Wolmirsleben
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Sachsen-Anhalt | |
Landkreis: | Salzlandkreis | |
Verwaltungsge- meinschaft: |
Egelner Mulde | |
Höhe: | 77 m ü. NN | |
Fläche: | 16,90 km² | |
Einwohner: | 1522 (31. Dez. 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 90 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 39435 | |
Vorwahl: | 039268 | |
Kfz-Kennzeichen: | SLK | |
Gemeindeschlüssel: | 15 0 89 365 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Markt 18 39435 Egeln |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeisterin: | Monika Kukuk (CDU) |
Wolmirsleben ist eine Gemeinde in der Börde, in der Mitte von Sachsen-Anhalt, direkt südwestlich von Magdeburg. Sie gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Egelner Mulde im Salzlandkreis.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
- 937 - Wolmirsleben wurde das erste Mal als „Wilmersleve“ erwähnt. Der Flecken wurde von Kaiser Otto I. an das Moritzkloster zu Magdeburg verschenkt.
- 1227 - Vom Magdeburger Erzbischof wurde der Ort an die Magdeburger Dompropstei übereignet. Diese verkaufte einen Teil des Landes an das Kloster Berge und Kloster Marienstuhl.
- 1618 bis 1648 - Der Dreißigjährige Krieg brachte Not und Elend in deren Folge die Bevölkerung stark dezimiert wurde.
- 1648 - Im Westfälischen Frieden wurde Wolmirsleben Brandenburg zugeschlagen.
- 1817 - Bau der Chaussee von Wolmirsleben nach Atzendorf
- 1849 - Erschließung der Braunkohlengrube „Sophie“, die 1925 stillgelegt wurde. In der Folge des untertägigen Bergbaus entstanden die Seen (Bruchseen) in der Umgebung.
- 1888 - Eröffnung der Eisenbahnstrecke von Etgersleben zur Grube "Sophie". Bis 1897 wurde die Bahnstrecke bis nach Unseburg verlängert. Die Züge verkehrten auf dieser Strecke nur bis zum 2. Weltkrieg.
- 1944 - Errichtung eines Barackenlagers für 300 sogenannte Halbjuden. An ein zweites Lager für weitere 300 Häftlinge und Kriegsgefangene, die vornehmlich im Schacht IV von Neustaßfurt kriegswichtige Zwangsarbeit verrichten mussten, erinnert nichts mehr
[Bearbeiten] Gedenkstätten
- Grabstätten auf dem Ortsfriedhof für fünf namentlich unbekannte Polen, die während des Zweiten Weltkrieges nach Deutschland verschleppt und Opfer von Zwangsarbeit wurden
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Der Rat besteht aus 12 Ratsmitgliedern und der Bürgermeisterin.
(Stand: Kommunalwahl am 13. Juni 2004)
[Bearbeiten] Wappen
Blasonierung: „In Grün ein silberner spitzbedachter Turm mit silbernem Knauf und schwarzen Öffnungen.“
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Kirche St. Nikolai
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
- Johann Esaias Silberschlag (1721–1791), deutscher Astronom und Theologe. Er war bis 1756 Landprediger in Wolmirsleben. 1754 heiratete er in Wolmirsleben Katharina Maria Köbke aus Magdeburg.
- Diana Körner,geb. 24.09.1944; Schauspielerin
[Bearbeiten] Weblinks
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