Peter Merseburger
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Peter Merseburger (* 9. Mai 1928 in Zeitz) ist ein deutscher Journalist und Autor. Er ist Vater von Stephan Merseburger, Korrespondent im ZDF-Studio Paris.
Merseburger studierte Germanistik, Geschichte und Soziologie in Halle (Saale) und Marburg. Er arbeitete als Korrespondent und Redakteur beim Spiegel, und beim Fernsehmagazin Panorama. Ab 1969 war er TV-Chefredakteur des Norddeutschen Rundfunks. Ab 1977 wurde er Korrespondent und Studioleiter der ARD in verschiedenen Hauptstädten der Welt: Washington D. C. (1977 - 1982), Ost-Berlin (1982 - 1987) und London (1987 - 1991). Seit seinem Rückzug aus dem Fernsehgeschäft arbeitet der in Berlin und Südfrankreich lebende Merseburger als freier Schriftsteller. Bekannt wurde er in dieser Funktion unter anderem durch seine Biografien über Kurt Schumacher, Rudolf Augstein und Willy Brandt. Für seine Brandt-Biographie erhielt er 2003 den Deutschen Bücherpreis.
[Bearbeiten] Schriften
- Die unberechenbare Vormacht. Wohin steuern die USA?, München 1985, dtv. ISBN 978-3423104333
- Grenzgänger. Innenansichten der anderen deutschen Republik, München 1988 Bertelsmann, ISBN 3-570-04746-6
- Der schwierige Deutsche Kurt Schumacher. Eine Biographie. Stuttgart 1995, DVA. ISBN 342105021X
- Von der Bonner zur Berliner Republik: Öffentlichkeit und öffentlicher Raum zu Berlin (zusammen mit Hermann Lübbe, Jürgen Kocka u.a.), 1998. ISBN 978-3929273182
- Mythos Weimar. Zwischen Geist und Macht. ISBN 978-3423307871
- Willy Brandt, 1913-1992. Visionär und Realist, Stuttgart 2002, DVA. ISBN 3-423-34097-5
- Rudolf Augstein, Stuttgart 2007, DVA. ISBN 978-3421058522
Rezensionen
- Zur Biographie Rudolf Augsteins: Der Mantel der Geschichte, Hellmuth Karasek, SPIEGEL ONLINE vom 21. September 2007.
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Merseburger, Peter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Journalist und Autor |
GEBURTSDATUM | 9. Mai 1928 |
GEBURTSORT | Zeitz |