Gatersleben
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
|
||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Sachsen-Anhalt | |
Landkreis: | Salzlandkreis | |
Verwaltungsge- meinschaft: |
Seeland | |
Höhe: | 110 m ü. NN | |
Fläche: | 16,00 km² | |
Einwohner: | 2422 (31. Dez. 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 151 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 06466 | |
Vorwahl: | 039482 | |
Kfz-Kennzeichen: | SLK | |
Gemeindeschlüssel: | 15 0 89 115 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Schmiedestraße 1 06466 Gatersleben |
|
Webpräsenz: | ||
Bürgermeisterin: | Edith Hüttner (parteilos) |
Gatersleben ist eine Gemeinde im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Gatersleben liegt im Nördlichen Harzvorland. Durch die Gemeinde fließt die Selke.
[Bearbeiten] Geschichte
Bereits in der Steinzeit wurde der Raum um Gatersleben bewohnt. Der Ort ist namensgebend für die neolithische Gaterslebener Kultur, die in Mitteldeutschland verbreitet ist und zu den Epi-Rössener Gruppen gezählt wird. Die Keramik dieser Epoche wurde hier erstmals gefunden.
Erwähnt wird der Ort Gatersleben erstmals im Jahre 964 in einer Urkunde, in der geschrieben steht, dass Markgraf Gero dem von ihm gegründeten Kloster Gernrode unter anderen Gütern 3 Hufen in „antiquo Gatersleve“ schenkte. Der Ort hieß noch immer Altgatersleben (wohl zur Unterscheidung von Neugattersleben) um die Mitte des 17. Jahrhunderts, als Diederich von dem Werder hier als anhaltischer Amtshauptmann wirkte.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Grabstätte auf dem Ortsfriedhof für einen namentlich bekannten Polen, der während des Zweiten Weltkrieges ein Opfer von Zwangsarbeit wurde
[Bearbeiten] Wirtschaft
Gatersleben ist Sitz des Leibniz-Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK).
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Der Rat besteht aus 14 Ratsmitgliedern und der Bürgermeisterin.
(Stand: Kommunalwahl am 13. Juni 2004)
[Bearbeiten] Wappen
Das Wappen zeigt den See, mit einem Hecht darin und darüber 7 Getreideähren. Der Hecht steht für den Fischreichtum durch den See. Die 7 Ähren stehen für die 7 historischen Bauernhöfe, welche heute noch existieren.
[Bearbeiten] Partnerschaften
Seit 1990 unterhält Gatersleben eine Partnerschaft mit dem Flecken Delligsen im Landkreis Holzminden in Niedersachsen.
[Bearbeiten] Literatur
- Jan Lichardus: Rössen - Gatersleben - Baalberge. Ein Beitrag zur Gliederung des mitteldeutschen Neolithikums und zur Entstehung der Trichterbecher-Kulturen (Saarbrücker Beiträge zur Altertumskunde Band 17). Bonn 1976; Rezension von Ulrich Fischer in: Germania Band 56, 1978, S. 574-581.
[Bearbeiten] Weblinks
Alsleben (Saale) | Amesdorf | Aschersleben | Baalberge | Barby (Elbe) | Bernburg (Saale) | Biendorf | Bördeland | Borne | Breitenhagen | Calbe (Saale) | Cörmigk | Edlau | Egeln | Etgersleben | Förderstedt | Friedrichsaue | Frose | Gatersleben | Gerbitz | Gerlebogk | Giersleben | Glinde | Gnadau | Gröna | Groß Rosenburg | Groß Schierstedt | Güsten | Hakeborn | Hecklingen | Hoym | Ilberstedt | Könnern | Latdorf | Lödderitz | Nachterstedt | Neugattersleben | Neu Königsaue | Neundorf (Anhalt) | Nienburg (Saale) | Peißen | Plötzkau | Plötzky | Pobzig | Poley | Pömmelte | Pretzien | Preußlitz | Ranies | Sachsendorf | Schackenthal | Schackstedt | Schadeleben | Schönebeck (Elbe) | Staßfurt | Tarthun | Tornitz | Unseburg | Wedlitz | Wespen | Westdorf | Westeregeln | Wiendorf | Wohlsdorf | Wolmirsleben | Zuchau