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Nackt unter Wölfen – Wikipedia

Nackt unter Wölfen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Quellenangaben
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Nackt unter Wölfen ist ein Roman der DDR-Antikriegsliteratur von Bruno Apitz, der 1958 beim Mitteldeutschen Verlag erschienen ist.

Der Roman spielt im Konzentrationslager Buchenwald. Es werden sowohl Häftlinge, die ein ins Lager geratenes Kind vor den Wachmannschaften verborgen halten und ihm so das Leben retten, als auch die Lagerbesatzung beschrieben. Die Personen, die im Buch von Apitz erscheinen, sind authentisch und historisch belegbar, auch wenn im Roman andere Namen verwendet werden. Mit der Wahl der Namen verdeutlicht Apitz auch den Charakter der jeweiligen Person (beispielsweise Hauptscharführer Zweiling). Bei dem im Roman beschriebenen Jungen handelt es sich um Stefan Jerzy Zweig, der mit 3 Jahren nach Buchenwald gebracht wurde.

Im Gegensatz zu dem im Roman beschriebenen Ende wurde Buchenwald durch die aus nordwestlicher Richtung kommenden Amerikaner befreit. Erst nach dem Eintreffen der Amerikaner kam es zu bewaffneten Widerstandshandlungen der Häftlinge gegenüber der SS-Wachmannschaft, zumal die Häftlinge sich nur wenige Waffen beschaffen konnten. Die SS war nur noch mit einer geringen Mannschaftsstärke im Lager vertreten, da der größte Teil der Wachen vor den sich nähernden Amerikanern flüchtete. Eugen Kogon stellte diese Tatsachen in seinem 1946 erschienenen Buch „Der SS-Staat“ dar. Die Geschichte der Befreiung des Lagers durch die Häftlinge wurde indes durch das DDR-Regime forciert, da es gut in ihren antifaschistischen Gründungsmythos passte. Eine Befreiung durch den Klassenfeind, die Amerikaner, war deshalb nicht opportun. Zudem neigte Apitz, laut seinem Lektor, zu melodramatischen und hochtönenden Worten. Darüber hinaus kommt im Roman nicht zur Sprache, dass der gerettete Junge nur überleben konnte, weil er auf den Deportationslisten nach Auschwitz durch einen Sinti namens Willy Blum ersetzt wurde, der in Auschwitz ermordet wurde. Nicht erwähnt wurde durch den Autor, dass das Kind Stefan Jerzy Zweig der nationalsozialistischen Lagerführung durchaus bekannt war und es sogar mit SS-Offizieren spazieren gehen durfte. In einem Interview darauf angesprochen, erklärte Bruno Apitz, die Handlung im Buch wäre dichterische Freiheit und er wollte mit seiner Darstellung die Menschenverachtung des Nazi-Regimes etwas überspitzt darstellen.

Für das Fernsehen der DDR erfolgte die Verfilmung des Romans 1960, die DEFA verfilmte den Roman im Jahr 1963, u.a. mit Erwin Geschonneck, Fred Delmare, Armin Müller-Stahl und Gerry Wolff in Hauptrollen unter der Regie von Frank Beyer.

[Bearbeiten] Übersetzungen

  • Dänisch: Nøgen blandt ulve,
  • Englisch: Naked among wolves, übersetzt von Edith Anderson. Berlin 1960.
  • Esperanto: Nuda inter lupoj, übersetzt von Karl Schulze. Leipzig 1974.
  • Finnisch: Alastomana susien parissa. 1961.
  • Französisch: Nu parmi les loups, übersetzt von Y.-P. Loreilhe. Paris 1961.
  • Italienisch: Nudo tra i lupi, übersetzt von Agnese Silvestri Giorgi. Mailand 1961.
  • Portugiesisch: Nu entre lobos. Lissabon 1982.
  • Schwedisch: Naken bland vargar, übersetzt von Ture Nerman. Stockholm 1960.
  • Türkisch: Kurtlar arasında çıplak, aus dem Englischen übersetzt von Alaattin Bilgi. Ankara 1986.
  • Ungarisch: Farkasok közt védtelen, aus dem Englischen übersetzt von István Nagy Kristó 1960.

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Literatur

  • Bill Niven: "Das Buchenwaldkind. Wahrheit, Fiktion und Propaganda", Aus dem Englischen von Florian Bergmeier, Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale), 2008, ISBN 978-3-898-12566-6


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