Sankt Martin (Pfalz)
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Südliche Weinstraße | |
Verbandsgemeinde: | Maikammer | |
Höhe: | 225 m ü. NN | |
Fläche: | 11,20 km² | |
Einwohner: | 1869 (31. Dez. 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 167 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 67487 | |
Vorwahl: | 06323 | |
Kfz-Kennzeichen: | SÜW | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 37 070 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Immengartenstraße 24 67487 Maikammer |
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Webpräsenz: | ||
Ortsbürgermeister: | Manfred Lameli |
Sankt Martin ist eine Ortsgemeinde in der Verbandsgemeinde Maikammer im Landkreis Südliche Weinstraße in Rheinland-Pfalz (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
[Bearbeiten] Geographische Lage
In einer langgestreckten Talfalte eingebettet, lehnt sich das Dorf an den Ostabhang der Haardt. Im Norden wird es von der zweithöchsten Erhebung der Pfalz, der Kalmit begrenzt. Die Totenkopfstraße, die westwärts in die Hügel des Pfälzerwaldes führt, nimmt hier ihren Ausgangspunkt. Südlich des Ortes erhebt sich auf einem vorgelagerten Hügel des Hochberges die Veste Kropsburg, einst Sitz der obersten Barone des Reiches, der Ritter von Dalberg. In östlicher Richtung breitet sich die Rheinebene aus.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Gegend ist seit der Römerzeit besiedelt. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte jedoch erst 1149. Man nimmt jedoch an, dass ein Dorf an dieser Stelle bereits seit dem 7. Jahrhundert besteht.
[Bearbeiten] Religionen
2007 waren 70,2 Prozent der Einwohner katholisch und 14,3 Prozent evangelisch. Die übrigen gehörten einer anderen Religion an oder waren konfessionslos.[1]
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Bei den Wahlen zum Gemeinderat am 13. Juni 2004 ergab sich folgendes Ergebnis:
[Bearbeiten] Wappen
Die Blasonierung des Wappens lautet: In Blau mit drei in das goldene Schildhaupt aufsteigenden Spitzen, in deren erster und dritter eine silberne Lilie mit goldenem Wirtel, ein goldbekleideter, silbernimbierter heiliger Martin auf rotbesäumtem silbernem Ross (Schimmel), einen roten Mantel mit einem silbernen Schwert teilend, in der Mitte des Schildfußes belegt mit einem silbernen Schild, darin ein schwarzes Hufeisen mit abwärtsgekehrten Stollen.
Es wurde 1952 vom Mainzer Innenministerium genehmigt und geht zurück auf ein Siegel aus dem 18. Jahrhundert, das ein Hufeisen zeigte. Um sich von der Vielzahl der anderen Hufeisengemeinden zu unterscheiden, wurde 1952 der heilige Martin hinzugefügt.[2]
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Bauwerke
Der mittelalterliche Ortskern ist sehenswert und steht seit 1980 unter Denkmalschutz. Der heilige Martin, Martin von Tours, ist auch der Patron der katholischen Pfarrkirche St. Martins. Neben einem spätgotischen Netzgewölbe im Chor birgt das Juwel mittelalterlicher Baukunst noch andere Kunstschätze gotischer Skulptur (UNESCO-Plakette).
[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen
Der Martinstag, Martini (11.11.), wird in Sankt Martin als lokaler Feiertag begangen. Verschiedene Bräuche (Martinsfeuer, Laternenumzug [Lampionumzug], Martinsspiel der Laienspielgruppe) machen den Festtag zu einem Glanzpunkt im Jahreskreis und locken zahlreiche Gäste in den historischen Ortskern von 'Made', wie der Weinort im Pfälzischen Dialekt heißt (abgeleitet von 'Martenheim, Marten').
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Sankt Martin lebt überwiegend vom Wein, der auf ca. 200 Hektar in drei Lagen angebaut wird und dem damit verbundenen Tourismusaufkommen.
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ KommWis, Stand: 30.11.2007
- ↑ Karl Heinz Debus: Das große Wappenbuch der Pfalz. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3
[Bearbeiten] Weblinks
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