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Munderkingen – Wikipedia

Munderkingen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Munderkingen
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Munderkingen hervorgehoben
Koordinaten: 48° 14′ N, 9° 39′ O
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Tübingen
Landkreis: Alb-Donau-Kreis
Höhe: 516 m ü. NN
Fläche: 13,08 km²
Einwohner: 5052 (31. Dez. 2006)[1]
Bevölkerungsdichte: 386 Einwohner je km²
Postleitzahl: 89597 (alt: 7932)
Vorwahl: 07393
Kfz-Kennzeichen: UL
Gemeindeschlüssel: 08 4 25 081
Adresse der Stadtverwaltung: Marktstraße 1
89597 Munderkingen
Webpräsenz:
Bürgermeister: Michael Lohner

Munderkingen ist die kleinste Stadt im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

Munderkingen mit Donau und katholischer Stadtpfarrkirche
Munderkingen mit Donau und katholischer Stadtpfarrkirche

[Bearbeiten] Geografische Lage

Der historische Stadtkern liegt in einer Schleife der Donau etwa 33 km südwestlich von Ulm, hat sich jedoch zu beiden Seiten des Flusses ausgedehnt.

[Bearbeiten] Nachbargemeinden

Die Stadt grenzt im Norden an die Stadt Ehingen, im Osten an Rottenacker, im Süden an Unterstadion, Emerkingen und Hausen am Bussen, sowie im Westen an Obermarchtal und Untermarchtal.

[Bearbeiten] Geschichte

Fachwerkhaus in der mittelalterlichen Innenstadt
Fachwerkhaus in der mittelalterlichen Innenstadt

Funde aus der Römerzeit weisen darauf hin, dass das Gebiet der heutigen Stadt Munderkingen schon in spätantiker Zeit besiedelt war. Von einer durchgehenden Besiedlung bis ins Frühmittelalter kann aber nicht ausgegangen werden. Erstmals wurde Munderkingen im Jahr 792 in einer Urkunde des Klosters Sankt Gallen erwähnt. Das Stadtrecht wurde Munderkingen im Jahr 1230 von den Herren von Emerkingen verliehen. Ende des 14. Jahrhunderts verpfändeten die Habsburger Munderkingen an die Truchsessen von Waldburg. Die Stadt schloss sich daraufhin mit den ebenfalls an die Truchsessen verpfändeten Städten Mengen, Riedlingen, Saulgau und Waldsee zum Bündnis der Donaustädte zusammen. 1680 gelang es diesen dann, die Pfandherrschaft abzuschütteln und wieder direkt unter österreichische Herrschaft zu kommen. Mit dem Pressburger Frieden kam Munderkingen 1805 zu Württemberg. War Munderkingen früher von Handel und Handwerk geprägt, so führte der Anschluss an die Donautalbahn 1870 auch zur Ansiedlung von Industriebetrieben.

Der 1870 erbaute Bahnhof von Munderkingen
Der 1870 erbaute Bahnhof von Munderkingen

Um 1900 wurden die Mühlen an der Donau auf die Erzeugung von Elektrizität umgestellt, noch heute besteht in der Stadt ein größeres Elektrizitäts- und Umspannwerk der EnBW. Amerikanische Truppen befreiten 1945 die Donaustadt und übergaben diese kurze Zeit später der französischen Militärverwaltung. Munderkingen blieb so Teil der französischen Besatzungszone.

[Bearbeiten] Religionen

Munderkingen ist von jeher katholisch geprägt. Zwar gab es in der Reformationszeit auch hier protestantische Bestrebungen, die jedoch von den Stadtoberen bekämpft wurden. Heute verteilen sich die Konfessionen wie folgt: katholisch 73%, evangelisch 16%, islamisch 5%.

[Bearbeiten] Eingemeindungen

Das nahe Algershofen ist Teil der Stadt Munderkingen.

[Bearbeiten] Politik

Rathaus von Munderkingen
Rathaus von Munderkingen

Munderkingen ist Sitz des 1973 gegründeten Gemeindeverwaltungsverbands Verwaltungsgemeinschaft Munderkingen, dem neben der Stadt die Gemeinden Emeringen, Emerkingen, Grundsheim, Hausen am Bussen, Lauterach, Obermarchtal, Oberstadion, Rechtenstein, Rottenacker, Untermarchtal, Unterstadion und Unterwachingen angehören.

[Bearbeiten] Bürgermeister

Der Bürgermeister wird für eine Amtszeit von acht Jahren gewählt. Bei den Bürgermeisterwahlen am 22. April 2007 wurde Michael Lohner mit einem Ergebnis von 98,8% in seinem Amt bestätigt.

[Bearbeiten] Gemeinderat

Bei der Kommunalwahl am 13. Juni 2004 ergab sich folgende Sitzverteilung:

  • CDU - 55,2% (+3,4) - 11 Sitze (=)
  • UWG - 30,2% (-0,2) - 6 Sitze (+1)
  • Grüne - 14,7% (+6,6) - 2 Sitze (+1)
  • Andere - 0,0% (-9,7) - 0 Sitze (-2)

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften

Seit dem Jahr 1987 besteht eine Städtepartnerschaft zwischen Munderkingen und der französischen Stadt Riedisheim im Elsass.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Verkehr

Regionalexpress nach Neustadt bei der Einfahrt in den Bahnhof Munderkingen
Regionalexpress nach Neustadt bei der Einfahrt in den Bahnhof Munderkingen

Munderkingen liegt an der Donautalbahn von Donaueschingen nach Ulm. Es besteht ein Stundentakt nach Ulm und Sigmaringen, aber nur ein Zwei-Stunden-Takt nach Tuttlingen, Donaueschingen und Neustadt (Schwarzwald). Munderkingen ist dem Donau-Iller-Nahverkehrsverbund angeschlossen.

[Bearbeiten] Öffentliche Einrichtungen

Munderkingen verfügt je über eine Grund-, Haupt-, Real- und Förderschule. Ein Gymnasium gibt es in Munderkingen nicht, obwohl die Stadt früher eine eigene Lateinschule besaß. Die nächsten Schulstädte sind Ehingen (Donau) und Biberach an der Riß. Die Erwachsenenbildung wird von der stadteigenen Volkshochschule organisiert.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

Narrenfigur Wusele der Trommgesellenzunft Munderkingen
Narrenfigur Wusele der Trommgesellenzunft Munderkingen

Munderkingen liegt an der Hauptroute der Oberschwäbischen Barockstraße sowie am Donauradweg von Donaueschingen nach Wien. Munderkingen ist so vor allem im Sommer ein beliebter Rastpunkt für viele Radwanderer.

Munderkingen ist traditionell eine Hochburg der schwäbisch-alemannischen Fasnet.

[Bearbeiten] Bauwerke

Die sogenannte "Neue Donaubrücke" war 1893 die erste Massivbrücke, die nach dem Dreigelenkbogen und Stapfbetonsystem, mit einer Bogenspannung von mehr als 50 m erbaut wurde: Ingenieur Leibbrand aus Stuttgart war der Erbauer, die Arbeiten wurden von der Baufirma Buck aus Ehingen durchgeführt. Die Bautechnik der Munderkinger Donaubrücke wird heute als herausragende Brückenbauleistung im Deutschen Museum in München dargestellt. Die Brücke wurde bei Kriegsende, am 22. April 1945, von abrückenden deutschen Pioniertruppen, unter Aufsicht einer SS-Einheit, gesprengt. Der Wiederaufbau begann unmittelbar nach dem Krieg. Bereits im Juni 1948 wurde die wiedererstellte Donaubrücke durch die Besatzungsmacht der französischen Zone eingeweiht.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Töchter und Söhne der Stadt

Stadtansicht von Munderkingen mit Portrait Weitzmanns
Stadtansicht von Munderkingen mit Portrait Weitzmanns
  • 1637 Konrad Kner, † 1660, Prämonstratenser-Abt des Klosters Marchtal
  • 1767 Carl Borromäus Weitzmann, † 1829, Heimatdichter
  • 1832 Carl Joseph von Schmid, † 1893, Stadtschultheiß, Abgeordneter des Landtags, des Reichstags und Minister des Innern.
  • 1949 Thomas Sattelberger, Personalvorstand der Deutschen Telekom AG

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Munderkingen – Bilder, Videos und Audiodateien


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