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DRG Baureihe 03.10 – Wikipedia

DRG Baureihe 03.10

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

DRG Baureihe 03.10
DRG 03 1010
Nummerierung: DRG 03 1001–1022, 1043–1060, 1073–1092
Anzahl: 60
Hersteller: Borsig , Krupp und Krauss-Maffei
Baujahr(e): 1939–1941
Ausmusterung: 1980
Bauart: 2'C1' h3
Gattung: S 36.18
Spurweite: 1.435 mm
Länge über Puffer: 23.905 mm
Dienstmasse: 103,2 t
Reibungsmasse: 55,2 t
Radsatzfahrmasse: 18,4 t
Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h
Indizierte Leistung: 1.317 kW
Treibraddurchmesser: 2.000 mm
Laufraddurchmesser vorn: 1.000 mm
Laufraddurchmesser hinten: 1.250 mm
Zylinderanzahl: 3
Zylinderdurchmesser: 470 mm
Kolbenhub: 660 mm
Kesselüberdruck: 16 bar
Rostfläche: 3,89 m²
Überhitzerfläche: 72,22 m²
Verdampfungsheizfläche: 203,15 m²
Tender: 2'2 T 38
Wasservorrat: 38,0 m³

Die Lokomotiven der Baureihe 03.10 waren Einheits-Schnellzuglokomotiven der Deutschen Reichsbahn.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Die Baureihe 03.10 war eine Weiterentwicklung der Fahrzeuge der Baureihe 03, vergleichbar mit den Fahrzeugen der Baureihe 01.10 welche aus der Baureihe 01 hervorgingen. Die erste 03.10 wurde 1939 gebaut. Geplant war die Herstellung von 140 dieser voll verkleideten Maschinen. Durch den Zweiten Weltkrieg bedingt, wurden nur 60 Fahrzeuge fertiggestellt. Alle 03.10er waren mit dem Einheitstender 2'2 T 34 St gekuppelt. Die hauptsächlich durch die Firma Borsig, aber auch durch die Firmen Krupp und Krauss-Maffei, hergestellten Fahrzeuge waren voll verkleidet mit geschlossener und ausgesparter Triebwerksschürze. Die Fahrzeuge hatten die Betriebsnummern 03 1001–1022, 03 1043–1060 und 03 1073–1092. Nach dem Krieg gelangten 26 Loks zur DB, 21 zur DR und 10 zur PKP (Pm3). Zwei Maschinen (03 1091 und 1092) mussten bereits 1944 wegen Kriegsschäden ausgemustert werden. Der Verbleib der 03 1002 ist unbekannt. Da durch Streckenschäden die Höchstgeschwindigkeit auf Hauptstrecken heruntergesetzt wurde, waren die Stromlinienverkleidungen unwirtschaftlich geworden und wurden bei allen Maschinen (außer 03 1087 der DR), nicht zuletzt wegen der durch die Verkleidung erschwerten Wartung, entfernt. Fast alle Loks der DR und DB wurden rekonstruiert. Nur die 03 1047, 1097 und 1086 (DR) waren bereits vor der Rekonstruktion ausgemustert worden

Pm 3-5 als Pm 3-3 mit Tender 32D3-3
Pm 3-5 als Pm 3-3 mit Tender 32D3-3

[Bearbeiten] Rekolok der DR

Da der Zustand der Kessel durch den nicht alterungsbeständigen Baustoff St 47 K immer schlechter wurde (am 10. Oktober 1958 zerknallte der Kessel der 03 1046 aufgrund von Alterungserscheinungen) musste die DR die Maschinen neu bekesseln. Dabei wurden auch einige andere Baugruppen überarbeitet, um die Maschinen noch wirtschaftlicher zu machen. Daher ist der Begriff „Rekolok“ gerechtfertigt. Insgesamt 16 Loks wurden 1959 rekonstruiert. 1952 wurde 03 1087 auf Braunkohlenstaubfeuerung System Wendler umgebaut. Da sich diese Feuerung bei dieser Lokomotive nicht bewährte, wurde sie 1959 ausgebaut. Ab 1965 wurden mit Ausnahme der 03 1057 und 1087 alle rekonstruierten Maschinen auf Ölhauptfeuerung umgebaut. Bis zu ihrer Ausmusterung Ende der 70er Jahre bildeten die dreizylindrigen Schnellzugloks mit Laufleistungen von bis zu 22.000 km im Monat die Spitze des hochwertigen Schnellzugverkehrs der DR. 03 1010 ist Museumslok der DB AG, in Halle stationiert und im Nostalgieverkehr häufig im Einsatz. Sie wurde auf Kohlefeuerung zurückgebaut. Ebenfalls erhalten geblieben ist die, leider nicht betriebsfähige, ölgefeuerte 03 1090, die im ehemaligen Bw Schwerin untergebracht ist.


[Bearbeiten] Umbauten bei der DB

DB Baureihe 03.10
Ausmusterung: 1966
Dienstmasse: 104,2 t
Reibungsmasse: 56,8 t
Radsatzfahrmasse: 19,2 t
Indizierte Leistung: 1.375 kW
Rostfläche: 3,87 m²
Überhitzerfläche: 95,77 kW
Verdampfungsheizfläche: 177,54 kW

In den Jahren 1949 und 1950 wurden die 26 bei der Deutschen Bundesbahn verbliebenen Lokomotiven der Baureihe 03.10 bei Henschel in Kassel aufgearbeitet. Bedingt durch den schlechten Zustand der Verkleidungen wurden diese bei allen Loks komplett entfernt. Durch den noch erkennbaren Dampfdom, die abgeschnittene Rauchkammertür, die flache Erhebung des Heißdampfreglers, die Luftbehälter, die nicht vorhandene Frontschürze, sowie der Form von Fürherhaus und Tender unterschieden sich die Fahrzeuge äußerlich von denen der Baureihe 03. Die Lokomotiven wurden nach ihrer Aufarbeitung in Dortmund, Ludwigshafen und Offenburg beheimatet. Die drei im Bw Dortmund Bbf beheimateten 03 1014, 03 1022 und 03 1043 erhielten als Besonderheit im Juni 1950 eine stahlblaue Lackierung des Führerhauses, des Kessels und der Windleitbleche während Rauchkammer und Schornsteine schwarz lackiert blieben. 1952 wurde bei den meisten Lokomotiven der Speisewasservorwärmer in Kaminnähe zurückgesetzt und eine runde Rauchkammertür eingebaut. Bei der Hauptuntersuchung im Jahr 1954 verloren 03 1014, 03 1022 und 03 1043 wieder ihre stahlblaue Farbgebung. Da sich auch am Kessel massive Alterserscheinungen zeigten, bekam die Firma Krupp den Auftrag diesen durch geschweißte Kessel mit Verbrennungskammer zu ersetzen. Zudem erhielten die Lokomotiven Neubautender mit Abdeckung und Nachschubeinrichtung. Beides wurden dann im Ausbesserungswerk Braunschweig zwischen 1957 und 1961 eingebaut. Im Herbst 1958 wurden alle 26 Maschinen zum Bw Hagen-Eckesey umbeheimatet, nachdem zuvor einige Lokomotiven auch in Hamburg-Altona und Paderborn beheimatet waren. Hierbei handelte es sich um die Betriebsnummern 03 1001, 1004, 1008, 1009, 1011–1014, 1016, 1017, 1021, 1022, 1043, 1045, 1049–1051, 1054–1056, 1060, 1073, 1076, 1081, 1082 und 1084. Zwischen November 1965 und September 1966 wurden alle Lokomotiven der Baureihe 03.10 z-gestellt, ausgemustert und verschrottet.

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Baureihe 03-10 – Bilder, Videos und Audiodateien



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