinformation an den Bahnsteigen, als auch auf der Verkehrsinformationstafel in der Dölauer Straße dargestellt.

Beim Forschungsprojekt „Galileo im Verkehrsmanagement“ wurden Messfahrten mit der Straßenbahn durchgeführt, um die Genauigkeit von GPS Koordinaten zu ermitteln. Neben der Verbesserung der Fahrzeugortung im ÖPNV, wird untersucht, welche neuen Dienste sich mittels Galileo umsetzen lassen.

Beide Forschungsprojekte wurden mit der Unterstützung des MLV des Landes Sachsen-Anhalt realisiert.

[Bearbeiten] Liniennetz

[Bearbeiten] Straßenbahn

  • SL 1
    Rannischer Platz - Böllberg – Diesterwegstraße – Wörmlitz – Südstadt – S-Bahnhof Silberhöhe – Beesen
    Die SL 1 fährt auch im Spätverkehr und ist mit der SL 3/95 am Rannischen Platz verknüpft.
  • SL 2
    Soltauer Straße – S-Bahnhof Neustadt – Zentrum Neustadt – Rennbahnkreuz – Marktplatz – Am Steintor – Hauptbahnhof – Vogelweide – S-Bahnhof Silberhöhe – Beesen
    Die SL 2 fährt auch im Spätverkehr.
  • SL 3
    Rannischer Platz – Vogelweide – Südstadt
    Die SL 3 ist am Rannischen Platz mit der SL 1 verknüpft.
  • SL 4
    Kröllwitz – Heide – Rennbahnkreuz – Glauchaer Platz – Franckeplatz – Riebeckplatz – Hauptbahnhof
Am Wochenende verkehrt die Linie 4 nicht.
  • SL 5
    Kröllwitz – Heide – Rennbahnkreuz – Marktplatz – Am Steintor – Hauptbahnhof – S-Bahnhof Rosengarten – Ammendorf (- Schkopau/Bunawerke – Merseburg/Zentrum – Leunaweg – Merseburg/Süd – Leunaweg – Daspig – Bad Dürrenberg) (Länge:30,75km - längste Strassenbahnstrecke Europas)
  • SL 6
    Rannischer Platz - Böllberg – Diesterwegstraße – Wörmlitz – Südstadt
    Verkehrt nicht Samstags, Sonn- und Feiertags. Die SL 6 ist mit der SL 11 am Rannischen Platz verknüpft.
  • SL 7
    KröllwitzBurg Giebichenstein – Reileck – Marktplatz – Franckeplatz – Riebeckplatz - Am Steintor - Berliner Brücke - Freiimfelder Straße – Büschdorf
    Die SL 7 fährt auch im Spätverkehr.
  • SL 8
    Böllberg- Rannischer Platz – Vogelweide – Elsa-Brändström-Straße
    Die SL 8 fährt auch im Spätverkehr.
  • SL 9
    Göttinger Bogen – S-Bahnhof Neustadt – Zentrum Neustadt – Rennbahnkreuz – Glauchaer Platz – Franckeplatz – Hauptbahnhof
  • SL 10
    Göttinger Bogen – S-Bahnhof Neustadt – Zentrum Neustadt – Rennbahnkreuz – Marktplatz – Am Steintor – Berliner Brücke(- Büschdorf)
Montags bis freitags verkehrt die Linie 10 in der Hauptverkehrszeit (HVZ) ab Berliner Brücke bis Büschdorf.
  • SL 11
    Rannischer Platz – Vogelweide – Damaschkestraße
    Die SL 6 und 11 sind am Rannischen Platz verknüpft.
  • SL 12
    Trotha – Zoo – Reileck – Am Steintor – Hauptbahnhof – Damaschkestraße
Die Linien 11 und 12 werden von Montag bis Freitag an der Haltestelle Damaschkestraße verknüpft.
Am Wochenende verkehrt die Linie 11 nicht, die Linie 12 nur zwischen Trotha und Hauptbahnhof.
  • SL 13
    Frohe Zukunft - Am Steintor - Riebeckplatz - Frankepltz - Marktplatz - Reileck - Trotha
  • SL 15
    Merseburg/Zentrum – Leunaweg – Merseburg/Süd
  • SL 16
    Göttinger Bogen - Rennbahnkreuz - Marktplatz - Frankeplatz - Riebeckplatz - Am Steintor - Reileck
Am Wochenende verkehrt die Linie 16 nicht.
  • SL 18
    Trotha - Burg Giebichenstein - Volkspark - Marktplatz - Frankeplatz - Hauptbahnhof
  • SL 93
    Frohe Zukunft - Am Steintor - Riebeckplatz - Frankeplatz - Marktplatz - Am Steintor - Reileck - Trotha
    Die Linie 93 fährt nur im Spätverkehr
  • SL 94
    Kröllwitz – Rennbahnkreuz – Marktplatz – Am Steintor – Berliner Brücke – Betriebshof Freiimfelder Straße
    Die SL 94 fährt nur im Spätverkehr.
  • SL 95
    Rannischer Platz - Vogelweide - Damaschkestraße - S-Bhf. Rosengarten - Ammendorf
    Die SL 95 fährt nur im Spätvekehr und ist mit der Linie 1 am Rannischen Platz verknüpft.
  • SL E
    Südstadt - Vogelweide - Damaschkestraße - Hauptbahnhof - Riebeckplatz - Frankeplatz - Marktplatz - Am Steintor - Riebeckplatz - Hauptbahnhof - Damaschkestraße - Vogelweide - Südstadt
Die Linie E verkehrt nur montags bis freitags in der Hauptverkehrszeit (HVZ).

[Bearbeiten] Bus

  • BL Schienenersatz (SEV)
    Rannischer Platz - Kurt-Tucholsky-Straße - Frankeplatz - Beyschlagstraße - Rannischer Platz
    Der Schienenersatzverkehr verkehrt nur von 31.3.08 bis 30.10.08. Die Line verkehrt auch im Spätverkehr
  • BL 21
    Kröllwitz – Lettin – Dölau – S-Bahnhof Nietleben – Am Bruchsee – Zentrum Neustadt – S-Bahnhof Neustadt – S-Bahnhof Zscherbener Straße – Südpark
    Die BL 21 fährt auch im Spätverkehr.
  • BL 22
    Kröllwitz – Am Hechtgraben – Heide-Nord
    Die BL 22 fährt auch im Spätverkehr.
  • BL 23
    Wörmlitz – Lübecker Platz – Beesen – Ellernstraße – Betriebshof Rosengarten – Siedlerstraße – Dachsweg – Ammendorf
    Die BL 23 fährt als Rufbuslinie auch im Spätverkehr.
  • BL 24
    Südstadt – Genthienerstraße – Beesen – Ammendorf – Osendorf
    Die BL 24 fährt als Rufbuslinie auch im Spätverkehr.
  • BL 25
    Seeben – Trotha – S-Bahnhof Wohnstadt Nord – Gottfried-Keller-Siedlung – Frohe Zukunft – Mötzlich – Tornau
    Die BL 25 fährt als Rufbuslinie auch im Spätverkehr.
  • BL 26
    (Kanena –) S-Bahnhof Halle-Messe – Einkaufspark Bruckdorf – Vogelweide – Diesterwegstraße
    Die BL 26 fährt als Rufbuslinie auch im Spätverkehr.
  • BL 27
    Berliner Brücke – Apoldaer Straße – Dautzsch – Reideburg – „Büschdorf“
    Die BL 27 fährt auch im Spätverkehr und als Rufbus.
  • BL 30
    Rannischer Platz – Lutherplatz – Südfriedhof – Türkstraße – Hauptbahnhof/ZOB
  • BL 32
    Betriebshof Freiimfelder Straße - BüschdorfFranz-Maye-Straße(Einkaufspark Bruckdorf)
  • BL 34
    Heide – Heinrich-Lammasch-Platz – Gimmritzer Damm – (Rennbahnkreuz) – Am Bruchsee – Zentrum Neustadt – S-Bahnhof-Neustadt – S-Bahnhof Zscherbener Straße – Fontanestraße
    Die BL 34 fährt auch im Spätverkehr.
  • BL 35
    TrothaBrachwitzer Straße(Franzigmark)
  • BL 36
    Heide – Kreuzvorwerk – Gimmritzer Damm – Hallorenstraße – S-Bahnhof Zscherbener Straße – Hettstedter Straße – (Kaolinstraße) – Zscherben – Friedhof Neustadt
  • BL 40
    Rennbahnkreuz – Rennbahnring – S-Bahnhof Zscherbener Straße – Südpark
    Die BL 40 fährt auch im Spätverkehr.
  • BL 41
    Lieskau - Gemeindeamt Lieskau – S-Bahnhof Nietleben – Am Bruchsee
  • BL 42
    Gartenstadt Nietleben – Am Bruchsee – Am Heidebad – Friedhof Neustadt
  • BL 43
    Hauptbahnhof/ZOB – Einkaufspark Bruckdorf – Kanena bzw. S-Bahnhof Halle-Messe
  • BL 52
    Heide – Schule Kröllwitz – Adolfstraße
    Die BL 52 wird nur im Schülerverkehr eingesetzt.
  • BL 53
    (Riebeckplatz/Hauptbahnhof – Schule Diemitz) – Schule Reideburg“ – Kanena – Goldregenweg
    Die BL 53 wird nur im Schülerverkehr eingesetzt.
  • BL 55
    Gaußstraße – Frohe Zukunft – Gottfried-Keller-Siedlung – S-Bahnhof Wohnstadt Nord – Trotha – S-Bahnhof Trotha
    Die BL 55 wird nur im Schülerverkehr eingesetzt.
  • BL 91
    Am Steintor – Berliner Brücke – Riebeckplatz/Hauptbahnhof – Franckeplatz/Marktplatz – Rennbahnkreuz – Zentrum Neustadt – S-Bahnhof Neustadt – Göttinger Bogen
    Die BL 91 fährt nur im Nachtverkehr.
  • BL 97
    Heide-Nord – Am Hechtgraben – Kröllwitz – (Rennbahnkreuz – Franckeplatz/Marktplatz) oder (Burg Giebichenstein – Trotha – Reileck – Franckeplatz/Marktplatz) – Vogelweide – Wörmlitz – Südstadt – Karlsruher Allee – Beesen – Ammendorf
    Die BL 97 fährt nur im Nachtverkehr.
  • BL 99
    Einkaufspark Bruckdorf – Riebeckplatz/Hauptbahnhof – Rannischer Platz - Einkaufspark Bruckdorf
    „Diskobus“. teilw. Ringlinie!!! Die Linie 99 fährt nur im Nachtverkehr

[Bearbeiten] Geschichte des ÖPNV in Halle

1878 wurde als Vorläufer zur Pferdestraßenbahn eine Pferdeomnibuslinie vom Markt über Giebichenstein nach Trotha eröffnet.

Ab dem 15. Oktober 1882 fuhren auf der Strecke Hauptbahnhof – Markt – Geiststraße – Mühlweg – Giebichenstein – Trotha (heutige Seebener Straße) die ersten Pferdebahnen durch die Saalestadt, damals noch unter dem Namen Hallesche Straßenbahn-AG („Rote Bahn“). Die Endstelle Trotha befand sich am heutigen Hintereingang des Halleschen Bergzoos vor der damaligen Saalschlossbrauerei. Im August 1889 nahm mit der Stadtbahn Halle („Grüne Bahn“) eine zweite Gesellschaft den Pferdebahnbetrieb auf. Dabei erhielten die heutige Magdeburger Straße, Große Steinstraße, Franckeplatz, Steinweg und die heutige Merseburger Straße eine Anbindung an die Pferdestraßenbahn.

1890 begann die AEG, die die Stadtbahn Halle erworben hatte (AEG Stadtbahn Halle), mit der Elektrifizierung ihres Streckennetzes. Der elektrische Betrieb begann am 24. April 1891. Es war die erste deutsche Straßenbahn mit Fahrdraht und Rollenstromabnehmer, die von Anfang an für kommerziellen Betrieb gebaut worden war. Durch den hohen Konkurrenzdruck war auch die Hallesche Straßenbahn-AG gezwungen ihre Strecken zu elektrifizieren, musste aber lange Zeit mit Professor Wilhelm Conrad Röntgen und dem Physikalischen Institut der Universität kämpfen, das sich in der Nähe einer Trasse befand. Vom 7. Mai 1899 bis 23. August 1902 wurde ein gemischter Betrieb mit Akku- und Oberleitungs-Triebwagen durchgeführt. Zahlreiche neue Strecken wurden von beiden Gesellschaften in den Folgejahren gebaut. Unter anderem wurden der Bahnhof Trotha, Böllberg, Kröllwitz und Reideburg an das Straßenbahnnetz angeschlossen.

Am 15. März 1902 nahm die der AEG gehörende elektrische „Fernbahn Halle-Merseburg“ von Ammendorf aus den Straßenbahnverkehr zwischen Halle und Merseburg (und später durch das Geiseltal und nach Bad Dürrenberg) auf. Sie war jedoch keine Konkurrenz zu den halleschen Gesellschaften, da sie nur bis zum Riebeckplatz fuhr und kein innerhallesches Netz aufbaute. Die Bahn gehörte ab 1913 der Merseburger Überlandbahnen-AG und wurde 1951 mit der halleschen Straßenbahn vereinigt.

1911 kaufte die Stadt Halle die Hallesche Straßenbahn-AG und betrieb sie als städtisches Unternehmen weiter. Hinzu kam 1917 durch Kauf die AEG Stadtbahn Halle, so dass es danach nur noch die Städtische Straßenbahn Halle gab.

1919 begann der Bau des Betriebshofs Freiimfelder Straße. Auch die Verwaltung und später die Busse wurden hier untergebracht.

Weitere Streckeninbetriebnahmen gab es unter anderem mit der Verlängerung der Trasse in Kröllwitz, in der Beesener Straße und über den heutigen Gimmritzer Damm an den Heiderand. Später folgt eine Trasse in der Dessauer Straße zu den Siebel-Flugzeugwerken.

1929 wurde die Städtische Straßenbahn Halle mit anderen Unternehmen der Stadt zu den Stadtwerken zusammengeschlossen. Der neue Name lautete Werke der Stadt Halle AG, Abteilung Straßenbahn (WEHAG). Die WEHAG nahm im Mai 1930 erstmals einen Omnibusverkehr in Halle auf.

Mit den Vorbereitungen zum Zweiten Weltkriegs wurde der begonnene Bau einer Straßenbahnstrecke von Ammendorf nach Schkopau und Leipzig abgebrochen. Im Zweiten Weltkrieg scheiterte auch das Projekt eines Einheitsstraßenbahnwagens, für den die Gottfried-Lindner-AG (Waggonbau Ammendorf) einen Prototypen baut. Die Straßenbahn in Halle erlitt während des Krieges nur geringe Personen- und Sachschäden.

Kurze Zeit nach Kriegsende wurde der Straßenbahn- und Busverkehr (mit kurzen Unterbrechungen) wieder aufgenommen. Die WEHAG wurde in Kommunales Wirtschaftsunternehmen (KWU) umbenannt und 1951 mit der MÜBAG zum VEB Straßen- und Überlandbahn Halle vereinigt. Zahlreiche Trassen wurden in den Folgejahren zurück- bzw. ganz ausgebaut.

An zahlreichen Endhaltestellen wurden Wendeschleifen gebaut. Mit dem VEB Kraftverkehr Halle nahm Mitte der 1950er Jahre ein weiteres Unternehmen einen Omnibusbetrieb auf.

1958 begann infolge des Braunkohleabbaus die Stilllegung der Straßenbahnstrecke von Merseburg durch das Geiseltal nach Mücheln. Seit Mai 1968 endet die Strecke in Merseburg-Süd. Die Trasse zwischen Merseburg und Bad Dürrenberg wird jedoch weiterhin befahren.

Seit 1964 fuhren in Halle keine Schaffner mehr in Straßenbahnen mit, es wurden Zahlboxen eingeführt. Die Ausnahme wurden hier vorerst die von Halle nach Schkopau und Merseburg fahrenden Linien. Zur gleichen Zeit begann der Aufbau von Halle-Neustadt. Die geplante Anbindung an das Straßenbahnnetz wurde verworfen. Den ÖPNV in Halle-Neustadt übernahm ein dichtes Busliniennetz, das hauptsächlich durch den VEB Kraftverkehr Halle betrieben wurde. Mit dem Umbau des Thälmannplatzes ab 1965 verlor dieser in den Folgejahren seine Rolle als zentraler Umsteigepunkt.

Im August 1969 trafen der erste Tatra T4D und B4D aus Prag in Halle ein. Im selben Jahr begann der S-Bahn-Betrieb in Halle vom Hauptbahnhof nach Trotha. Der durchgehende Verkehr von Trotha über Hauptbahnhof nach Halle-Neustadt und Dölau folgte kurze Zeit darauf. Die Strecke zwischen Nietleben und Dölau wurde 2002 eingestellt. Im Dezember 2004 nahm die S-Bahn Halle-Leipzig den Verkehr auf.

Um das Umsteigen in Merseburg zu beenden wurden die Überlandlinien 1971 eingestellt. Seit Dezember 1971 fährt die Linie 5 durchgehend von Halle über Schkopau, Merseburg und Leuna nach Bad Dürrenberg. Die Linie 5 – die „Überlandbahn“ – ist mit ca. 31 km Streckenlänge eine der längsten Straßenbahnlinien der Welt und gehört zu den besonderen Attraktionen im ÖPNV.

Die ersten großen Streckenerweiterungen seit Ende der 1930er Jahre begannen 1976, zeitgleich mit dem Aufbau der Südstadt I und II und der Silberhöhe. Dabei wurden Gleise in der heutigen Vogelweide, Paul-Suhr-Straße, Böllberger Weg verlegt sowie 1982 eine Trasse quer durch die Silberhöhe gebaut.

1982 bis 1989 gab es zwischen Halle und Merseburg einen Güterverkehr, der mit Straßenbahnen erfolgt.

Im März 1990 trafen die ersten Westdeutschen Omnibusse in Halle ein. Im selben Jahr wurden auch ältere Straßenbahnen aus StuttgartGT4 – geliefert. Sie wurden bis 2003 eingesetzt.

1990 ging aus dem VEB Kraftverkehr Halle die OBS Omnibusbetrieb Saalkreis GmbH (OBS) hervor. Als Rechtsnachfolgerin der VE Verkehrsbetriebe Halle wurde im Frühsommer 1990 die Hallesche Verkehrs-AG (HAVAG) gegründet. Sie übernahm den Halle-Neustädter Busverkehr. 41 komplette T4D-T4D-B4D Traktionen wurden ab 1991 in Mittenweide modernisiert.

1992 erhielt die HAVAG einen neuen und modernen Straßenbahntypen, den MGT6D. Zur gleichen Zeit wurde das Liniennetz komplett umgestaltet.

Die ersten Erdgasbusse wurden 1995 eingesetzt.

1996 öffnete das historische Straßenbahndepot Seebener Straße. 1997 wurde der Betriebshof Rosengarten eröffnet. Die Schließung der Betriebshöfe Ammendorf und Merseburg erfolgte bis 2003.

Seit Mitte der 1990er Jahre wurden zahlreiche Streckenabschnitte – wie etwa der Bereich Trotha – Reileck – Ludwig-Wucherer-Straße oder Kröllwitz – Burg Giebichenstein modernisiert und umgestaltet.

1998 begann der Bau der Straßenbahn Halle-Neustadt – Hauptbahnhof. Zu dem Projekt gehört auch die Umgestaltung der Straße „An der Magistrale“ in Halle-Neustadt, des Verkehrsbereichs Franckeplatz/Glauchaer Platz und des Riebeckplatz’ bis 2006. 2007 beginnt der Lückenschluss zwischen den Endhaltestellen Heide und Kröllwitz über den Brandbergweg.

Seit 2001 ist die HAVAG Gesellschafterin des Mitteldeutschen Verkehrsverbunds (MDV). Ein weiterer Straßenbahntyp – MGT-K – fährt seit 2004 in Halle.

Im Oktober 2005 wurde der neue Streckenabschnitt für die Straßenbahn zwischen den Haltestellen Riebeckplatz und Hauptbahnhof aufgenommen.

Am 18. Dezember 2005 trat ein neuer Fahrplan in Kraft, welcher für die Straßenbahnen einen einheitlichen 15-Minuten-Takt vorsieht. Außerdem wurde die Straßenbahnlinie 3 nach 84 Jahren eingestellt. Der Betrieb auf der Linie wurde jedoch zum 31. Oktober 2006 wieder aufgenommen.

[Bearbeiten] Weblinks


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