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Kuckucksbähnel – Wikipedia

Kuckucksbähnel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Stationen und Hochbauten
Strecke der Kuckucksbähnel
Pfälzische Ludwigsbahn von Ludwigshafen
0,0 Lambrecht
Pfälzische Ludwigsbahn nach Saarbrücken
1,8 Frankeneck
3,3 Esthal aufgelassen
5,6 Erfenstein
7,4 Breitenstein (Pfalz)
9,2 Helmbach
13,0 Elmstein
Kuckucksbähnel zwischen Elmstein und Helmbach
Kuckucksbähnel zwischen Elmstein und Helmbach
Lok 89 7159 im Bahnhof Elmstein
Lok 89 7159 im Bahnhof Elmstein
Haltepunkt Helmbach
Haltepunkt Helmbach
Fahrgastwechsel in Breitenstein
Fahrgastwechsel in Breitenstein
Bahnhof Lambrecht (Pfalz)
Bahnhof Lambrecht (Pfalz)

Das Kuckucksbähnel ist eine Nebenbahn im Pfälzerwald, die von Neustadt an der Weinstraße über Lambrecht nach Elmstein verläuft. Die 1909 eröffnete Strecke wurde vor allem auf Betreiben der örtlichen Forstindustrie gebaut. Der Personenverkehr, der aus diesem Grund eine untergeordnete Rolle spielte, wurde 1960 eingestellt, der Güterverkehr folgte 1977. Seit 1984 wird die Strecke als Museumseisenbahn betrieben. Die eigentliche Museumsstrecke beginnt in Lambrecht und ist 12,96 Kilometer lang.

Der Name „Kuckucksbähnel“ rührt daher, dass im Elmsteiner Tal häufig Kuckucke zu hören sind und die Bewohner von Elmstein deswegen scherzhaft „Kuckucke“ genannt werden.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Lage

[Bearbeiten] Topographie

Die Museumsstrecke des Kuckucksbähnels verläuft im Mittelgebirge Pfälzerwald im Großraum Neustadt/Kaiserslautern. Die auch heute noch nur dünn besiedelte Gegend litt in früheren Zeiten – vor allem abseits der Direktverbindung zwischen den beiden Städten – an ihrer schlechten Erreichbarkeit. Das betroffene Elmsteiner Tal liegt südlich der Hauptstrecke und folgt dem Oberlauf des Speyerbachs, des wichtigsten pfälzischen Zuflusses zum Rhein.

[Bearbeiten] Streckenverlauf

Die Züge des Kuckucksbähnels starten in der Regel von Gleis 5 am Hauptbahnhof von Neustadt an der Weinstraße. Auf einer Länge von knapp sieben Streckenkilometern folgt die Nebenbahn der zweigleisigen elektrifizierten Pfälzischen Ludwigsbahn Ludwigshafen–Saarbrücken. Dabei durchfährt sie auch den 332 m langen Wolfsbergtunnel. Im Bahnhof Lambrecht halten die Züge des Kuckucksbähnels stets auf Gleis 1.

Hinter Lambrecht (Pfalz) beginnt dann die eigentliche Museumsstrecke, die nach links abbiegt. Sie passiert den ehemaligen Güterbahnhof Lambrecht und folgt dem Speyerbach. Dabei kommt sie ausschließlich an sehr kleinen Dörfern sowie an mehreren Burgen wie den durch eine lokale Sage verbundenen Ruinen Erfenstein und Spangenberg vorbei und fährt recht nahe an unberührter Natur entlang. Nach Helmbach folgt ein Streckenabschnitt mit einer Steigung von 1 : 69, da dort eine Schlucht durchquert wird.

Die Strecke endet am Ortseingang von Elmstein, wo sich auch der Betriebsmittelpunkt befindet. Die Schilder der Haltepunkte sind in Frakturschrift geschrieben, die Bahnsteige großenteils mit Gras überwuchert. Im ehemaligen Lokschuppen in Elmstein ist heute eine Gaststätte untergebracht.

Die eigentliche Museumsstrecke verläuft komplett im Landkreis Bad Dürkheim und dort wiederum innerhalb der Verbandsgemeinde Lambrecht. Sie passiert neben der Stadt Lambrecht die Gemeinden Frankeneck, Esthal (vom aufgelassenen Haltepunkt Esthal bis Breitenstein) sowie Elmstein (von Helmbach bis zum Streckenende).

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Planung und Bau

Der Reichtum der Quellgegend des Speyerbachs war schon immer das Holz. Jahrhundertelang wurde es als Schnitt- oder Scheitholz per Trift im Bach transportiert, also durch Treibenlassen im Wasser, um in der fast waldlosen Vorderpfalz verkauft zu werden. Mit der schrittweisen Aufgabe der Trift zwischen 1882 und 1902 drohte dem Elmsteiner Tal die Haupterwerbsquelle wegzubrechen, und die Bewohner waren gezwungen, sich um Verbesserungen zu bemühen. In den Augen der Betroffenen lag die Lösung des Problems in einer Bahnverbindung. Diese sollte weniger dem Personenverkehr als vielmehr dem Holztransport dienen, der den überwiegenden Teil des Güterverkehrs ausmachte. Allerdings rechnete man angesichts der Tatsache, dass aus Elmstein und dessen Teilorten Appenthal und Iggelbach insgesamt 130 Arbeiter auswärtig beschäftigt waren, auch im Personenverkehr mit einem gewissen Fahrgastpotential.

Anfang 1904 fand eine Sitzung des Pfälzer Waldbahn-Komitees statt. Denn da die Strecke die Gemarkung unterschiedlicher Gemeinden tangierte, deren Ortskerne weitab von der Strecke lagen – wie beispielsweise Kirrweiler und Lachen-Speyerdorf – gestaltete sich der Grunderwerb für die Trasse sehr schwierig. Im weiteren Verhandlungsverlauf stellte sich heraus, das hierfür ein Geldbetrag im fünfstelligen Bereich aufgebracht werden musste.

Nach langen Anstrengungen für eine Bahnverbindung ins Elmsteiner Tal erteilte der Landtag von Bayern, zu dem die Pfalz damals gehörte, am 10. August 1904 die Genehmigung zum Bau der Bahnnebenstrecke. Ein Jahr später begannen dann schließlich die Bauarbeiten, für die Erdbewegungen von 800.000 Kubikmetern erbracht werden mussten und deren Kosten sich auf insgesamt 692.000 Mark bezifferten.

[Bearbeiten] Weitere Entwicklung

Am 23. Januar 1909 wurde der Betrieb aufgenommen. Hierbei gab es einen Unfall, der ein Menschenleben kostete: Bei der Eröffnungsfeier war die Jungfernfahrt schon nach wenigen Metern zu Ende, als der Zug wegen einer falsch gestellten Weiche mit Volldampf in den neuen Lokschuppen fuhr und einen Zuschauer in den Tod riss. Die Lokomotive hatte nur wenige Schrammen, am Lokschuppen hingegen waren größere Schäden entstanden, die behoben werden mussten. Die Dampflokomotiven, die zunächst zum Einsatz kamen, waren solche der Gattungen T4.I und T4.II der Pfalzbahn, später waren auch die Baureihen 64 und 91.3 vorzufinden. Während die Strecke anfangs als Elmsteiner Talbahn bezeichnet wurde, setzte sich mit der Zeit der im Volksmund oft verwendete Ausdruck Kuckucksbähnel durch.

Die Fahrzeit zwischen Lambrecht und Elmstein betrug anfangs zwischen 45 und 51 Minuten, konnte aber im Laufe der Jahre bis auf 32 Minuten verringert werden. Fast ein halbes Jahrhundert verging, bis nach dem Zweiten Weltkrieg die Rentabilität der Bahnstrecke in Frage gestellt wurde. Ab März 1954 wurde die vorher mit Dampfzügen betriebene Personenbeförderung noch sechs Jahre lang mit Schienenbussen weitergeführt, jedoch am 29. Mai 1960 endgültig eingestellt. Im Jahre 1977 wurde auch der Güterverkehr stillgelegt, nachdem die Forstwirtschaft sich immer weniger rechnete und das Transportaufkommen stark zurückgegangen war und der letzte planmäßige Güterzug bereits am 30. Juni 1976 verkehrt war.

Versuche, die Bahnlinie als Museumseisenbahn zu erhalten, gab es bereits 1971, doch sie blieben zunächst erfolglos. Am 14. Februar 1984 gründeten einige Eisenbahnfreunde die Kuckucksbähnel-Betriebs-GmbH (KKB), und am 2. Juni 1984 konnte der Museumsbetrieb schließlich aufgenommen werden. Im Juni 2004 feierte das Kuckucksbähnel das Jubiläum zum 20-jährigen Bestehen als Museumseisenbahn. Es wird heute besonders gern von Ausflüglern genutzt.

[Bearbeiten] Betrieb

[Bearbeiten] Fahrplan

Von April bis Oktober verkehren auf der Strecke sonn- und feiertags zwei Zugpaare. Die erste Fahrt am Tag beginnt zwischen 10 und 11 Uhr in Neustadt, wo auch die letzte von Elmstein zwischen 18 und 19 Uhr endet. Die anderen beiden Fahrten beginnen bzw. enden in Lambrecht. Die Fahrtdauer zwischen Lambrecht und Elmstein beträgt etwa eine Stunde.

Die Fahrpreise liegen zwischen 5 und 25 Euro, abhängig davon, ob man ab Neustadt oder Lambrecht mitfährt und ob man Rückfahrkarten löst. Kinder, Familien und Gruppen erhalten Ermäßigung. Die Fahrkarten des Kuckucksbähnels gelten außerdem auch im DB-Anschlusszug D4 zwischen Lambrecht und Neustadt.

Wagen mit „Museumsschänke“ (ganz links im Bild)
Wagen mit „Museumsschänke“ (ganz links im Bild)

Nach Bedarf finden auf der Strecke auch Sonderfahrten statt, für die man das Kuckucksbähnel eigens mieten kann.

[Bearbeiten] Fahrzeuge

Die Loks und Wagen des Kuckucksbähnels werden im Auftrag der KKB im Eisenbahnmuseum der Deutschen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte (DGEG) unterhalten. Dieses Eisenbahnmuseum ist im historischen Lokschuppen des Hauptbahnhofs von Neustadt an der Weinstraße untergebracht.

[Bearbeiten] Lokomotiven

Auf der Strecke kommen die Schlepptenderlok Speyerbach, eine T 3-ähnliche ehemalige Industrielok aus dem Jahr 1904, und die 89 7159, eine preußische Lok der Bauart T3 aus dem Jahr 1910, zum Einsatz. Sie ziehen unterschiedliche historische Wagen durch das Elmsteiner Tal. Daneben gibt es noch die Diesellokomotive der Baureihe V 36 mit der Reihennummer 127, die 1941 gebaut wurde.

[Bearbeiten] Wagen

[Bearbeiten] Literatur

  • Reiner Frank: Eisenbahn im Elmsteiner Tal einst und jetzt, Deutsche Gesellschaft für Eisenbahngeschichte e. V., 2001 ISBN 3-921700-90-6
  • Heinz Sturm: Die pfälzischen Eisenbahnen. pro MESSAGE, 2005 ISBN 3-934845-26-6

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Kuckucksbähnel – Bilder, Videos und Audiodateien
Dieser Artikel wurde in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen.

Koordinaten: 49° 21′ 57″ n. Br., 8° 2′ 8″ ö. L.

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