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Nancy Cunard – Wikipedia

Nancy Cunard

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ambrose McEvoy: Nancy Cunard, Öl auf Leinwand, um 1920
Ambrose McEvoy: Nancy Cunard, Öl auf Leinwand, um 1920

Lady Nancy Clare Cunard (* 10. März 1896 in London; † 17. März 1965 in Paris) war eine britische Journalistin, Verlegerin, Publizistin und eine bekannte feministische Exzentrikerin.

Sie gilt heute als wichtige Repräsentantin eines mutigen und energischen Engagements gegen den Rassismus. Durch ihre publizistische Tätigkeit erfuhr die amerikanische Bürgerrechtsbewegung vielfältige Unterstützung.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Nancy Cunard war das einzige Kind des Reederei-Erben der Cunard Line, Sir Bache Cunard, 3. Baronet (1851–1925), und seiner amerikanischen Ehefrau Maud Alice Burke (1872–1948), spätere Lady Emerald Cunard. Anders als ihre Eltern, die ihren Lebensstil und die gehobene Gesellschaft genossen, hatte Nancy schon in jungen Jahren eine Abneigung dagegen. Nancy erhielt eine umfassende Ausbildung, sprach mehrere Fremdsprachen und zeigte sich an Kunst und Mythologie interessiert – sie galt als frühreif und ausgesprochen intelligent. George Moore, ein Freund der Familie, weckte in ihr das besondere Interesse an Poesie und Literatur. Ab dem 14. Lebensjahr besuchte Nancy mehrere Privatschulen in England, Deutschland und Frankreich. Sie freundete sich mit Intellektuellen an, suchte den Umgang mit Andersdenkenden. Der Freundeskreis, unter anderem Iris Tree, Lady Diana Cooper, Osbert Sitwell und Raymond Asquith – der als Corrupt Coterie berühmt werden sollte – verbrachte die Abende über Politik und Poesie diskutierend in den Pariser Cafés. Nach ihrer Rückkehr nach England heiratete Nancy Cunard zur Überraschung ihrer Familie und Freunde 1916 in London den Offizier und Cricketspieler Sir Sydney Fairbairn (1894–1956). Die Ehe endete nach 20 Monaten mit einer formellen Trennung; 1925 folgte die Scheidung.

Nancy Cunard mit Henry Crowder, 1928
Nancy Cunard mit Henry Crowder, 1928

Ihr Umzug nach Paris in den 1920er Jahren war für sie eine Chance, ihrem Elternhaus und der bedrückenden Enge des Ehelebens zu entkommen und unabhängig zu leben. Sie verkehrte in Künstlerkreisen des Surrealismus, Realismus und Dadaismus, trank viel Alkohol und – so wird vermutet – experimentierte auch mit Marihuana. Zudem veröffentlichte sie ihre ersten Gedichtbände, beginnend mit Outlaws, gefolgt von Sublunary und Parallax. Aldous Huxley war einer ihrer Liebhaber und sie wurde zu seiner Muse. Letzteres galt ebenso für Ernest Hemingway, James Joyce, Constantin Brâncuşi, Wyndham Lewis, Tristan Tzara, Louis Aragon, William Carlos Williams und Man Ray. Nancy schrieb auch selbst, so dass während ihrer Zeit in Paris viele Gedichte entstanden, die schließlich gesammelt veröffentlicht wurden. Im Jahr 1927 kaufte Cunard ein altes Bauernhaus La maison du puits carré in La Chapelle-Réanville, Haute-Normandie – wohin sie bekannte Künstler und Schriftsteller einlud.

Nach acht Jahren des sorglosen Lebens beschloss Nancy 1928, einen eigenen Verlag zu gründen, der seinen Sitz in der Nähe des berühmten Pariser Buchladens Shakespeare and Company hatte. Die Grundsätze von „The Hours Press“ – so hieß der Verlag – bestanden darin, Experimentelle Lyrik zu fördern und jungen, insbesondere afroamerikanischen Schriftstellern eine bessere Bezahlung zu garantieren, so auch Langston Hughes und Zora Neale Hurston. Ihr ererbtes Vermögen erlaubte es Cunard, Risiken einzugehen, die anderen Verlagen nicht möglich waren. Außerdem standen ihre Bücher für eine qualitativ hochwertige Produktion und ein für damalige Verhältnisse schönes Design. Zu ihren Klienten gehörten unter anderem auch Carl van Vechten, Langston Hughes, Samuel Beckett, Sylvia Pankhurst, Janet Flanner, Solita Solano, Kay Boyle, Sylvia Townsend Warner, Norman Douglas, Ezra Pound und die Pariser Surrealisten-Gruppe.

Nancy Cunard, 1932
Nancy Cunard, 1932

Im Jahr, in dem sie ihren Verlag gründete, lernte sie den afroamerikanischen Jazz-Pianisten Henry Crowder (1890–1955) kennen. Die beiden verliebten sich ineinander und lebten schließlich zusammen. Allein die Tatsache, dass ihre Tochter mit einem Afroamerikaner zusammen war, sorgte bei Nancys Mutter für Aufregung und Empörung. Zudem begann die Salonrebellin, sich offiziell gegen Rassismus zu engagieren. Sie veröffentlichte Anthologien mit schwarzen Schriftstellern, was in der Presse für Schlagzeilen sorgte und unter anderem den Ku-Klux-Klan auf die Verlegerin aufmerksam machte. Sie bekam Drohungen, Hassbriefe und ihre eigene Mutter zeigte sie bei der Polizei an. Doch die junge Frau ließ sich davon nicht einschüchtern. Neben ihrem Einsatz gegen Rassentrennung kämpfte sie auch gegen den Faschismus. Im Spanischen Bürgerkrieg half sie vor Ort in den Flüchtlingslagern und in Zusammenarbeit mit dem Lyriker Pablo Neruda verfasste sie antifaschistische Artikel für den Manchester Guardian. Aufgrund einer Erkrankung kehrte sie zurück nach Paris und schloss sich der französischen Résistance an, um weiter politisch aktiv zu bleiben und für ihre Grundsätze zu kämpfen.

Nach dem Krieg reiste die Trägerin der Rosette der Legion d'honneur (1947) ausgiebig, während sie als freie Korrespondentin über die Auswirkungen des Kolonialismus schrieb. Anfang der 1960er Jahre verschlechterte sich ihr Gesundheitszustand zusehends, sowohl körperlich als auch geistig, und sie wurde in Paris in die Psychiatrie eingeliefert. Im März 1965 fanden Polizisten Nancy Cunard bewusstlos am Straßenrand. Sie starb wenige Tage später im Alter von 69 Jahren im Hôpital Cochin an den Folgen ihres exzessiven und teilweise sehr ärmlichen Lebensstils. Ihre Asche wurde auf dem Cimetière du Père Lachaise in Paris bestattet. [1] [2] [3] [4]

[Bearbeiten] Name in verschiedenen Lebensphasen

  • 1896–1916 Lady Nancy Clare Cunard
  • 1916–1925 Lady Nancy Clare Fairbairn

[Bearbeiten] Primärliteratur

  • 1921 Outlaws
  • 1923 Sublunary
  • 1925 Parallax
  • 1931 Black and White Man Ladyship
  • 1934 Negro
  • 1937 Authors Take Sides
  • 1937 Los poetas del mundo defienden al pueblo español, mit Pablo Neruda
  • 1942 The White Man's Duty: An analysis of the colonial question in the light of the Atlantic Charter, mit George Padmore
  • 1942 Poems for France
  • 1944 Releve into Marquis
  • 1954 Norman Douglas, Biografie
  • 1956 George Moore, Biografie
  • 1969 These Were the Hours: Memories of My Hours Press 1928–1931, posthum

[Bearbeiten] Sekundärliteratur

  • Lois Gordon: Nancy Cunard: Heiress, Muse, Political Idealist, Columbia University Press (2007), ISBN 0-2311-3938-1
  • Unda Hörner: Nancy Cunard. Enfant terrible der Pariser Bohème, Brigitte Ebersbach Verlag (2002), ISBN 3-934703-24-0
  • John Lucas: Nancy Cunard: Poems of Nancy Cunard from the Bodleian Library, ISBN 1-84233-107-8
  • Alan Warren Friedman: Beckett in Black and Red: The Translations of Nancy Cunard's "Negro", The University Press of Kentucky (2000), ISBN 0-8131-2129-9
  • Susanne Nadolny: Gelebte Sehnsucht: Grenzgängerinnen der Moderne, Edition Ebersbach (2005), ISBN 3-938740-01-9
  • Anne Chisholm: Nancy Cunard, New York: Penguin Books (1981), ISBN 0-14-00-5572-X
  • Daphne Fielding: Emerald and Nancy: Lady Cunard and Her Daughter, (1968), ISBN 0-413-25950-1

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Nancy Cunard – Bilder, Videos und Audiodateien

[Bearbeiten] Anmerkungen

  1. The New York Times – The Rebel Heiress
  2. Times Online – Nancy Cunard, rebel lover
  3. Set Apart: Nancy Cunard by Renata Morresi
  4. Nancy Cunard: Rebellious Heiress, Inspired Life
Static Wikipedia 2008 (March - no images)

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