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Lambrecht (Pfalz) – Wikipedia

Lambrecht (Pfalz)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Lambrecht (Pfalz)
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Lambrecht (Pfalz) hervorgehoben
Koordinaten: 49° 23′ N, 8° 5′ O
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Bad Dürkheim
Verbandsgemeinde: Lambrecht (Pfalz)
Höhe: 173 m ü. NN
Fläche: 8,32 km²
Einwohner: 4000 (31. Dez. 2006)
Bevölkerungsdichte: 481 Einwohner je km²
Postleitzahl: 67466
Vorwahl: 06325
Kfz-Kennzeichen: DÜW
Gemeindeschlüssel: 07 3 32 032
Adresse der Verbandsverwaltung: Sommerbergstraße 3
67466 Lambrecht
Webpräsenz:
Bürgermeister: Michael Stöhr (CDU)

Lambrecht (Pfalz) ist eine Stadt im Landkreis Bad Dürkheim in der Pfalz. Sie ist Sitz der gleichnamigen Verbandsgemeinde.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

[Bearbeiten] Geographische Lage

Lambrecht liegt inmitten des Pfälzerwaldes und wird vom Speyerbach durchflossen.

Höchster Berg ist der Kaisergarten mit 519 m ü. NN.

[Bearbeiten] Flächenaufteilung

Die 8,32 km² (= 832 ha) teilen sich wie folgt auf:

Flächenbezeichnung ha
Hof- und Gebäudeflächen 86
Wege, Straßen usw. 41
Sonstige Nutzungsarten 21
Landwirtschaftliche Nutzfläche 25
Waldflächen 655
Gewässer 3
Übrige Flächen, Ödland usw. 1

[Bearbeiten] Geschichte

Im Jahre 977 wird Lambrecht zum ersten Mal urkundlich erwähnt; Herzog Otto von Worms (Otto I. (Kärnten)) stiftete dem Ort Grevenhausen das Benediktinerkloster St. Lambrecht. 1553 wurde jenes Kloster allerdings aufgelöst. 1568 wurden die Gebäude des aufgelassenen Klosters St. Lambrecht samt Häusern, Kirche, Äckern durch den Kurfürsten Friedrich III. an heimatvertriebene Wallonen als Asyl überlassen.

1838/1839 schlossen sich die Nachbardörfer St. Lambrecht und Grevenhausen zusammen. Am 25. August 1849 wurde Lambrecht durch die Eröffnung der Teilstrecke Neustadt-Frankenstein (als Abschluss der Rhein-Saar-Strecke zum Kohlentransport) Eisenbahnstation. Seit dem 21. Dezember 1887 sind Lambrecht Stadtrechte gewährt worden.

Am 1. März 1972 wurde die Verbandsgemeinde Lambrecht gebildet. Die Aufnahme der Verwaltungstätigkeiten fand am 1. Januar 1973 statt.

[Bearbeiten] Religionen

Lambrecht hat eine eigenständige Katholische Pfarrgemeinde (Herz Jesu). Die Katholische Kirchengemeinde ist Träger der Katholischen Kindertagesstätte St. Lambertus. Der Seelsorger in der Pfarreiengemeinschaft betreut neben Lambrecht auch die Gemeinden von Lindenberg, Neidenfels-Frankeneck und Weidenthal-Frankenstein. Die Pfarrei Lambrecht ist Teil des Pfarrverbandes Lambrecht im Dekanat Bad Dürkheim und gehört zur Diözese Speyer.

Gemeinsam mit dem Nachbarort Lindenberg existiert eine Protestantische Kirchengemeinde. Lambrecht ist Teil des Protestantischen Dekanates Neustadt in der Evangelischen Kirche der Pfalz.

2007 waren 43,8 Prozent der Einwohner evangelisch und 30,4 Prozent katholisch. Die übrigen gehörten einer anderen Religion an oder waren atheistisch.[1]

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Stadtrat

Bei den Wahlen zum Stadtrat am 13. Juni 2004 ergab sich folgendes Ergebnis:

  1. CDU 50,7 % (+ 2,6): 11 Sitze (+ 1)
  2. SPD 27,0 % (− 5,3): 5 Sitze (− 1)
  3. FWG 22,4 % (+ 8,6): 4 Sitze (+ 1)
  4. Andere 0,0 % (− 5,8): 0 Sitze (− 1)

[Bearbeiten] Wappen

Die Blasonierung des Wappens lautet: Von Schwarz und Grün geteilt, oben ein rotbewehrter, -bezungter und -bekrönter goldener Löwe, unten drei silberne Lämmer.

Es wurde 1887 vom bayerischen Prinzregenten genehmigt und geht zurück auf ein Siegel von 1707. Der Pfälzer Löwe erinnert an die ehemalige Zugehörigkeit zur Kurpfalz. Die Schafe symbolisieren die blühende Tuchindustrie ab dem 16. Jahrhundert.[2]

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

Nur Liste
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[Bearbeiten] Bau- und Naturdenkmäler

  • Karl-Marx-Straße 14 das Gebäude mit der bislang ältesten Datierung (1606)
  • Wallonenstraße 11 Zunfthaus von 1607/1608 – saniert 2004–06 – heute Rathaus der Stadt Lambrecht
  • Baudenkmal Untermühle 1743 (bei der Speyerbachbrücke in der Fabrikstraße)
  • ehem. Klosterkirche der Dominikanerinnen – heute protestantische Kirche – begonnen 1320
  • Kath. Pfarrkirche Herz Jesu – älteste Teile von 1750, Chorraum, Schiff und Turm von 1953
  • sogenannter Post-Turm – erbaut 1884 von Kommerzierrat Carl Marx nach dem Vorbild des Schlosses Miramare bei Triest.
  • Villa Marx
  • Villa Haas
  • Geib-Orgel (Johann Georg Geib) von 1777 in der protestantischen Kirche (ehemalige Klosterkirche)
  • Dicker-Stein-Turm, Aussichtsturm auf dem Hohen Kopf (Schauerberg)
  • Edith Stein-Gedenkstätte
  • Glaß-Art-Collection
  • Teufelsfelsen, Felsenplateau mit wunderschöner Aussicht

[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen

  • Eierpicken am Ostermontag auf dem Pickplatz
  • Ablieferung des Tribut-Geißbockes als Teil der Geißbockversteigerung nach Deidesheim am Pfingstdienstag
  • Geißbock-Festspiel auf dem "Marxparkplatz" Fabrikstraße gegenüber dem Sportplatz "Jahnwiese"
  • Lambrechter Geißbock-Kerwe, jeweils am 1. Samstag im August
  • Sommerliche Abendmusiken in der ehemaligen Klosterkirche
  • Adventsmarkt
  • Alle zwei Jahre: Leistungsschau der in Lambrecht und Umgebung ansässigen Gewerbebetriebe
  • Geißbock MTB-Marathon

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Wirtschaft

Lambrecht (Pfalz) galt lange Zeit als Tuchmacherstadt. Mit den im 16. Jahrhundert eingewanderten Hugenotten, genauergesagt mit den Wallonen aus Belgien, entwickelte sich in Lambrecht (Pfalz) eine florierende Tuchmacherwirtschaft. So entstand z. B. in der Wallonenstraße, einer Straße in der Innenstadt Lambrechts, ein regelrechtes Tuchmacherzentrum mit vielen kleinen Handwebereien.

An diese Zeit erinnert das alte, mit Erker versehene Zunfthaus aus den Jahren 1606/07. Der Prachtbau geht auf einen wohlhabenden Tuchmanufaktur-Inhaber zurück, den man damals in den umliegenden Gemeinden ehrerbietig „Talgrafen“´nannte.

Nach der industriellen Revolution schafften viele Betriebe nicht den Sprung zum Fabrikmaßstab. Dennoch zählte man 1931 noch neun Tuchfabriken und erst in den 1960-ern kam jedoch das endgültige „Aus“ für die Tuchmacherei.

Heute werden in einer ehemaligen Tuchfabrik Filze, Nadelvliese, Papiermaschinenbespannungen und Gebrauchsartikel aus Folie hergestellt. In einem anderen, ebenfalls erloschenen Tuchunternehmen produziert man heute mit Erfolg Spezial-Schaltgeräte, die weltweit vertrieben werden. Auch sonst hat sich eine vielfältige mittelständische Zulieferindustrie ausgebildet.

Neben diesen Betrieben zählen der Tourismus und in geringerem Umfang die Forstwirtschaft zu den Wirtschaftsfaktoren der Stadt, die auch im übrigen über die verschiedensten Einkaufsstätten, Handwerksbetrieben und Dienstleister verfügt, die den täglichen Bedarf abdecken.

[Bearbeiten] Bildung und Erziehung

In Lambrecht (Pfalz) befinden sich drei Kindergärten und zwei allgemeinbilden Schulen. Haupt- und Realschule sind in der Regionalen Schule integriert. Gymnasien befinden sich in der größeren Nachbarstadt Neustadt an der Weinstraße. Als Einrichtung der Erwachsenenbildung stehen die Volkshochschule und die Pfalzakademie zur Verfügung.

Kindergärten
  • Evangelischer Kindergarten „Arche Noah“
  • Katholischer Kindertagesstätte „St. Lambertus“
  • Städtischer Kindergarten „Rappelkiste“
  • Hort im Evangelischen Kindergarten für Schulkinder
Schulen
  • Grundschule Lambrecht
  • Regionale Schule Lambrecht
  • Volkshochschule Verbandsgemeinde Lambrecht

[Bearbeiten] Verkehr

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

  • Kurt Faber, Abenteurer, Reiseschriftsteller; Jugend in Lambrecht (Pfalz)

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. KommWis, Stand: 31.12.2007
  2. Karl Heinz Debus: Das große Wappenbuch der Pfalz. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3

[Bearbeiten] Literatur

Stadtchronik:Hans Fell: 1000 Jahre Lambrecht – Chronik einer Stadt. Edeldruck Lambrecht GmbH & Co. KG., Lambrecht (Pfalz) 1978

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Lambrecht (Pfalz) – Bilder, Videos und Audiodateien


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