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Rangsdorf – Wikipedia

Rangsdorf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Rangsdorf
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Rangsdorf hervorgehoben
Koordinaten: 52° 17′ N, 13° 26′ O
Basisdaten
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Teltow-Fläming
Höhe: 36 m ü. NN
Fläche: 33,72 km²
Einwohner: 9745 (31. Dez. 2006)
Bevölkerungsdichte: 289 Einwohner je km²
Postleitzahl: 15834
Vorwahl: 033708
Kfz-Kennzeichen: TF
Gemeindeschlüssel: 12 0 72 340
Gemeindegliederung: 3 Ortsteile
Adresse der Gemeindeverwaltung: Ladestraße 6
15834 Rangsdorf
Webpräsenz:
Bürgermeister: Klaus Rocher (FDP)
Lage der Gemeinde Rangsdorf im Landkreis Teltow-Fläming
Karte

Rangsdorf ist eine Gemeinde im Landkreis Teltow-Fläming im Land Brandenburg südlich von Berlin, die aus drei Ortsteilen beziehungsweise Dörfern besteht. Bis zum Bau der Berliner Mauer 1961 war Rangsdorf die Endstation einer Linie der Berliner S-Bahn und deshalb ein beliebter Ausflugsort aller Berliner, danach nur noch der Ostberliner. Nach der Wende hat der Besucherstrom in die großteils naturbelassene Landschaft wieder deutlich zugenommen, wobei inzwischen auch die mittelalterlichen Dorfkirchen einen Anziehungspunkt bilden. Verglichen mit massentouristischen Zielen bilden Ort und Landschaft allerdings auch heute noch eher Refugien für Liebhaber einer dörflich geprägten, stillen Landschaft.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie und Ortsteile

Der Ort liegt auf dem Plateau des Teltow am Rangsdorfer See. Die Nachbardörfer gehören zu den Gemeinden bzw. Städten Ludwigsfelde, Blankenfelde-Mahlow, Mittenwalde und Zossen

Ortsteile der Gemeinde:

  • Groß Machnow
  • Klein Kienitz
  • Rangsdorf

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Geschichte des Ortsteils Rangsdorf

Funde belegen, dass am Rangsdorfer See erste Siedlungen bereits um 8.000 v. Chr. bestanden, also bereits rund 2.000 Jahre nach dem Ende der letzten Eiszeit, deren Schmelzwasser den See bildeten. Nach dem Wegzug der germanischen Semnonen rückten zwischen dem späten 7. und dem 12. Jahrhundert slawische Stämme in den weitgehend siedlungsfreien Raum nach. Die slawische Zeit ging 1157 mit der endgültigen Eroberung des Teltow und der Gründung der Mark Brandenburg durch den Askanier Albrecht den Bären zu Ende. Der Teltow gehörte zu einem der Kerngebiete der jungen Mark. Im Zuge des Landesausbaus wurden neue Siedlungen im Bereich des Rangsdorfer Sees gegründet beziehungsweise bestehende slawische Siedlungen übernommen.

Eine erste Erwähnung fand Rangsdorf 1375 im Landbuch Karls IV. als Rangenstorpp. Über Rangersdorff (1544) und Rangensdorf (1775) bildete sich der 1805 erstmals genannte Name Rangsdorf heraus. Der Name beruht laut Gerhard Schlimpert sehr wahrscheinlich auf dem mittelniederdeutschen Rangher(e)sdörp und bezeichnet das Dorf eines Ranghers, wobei sich der Eigenname Rangher vermutlich aus dem Begriff Rangen = Zanken, im Althochdeutschen dann = ringen beziehungsweise dem Altsächsischen heri = Heer ableitet.

Der Dreißigjährige Krieg zwischen 1618 und 1648 hinterließ in Rangsdorf besonders brutale Spuren; hier überlebten lediglich ein Bauer und zwei Kossäten.

[Bearbeiten] Geschichte des Ortsteils Groß Machnow

Groß Machnower Wappen
Groß Machnower Wappen

Der Name des Dorfes und Ortsteils Groß Machnow erinnert an die slawische Zeit, denn das slawische Machnov bezeichnet einen Ort, der in einer moosreichen (feuchten) Gegend angelegt wurde. (Schlimpert). Auch Groß Machnow fand eine erste Erwähnung im Landbuch von 1375 - als Machnow magna und war als deutsches Kolonistendorf mit 80 Hufen und 33 Kossäten das größte im Teltow. Groß Machnow besaß zu dieser Zeit bereits eine Kirche, zwei Windmühlen und zwei Krüge.

Dorfkirche in Groß Machnow
Dorfkirche in Groß Machnow

Die Gutsbesitzer wechselten häufig: Den Quellen nach fiel das Gut zunächst von Hans von Quitzow und Gericke von Arnim an den Landesherrn. Das war 1414 Burggraf Friedrich, erster Hohenzoller in der Mark. Er veräußerte das Dorf an einen Heintz Donner für 200 Schock böhmische Groschen. Donner verkaufte es 1443 dem kurfürstlichen Küchenmeister Ulrich Zeuschel mit Ober- und Niedergericht, Renten und Kirchlehn. Von dessen Sohn fiel es dann an den Kurfürsten zurück, der es einem Thomas Quast verpfändete. 1494 erhielt es Georg Flantz, Hauptmann zu Zossen, für treue Dienste, wechselte dann noch dreimal den Besitzer, bevor es schließlich Ende des 17. Jahrhunderts Freiherr Otto von Schlabrendorff erwarb. Schließlich wurde es von König Friedrich Wilhelm I. für 52.000 Taler von Schlabrendorffs Witwe erworben und Schloss Wusterhausen zugeschlagen.

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Gemeindevertretung

Der Gemeindevertretung besteht aus 18 Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertretern.

  • FDP 5 Sitze
  • CDU 4 Sitze
  • DPR 4 Sitze
  • SPD 2 Sitze
  • Die Linke 2 Sitze
  • UWB Pro Rangsdorf 1 Sitz

(Stand: Kommunalwahl am 26. Oktober 2003)

[Bearbeiten] Wappen

Blasonierung: „Von Blau und Silber gespalten; vorn drei pfahlweise gestellte, links gewendete silberne Fische, hinten eine bewurzelte blaue Kiefer.“

[Bearbeiten] Kultur, Natur und Sehenswürdigkeiten

Kirche in Rangsdorf
Kirche in Rangsdorf

Zu den wichtigsten Attraktionen der Gemeinde zählt der motorbootfreie Rangsdorfer See. Zu den ältesten Gebäuden zählen die aus dem 13. Jahrhundert stammende Feldsteinkirche in Groß Machnow und die Dorfkirche in Klein Kienitz, ein Feldsteinbau aus dem 13. Jahrhundert mit Gemälden aus dem Jahre 1660. Im Zentrum von Rangsdorf selbst befindet sich eine 1890 geweihte Kirche. Sehenswert ist der Ortsteil „Klein Venedig", der seinen Namen durch das mit dem Rangsdorfer See verbundene Kanalsystem erhielt.

Der See mit seinem geschützten Randbereich gehört zur einem der bedeutendsten Brandenburger Überwinterungsgebiete für nordische Wildgänse. Rund 30.000 der Zugvögel lassen sich hier vorübergehend nieder.

Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Rangsdorf

[Bearbeiten] Museen

In Rangsdorf befindet sich das Bücker-Museum, das an den 1935 in Rangsdorf angelegten Reichssportflughafen Rangsdorf und die hier beheimatete Bücker-Flugzeugbau erinnert. Das europäische Eissegelmuseum im Restaurant "Seebad-Casino" beschreibt die Geschichte dieser Wintersportart.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Ehrenbürger

  • Johannes Gehlsdorf (1927 - 1993) -Ehrenbürger- Bürgermeister der Gemeinde zwischen 1965 und 1982

[Bearbeiten] Persönlichkeiten, die mit der Gemeinde in Verbindung standen

[Bearbeiten] Referenzen

[Bearbeiten] Literatur

  • Gerhard Schlimpert, Brandenburgisches Namensbuch, Teil 3, Die Ortsnamen des Teltow , Hermann Böhlaus Nachf., Weimar, 1972; Zitat zu machnov S. 131; zu Rangsdorf . 152
  • Siegfried Wietstruk, Flugplatz Rangsdorf bei Berlin. Von Rühmann bis Morosow, Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen, 2001

[Bearbeiten] Weblinks


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