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Osram – Wikipedia

Osram

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Osram GmbH
Unternehmensform GmbH
Gründung 1919
Unternehmenssitz München, BY, Deutschland
Unternehmensleitung

Martin Goetzeler

Mitarbeiter 41.222 (30. Sept. 2007)
Umsatz 4,7 Mrd. EUR (2007)
Branche Produzierendes Gewerbe
Produkte

Leuchtmittel

Website www.osram.de

Osram bezeichnet sowohl einen Marken- als auch einen Firmennamen. Die Osram GmbH mit Sitz in München ist seit 1978 ein 100%iges Tochterunternehmen der Siemens AG, das unter dem Markennamen OSRAM Leuchtmittel herstellt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Zu den am schnellsten wachsenden Bereichen der Elektroindustrie vor dem Ersten Weltkrieg gehörte die Glühlampenherstellung. Zu dieser Entwicklung trug die seit 1905 produzierte Wolframlampe mit einem Glühfaden aus Wolfram bei, für deren Vertrieb Carl Auer von Welsbach den Phantasienamen OSRAM kreierte. Dieses Kofferwort aus Osmium (OS) und Wolfram (RAM) verwies auf die beiden wegen ihres hohen Schmelzpunktes von über 3.000 bzw. 3.400 Grad für Glühfäden verwendeten Metalle. Am 10. März 1906 meldete die Deutsche Gasglühlicht-Anstalt das Warenzeichen OSRAM für die Waren „Elektrische Glüh- und Bogenlichtlampen“ beim damaligen Kaiserlichen Patentamt in Berlin an; am 17. April 1906 wurde es unter der Nummer 86.924 in die Warenzeichenrolle des Patentamtes aufgenommen.

Nach dem Verlust der Auslandsmärkte durch den Ersten Weltkrieg erschien es den drei führenden deutschen Glühlampenherstellern AEG, Siemens & Halske und Deutsche Gasglühlicht AG sinnvoll, die gemeinsamen Interessen zu bündeln. Ziel war die Stärkung gegenüber der ausländischen Konkurrenz sowie die Rückgewinnung der verloren gegangenen Märkte. Erleichtert wurde der Entschluss durch die Tatsache, dass bereits im Jahr 1911 die Lampenformen und -typen vereinheitlicht worden waren.

Berlin-Moabit, Sickingenstr. 70/71   Als AEG-Glühlampenfabrik 1907-12 gebaut (denkmalgeschützt)1920-39: Osram Glühlampenwerk A1939: Telefunken-Werk für Elektro-nenröhren und Firmensitz (1952-60)Ab 2005: JobCenter Berlin Mitte
Berlin-Moabit, Sickingenstr. 70/71
Als AEG-Glühlampenfabrik 1907-12 gebaut (denkmalgeschützt)
1920-39: Osram Glühlampenwerk A
1939: Telefunken-Werk für Elektro-
nenröhren und Firmensitz (1952-60)
Ab 2005: JobCenter Berlin Mitte

Die Deutsche Gasglühlicht AG hatte bereits im November 1919 ihr Glühlampengeschäft ausgelagert und dafür die OSRAM-Werke GmbH KG gegründet. Am 5. Februar 1920 traten Siemens & Halske und die AEG bei. Das erste Geschäftsjahr und die Gründung der Gesellschaft wurden rückwirkend auf den 1. Juli 1919 festgesetzt. Am ausschließlichen Firmensitz in Berlin wurden zu diesem Zeitpunkt noch Glasbläser in einer eigenen Glashütte beschäftigt. Die Produktion der Glaskolben wurde dann aber vor allem nach Weißwasser/Oberlausitz verlagert.

Bereits in den 1930er Jahren zählte Osram zu den weltweit größten Herstellern. Der Marktanteil belief sich in Deutschland auf gut 70 Prozent. Im Osram-Glühlampenwerk A (früher AEG) in Berlin-Moabit wurden seit 1920 die Verstärkerröhren für Telefunken hergestellt; der Standort wird 1939 von Telefunken komplett übernommen. Zur Erschließung der Auslandsmärkte wurden zahlreiche Verkaufsstützpunkte in Form von Gesellschaften unter Beteiligung von Auslandskapital gegründet. So gab es zu dieser Zeit schon Verkaufsniederlassungen in Shanghai und Rio de Janeiro. Die führende Stellung auf dem Weltmarkt hielt Osram nicht zuletzt durch intensiven Erfahrungsaustausch mit Herstellern auf internationaler Ebene aufrecht.

Nach 1945 wurden die Fabriken in Ost-Berlin und Weißwasser enteignet und demontiert. 1954 wurde der Firmensitz nach München verlegt. 1956 wurde die OSRAM GmbH KG aus steuerlichen Gründen in eine GmbH umgewandelt. Zu diesem Zeitpunkt besaß Siemens 43 Prozent, die AEG 36 Prozent und die International General Electric Company 21 Prozent der Anteile. 1976 verkaufte die AEG ihre Anteile an Siemens. Seit 1978 ist Osram vollständig im Besitz von Siemens und wird seit 1989 als Bereich mit eigener Rechtsform geführt. Ebenfalls 1989 folgte in einem Joint-Venture mit Mitsubishi der Eintritt in den japanischen Markt. OSRAM konnte nach 1945 in Großbritannien nicht unter eigenem Namen auftreten, weil dieser 1945 "enteignet" wurde. Die Lampen wurden mit dem Markennamen Wotan vertrieben. In der DDR wurden die Lampen ursprünglich in Verpackungen mit dem weiß-orangenen OSRAM-Design und dem Namen Berliner Glühlampenwerk vertrieben, ab 1963 unter der Marke NARVA.

Seit 2008 ist Osram eine Division im Sektor "Industry" der Siemens AG.

[Bearbeiten] Osram heute

Osram erzielte im Geschäftsjahr 2006/07 (1. Oktober 2006 bis 30. September 2007) mit 38.000 Beschäftigten in 49 Werken weltweit einen Umsatz von 4,7 Milliarden Euro und ist somit neben dem niederländischen Philips-Konzern und dem US-amerikanischen General Electric-Konzern einer der drei weltweit führenden Leuchtmittelhersteller. Osram erreichte einen Betriebsgewinn von 465 Millionen Euro, was einer Umsatzrendite von 10,8 % entsprach. Jährlich investiert Osram nach eigenen Angaben rund 5 % des Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Nur noch 3 % des Jahresumsatzes entfallen auf klassische Glühlampen, während 40 % aller Erlöse auf Innovationen der letzten fünf Jahre beruhen. Die von Osram hergestellten Optochips, aber auch Leuchtdioden oder die Entkeimung von Trinkwasser durch ultraviolettes Licht sind Beispiele für diese modernen Produkte. Osram ist Pionier auf dem Gebiet der Energiesparleuchten. Durch elektronische Vorschaltgeräte wird die Lebensdauer des Leuchtmittels verdoppelt und der Energieverbrauch um nahezu ein Drittel reduziert. Osram ist weltweit führender Hersteller von Kinobeleuchtungen, wofür er bereits zwei Oscars erhielt und Marktführer im Bereich Lampen und Leuchtdioden für Kraftfahrzeuge. Seit 1966 engagiert sich Osram mit einer eigenen Galerie im Firmenhauptsitz München im kulturellen Bereich. Seit 2001 wird zur Förderung von junger Kunst eine Sammlung aufgebaut. Im Firmenjubiläumsjahr 2006 präsentierte das Unternehmen mit den "Seven Screens" eine LED-Plattform für digitale Kunstprojekte im öffentlichen Raum. Das Engagement firmiert seit 2006 unter dem Namen "Osram Art Projects".

[Bearbeiten] Osram Opto Semiconductors

Am 1. Januar 1999 gründeten die Siemens Semiconductor Division (seit 1. April 1999 Infineon Technologies AG) und Osram das Joint-Venture Unternehmen Osram Opto Semiconductors GmbH & Co. OHG mit Hauptsitz in Regensburg. Osram Opto Semiconductors wurde eine 100-prozentige Tochter der Osram GmbH, nachdem Osram im August 2001 alle Anteile von Infineon übernommen hat. Die Osram Opto Semiconductors GmbH stellt LED-Chips und OLEDs her und bietet eine große Produktpalette von LEDs an. Die mit (Hochleistungs-)LED bestückten, einsatzbereiten Module mit passenden Steuer- und Vorschaltgeräten für Beleuchtungszwecke werden von der Osram GmbH hergestellt und vertrieben. Die Produktion findet am Hauptsitz in Regensburg und in zunehmendem Maße an dem Billiglohnstandort Penang (Malaysia) statt.

OsramHöfe  im ehemaligen Osram-Werk B, den früheren Bergmann-Elektricitäts-Werken, Seestraße 64 (Berlin-Wedding)
OsramHöfe im ehemaligen Osram-Werk B, den früheren Bergmann-Elektricitäts-Werken, Seestraße 64 (Berlin-Wedding)

[Bearbeiten] Weblinks


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