Gückingen

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Wappen	Deutschlandkarte
	50.3909111111118.0072611111111Koordinaten: 50° 23′ N, 8° 0′ O
Basisdaten
Bundesland:	Rheinland-Pfalz
Landkreis:	Rhein-Lahn-Kreis
Verbandsgemeinde:	Diez
Höhe:	183 m ü. NN
Fläche:	2,34 km²
Einwohner:	1068 (31. Dez. 2006)
Bevölkerungsdichte:	456 Einwohner je km²
Postleitzahl:	65558
Vorwahl:	06432
Kfz-Kennzeichen:	EMS
Gemeindeschlüssel:	07 1 41 049
Gemeindegliederung:	2 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung:	Louise-Seher-Straße 1 65582 Diez
Webpräsenz:	www.gueckingen.de
Ortsbürgermeister:	Kurt Wilhelm

Gückingen ist eine Ortsgemeinde im Rhein-Lahn-Kreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört zur Verbandsgemeinde Diez.

Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1.1 Geographische Lage 1.2 Gemeindegliederung 2 Geschichte 3 Religionen 4 Politik 5 Verkehr 6 Weblinks

[Bearbeiten] Geographie

[Bearbeiten] Geographische Lage

Gückingen liegt etwa 3 km westlich von Limburg an der Lahn, etwa 4 km nördlich von Diez und etwa 14 km östlich von Montabaur direkt an der Grenze zu Hessen. Das Gebiet der Ortsgemeinde Gückingen gehört zu den Ausläufern des Westerwalds.

[Bearbeiten] Gemeindegliederung

Zu Gückingen gehört der Ortsteil Königstein.

[Bearbeiten] Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung liegt aus dem Jahr 1367 vor. Auf dem Gebiet des heutigen Ortes befand sich ein landwirtschaftliches Anwesen, dass zu dem auf der anderen Lahnseite im heutigen Diez ansässigen Kloster Dirrstein gehörte. Auf diesem Hof wurde im 13. und 14. Jahrhundert in der Hauptsache Ackerbau, Viehzucht und auch Weinbau betrieben. Im Verlauf des Dreißigjährigen Krieges kam es zu wiederholten Plünderungen und Verwüstungen durch schwedische und französische Truppen, von denen sich die Ansiedlung generationenlang nicht erholte, so dass es 1720 nur zehn bewohnte Häuser in Gückingen gab. Der Weinbau wurde im 18. Jahrhundert eingestellt. Das Kloster Dirrstein wurde im Dreißigjährigen Krieg ebenfalls schwer zerstört die Reste wurden in den Jahren danach abgetragen. 1676 wurde an selber Stelle das Schloss Oranienstein erbaut. Vorübergehend französisch besetzt, war der Ort ab 1806 Teil des Herzogtums Nassau, das 1866 von Preußen annektiert wurde. Seit 1947 ist der Ort Teil des Bundeslandes Rheinland-Pfalz.

[Bearbeiten] Religionen

Gückingen ist der römisch-katholischen Kirchengemeinde Herz-Jesu in Diez zugeordnet und gehört mit ihr zum Pastoralen Raum Diez, welcher selbst wiederum dem Bezirk Limburg im Bistum Limburg eingegliedert ist.

Auf evangelischer Seite ist der Ort der Kirchengemeinde Diez-Altendiez St. Peter im Dekanat Diez der Propstei Süd-Nassau in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) zugehörig.

[Bearbeiten] Politik

Der Gemeinderat besteht aus 16 Ratsmitgliedern und wurde bei den Gemeinderatswahlen am 13. Juni 2004 in einer Mehrheitswahl gewählt. Die Wahlbeteiligung lag bei 64,6 %.

[Bearbeiten] Verkehr

Gückingen ist über die Kreisstraßen K 28 und K 27 an das überörtliche Straßennetz angebunden. Die Anschlussstelle Diez der A 3 liegt etwa 5 km entfernt. Die nächstgelegenen ICE-Fernbahnhöfe sind der Bahnhof Montabaur und der Bahnhof Limburg Süd.

[Bearbeiten] Weblinks

• Internetpräsenz der Ortsgemeinde Gückingen
• Gückingen auf den Webseiten der Verbandsgemeinde Diez