Edenkoben
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Südliche Weinstraße | |
Verbandsgemeinde: | Edenkoben | |
Höhe: | 149 m ü. NN | |
Fläche: | 17,90 km² | |
Einwohner: | 6699 (31. Dez. 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 374 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 67480 | |
Vorwahl: | 06323 | |
Kfz-Kennzeichen: | SÜW | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 37 020 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Poststraße 23 67480 Edenkoben |
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Webpräsenz: | ||
Stadtbürgermeister: | Werner Kastner (FWG) |
Edenkoben ist eine Stadt im Landkreis Südliche Weinstraße im Süden von Rheinland-Pfalz an der Deutschen Weinstraße zwischen Landau und Neustadt. Sie ist Sitz der gleichnamigen Verbandsgemeinde.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Der staatlich anerkannte Luftkurort Edenkoben liegt am Ostrand des Pfälzer Waldes am Ausgang des Edenkobener Tals. Die Deutsche Weinstraße führt direkt durch den Stadtkern. Etwa 8 km nördlich liegt Neustadt und 10 km südlich Landau.
Die Nachbargemeinden sind (im Uhrzeigersinn): Maikammer im Norden, Kirrweiler, Venningen, Großfischlingen, Edesheim, Rhodt unter Rietburg und Sankt Martin.
[Bearbeiten] Geschichte
Edenkoben wurde im Lorscher Codex im Jahr 769 als Zotingkowe erstmals urkundlich erwähnt. Im 16. Jahrhundert gelangte es zur Kurpfalz. Nach der französischen Revolution wurde der Ort eine der Kantonshauptstädte des Donnersbergdepartements bis er 1816 bayerisch wurde.
[Bearbeiten] Religionen
2007 waren 37,5 Prozent der Einwohner evangelisch und 35,8 Prozent katholisch. Die übrigen gehörten einer anderen Religion an oder waren konfessionslos.[1]
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Ergebnis der Stadtratwahlen am 13. Juni 2004:
- FWG1 39,8% (+3,3) - 9 Sitze (+1)
- CDU 30,0% (-4,4) - 6 Sitze (-2)
- SPD 17,4% (-6,7) - 4 Sitze (-1)
- FWG2 7,3% (+7,3) - 2 Sitze (+2)
- FDP 5,5% (+0,5) - 1 Sitz (=)
[Bearbeiten] Bürgermeister
Seit 1999 ist Werner Kastner (FWG) Bürgermeister.
[Bearbeiten] Wappen
Die Blasonierung des Wappens lautet: In gespaltenem Schild eine eingepfropfte rote Spitze, darin ein goldenes mit je vier Spitzen versehenes O, in dessen Höhlung ein goldenes Majuskel-E schwebt, oben rechts in Schwarz ein linksgewendeter, rotbewehrter, -bezungter und -bekrönter goldener Löwe, oben links von Silber und Blau gerautet.
Es wird seit 1938 benutzt und wurde 1952 vom Mainzer Innenministerium genehmigt. Der Pfälzer Löwe und die Wittelsbacher Rauten erinnern an die ehemalige Zugehörigkeit zur Kurpfalz.[2]
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
- Étang sur Arroux, (Frankreich)
- Bexbach (Saarland)
- Dinkelsbühl (Bayern)
- Radeburg (Sachsen)
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Sieges- und Friedensdenkmal
- Schloss Villa Ludwigshöhe, ehemaliges Sommerschloss von König Ludwig I. von Bayern und der Pfalz
- Rietburg
- Rietburgbahn, Sesselbahn
- Lederstrumpfbrunnen
- Künstlerhaus Edenkoben. Es hat die Aufgabe, Kunst und Kultur zu fördern. Dies geschieht durch ein Veranstaltungsprogramm, durch die Vergabe von Stipendien und die Edition von Buchreihen.
[Bearbeiten] Museen
- Museum für Weinbau- und Stadtgeschichte
- Freilichtmuseum Weinlehrpfad
[Bearbeiten] Bauwerke
- Zisterzienserinnenkloster Heilsbruck
- Katholische Kirche St. Ludwig
- Protestantische Kirche
- Kurpfalzsaal
[Bearbeiten] Sport
- Der Leichtathletik-Club Oberhaardt 1954 (LCO Edenkoben) e.V. betreibt neben leichtathletischer Jugendförderung aktiv Breitensport (Laufen). Er umfasst über 700 Mitglieder und wurde 2006 mit dem Preis „Beste Jugendförderung 2006“ des Kreises Südliche Weinstraße ausgezeichnet.
- Die Fußballmannschaft des SV Edenkoben spielte mehrere Jahre auf dritthöchster Ebene im deutschen Ligensystem und klopfte in den 1980er Jahren sogar ans Tor zur 2. Bundesliga. Der Verein ist heute in der Bezirksklasse zu finden und firmiert unter dem Namen Spvgg. Edenkoben 1920 e.V.
- Der Tennisclub Grün Weiß Edenkoben liegt am Waldrand des Pfälzer Waldes. Auf den sechs Freiplätzen werden von Mai bis Ende Juni die Medenspiele des TCE ausgetragen.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Verkehr
An Edenkoben führt die Bundesautobahn A 65 vorbei. Die Anschlussstelle Edenkoben hat die Nummer 14. Edenkoben liegt an der Eisenbahnstrecke Neustadt - Karlsruhe und ist in den Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) eingebunden. Über die Maximiliansbahn besteht eine Zugverbindung ins elsässische Weißenburg. Edenkoben war an die Pfälzer Oberlandbahn (Die Schneck) seit deren Eröffnung bis zur Stilllegung angeschlossen und Standort des Betriebsbahnhofs.
[Bearbeiten] Behörden
Als Sitz der Verbandsgemeinde beherbergt Edenkoben deren Verwaltung. Seit 2005 hat der Südwestdeutsche Fußballverband seinen Sitz in Edenkoben. Er ist der Dachverband von mehr als 1000 Vereinen mit 240.000 Mitgliedern.
[Bearbeiten] Bildung
- Grundschule Edenkoben
- Hauptschule Edenkoben
- Realschule Edenkoben
- Gymnasium Edenkoben
- Fachhochschule für Finanzen/Landesfinanzschule des Landes Rheinland-Pfalz
- Berufsbildende Schule Edenkoben
- Sonderschule für Lernbehinderte "Ludwigsschule" Edenkoben
- Sportschule des Südwestdeutschen Fußballverbandes e.V. Ludwigshöhe (SWFV)
- Volkshochschule Edenkoben e.V.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
- Weinprinzessin 2004/05 Claudia I.: Claudia Fromm Edenkoben;
- Weinprinzessin 2005/06 Julia I.: Julia Herrmann Edenkoben;
- Weinprinzessin der Südlichen Weinstrasse 2005/06 Claudia I.: Claudia Fromm Edenkoben;
- Weinprinzessin der Südlichen Weinstrasse 2007/08 Julia I.: Julia Herrmann Edenkoben
- Weinprinzessin 2006/07 Andrea I.: Andrea Römmich Edenkoben;
- Weinprinzessin 2007/08 Franziska I.: Franziska Schneider Edenkoben;
- Weinprinzessin 2008/09 Tanja I.: Tanja Acker Edenkoben;
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Johann Adam Hartmann: In Romanen von James Fenimore Cooper als Lederstrumpf berühmt gewordener Edenkobener Auswanderer. Ihm zum Andenken wurde 1990 am Goldenen Eck der Lederstrumpf-Brunnen errichtet.
- Friedrich (Philipp) Arnold (1803-1890), war Professor der Medizin (Anatomie & Physiologie) u.a. in Heidelberg, Freiburg, Zürich und Tübingen und gilt als ein Wegbereiter der naturwissenschaftlich-medizinischen Moderne
- Eugen von Lommel (1837–1899), Physiker
- Franz Weidenreich (1873–1949) war Professor der Medizin und Anthropologe und in dieser Eigenschaft maßgeblich an der Erforschung des Peking-Menschen in Zhoukoudian beteiligt.
- Eugen Sommer (1876−1961), Mitglied der beratenden Landesversammlung
- Wilhelm Laforet (1877–1959), Politiker (BVP/CSU)
- Hubert Groß (1896–1992), Architekt
- Oskar Stübinger (1910-1988), Politiker (CDU), Landesminister von Rheinland-Pfalz
- Gabriele Weingartner (* 1948), Schriftstellerin
- Günther Ramsauer (* 1949), Politiker (SPD)
- Ralf Fücks (* 1951), Politiker (Grüne)
- Joachim Ullrich (* 1956), Physiker
[Bearbeiten] Film
- Wo Feigen und Orangen blühen. Die Südpfalz rund um Edenkoben. Dokumentation, 2006, 30 Min., Produktion: SWR, Reihe: Fahr mal hin, Erstsendung: 23. Mai 2006, Inhaltsangabe des SWR
[Bearbeiten] Sonstiges
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ KommWis, Stand: 30.11.2007
- ↑ Karl Heinz Debus: Das große Wappenbuch der Pfalz. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3
[Bearbeiten] Weblinks
- Offizielle Internetpräsenz der Stadt Edenkoben
- „Nahaufnahme: Edenkoben 1933“, SWR2, 2008, 12-teilige Hörfunkserie von Matthias Spindler
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