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Ilversgehofen – Wikipedia

Ilversgehofen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen der Gemeinde Erfurt
Ilversgehofen
Stadt Erfurt
Koordinaten: 51° 0′ N, 11° 2′ OKoordinaten: 50° 59′ 54″ N, 11° 1′ 31″ O
Höhe: 190 m ü. NN
Fläche: 2,75 km²
Einwohner: 10.221 (31. Dez. 2006)
Eingemeindung: 1. Apr. 1911
Postleitzahlen: 99086, 99089
Vorwahl: 0361
Karte
Lage Ilversgehofens im Stadtgebiet von Erfurt

Ilversgehofen ist ein Stadtteil der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt, nördlich des Zentrums gelegen mit 10.363 Einwohnern (31. Dezember 2005) auf einer Fläche von 2,75 km². Der Stadtteil liegt vor dem Johannestor. Benachbarte Stadtteile sind: die Johannesvorstadt im Süden, die Andreasvorstadt im Westen, Hohenwinden im Nordosten und Gispersleben im Nordwesten. Zwischen Ilversgehofen und Gispersleben liegen die Plattenbaugebiete des Erfurter Nordens aus den 1970er-Jahren. Ilversgehofen liegt an der Schmalen Gera. Die Hauptstraßen des Stadtteils sind die Magdeburger Allee und die Mittelhäuser Straße, die sich am Ilversgehofener Platz, dem Mittelpunkt des Stadtteils, treffen. Die Gebäude des Stadtteils stammen größtenteils aus der Zeit zwischen 1890 und 1930.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Ilversgehofen wurde 1145 erstmals urkundlich erwähnt. Zunächst gehörte es den Grafen von Gleichen, jedoch war es ein sogenanntes Küchendorf und musste an das Erzbistum Mainz (Stadt Erfurt) Abgaben leisten. 1554 gab es auf der Ilversgehofener Flur eine Heuschreckenplage, die zu einer Hungersnot führte. Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Ort 1637 zerstört, nur sechs Einwohner überlebten. Im Siebenjährigen Krieg wurde das Dorf 1757 zum Hauptquartier der von Friedrich dem Großen angeführten preußischen Truppen in der Region. 1813 kam es in den Befreiungskriegen erneut zu schweren Kämpfen zwischen Franzosen und Preußen in der Nähe des Ortes, der bereits seit 1806, wie der Rest Erfurts, zu Preußen gehörte. Um 1850 setzte langsam die Industrialisierung ein und das Dorf wandelte sich von einem Ackerdorf zu einem bedeutenden Industriezentrum Erfurts. 1820 wurde dort die Firma Born gegründet, die noch heute Senf produziert, der in ganz Thüringen vertrieben wird. 1862 begann in der Johannesflur bei Ilversgehofen der Steinsalz-Abbau. Seit etwa 1880 sind Erfurt und Ilversgehofen aneinander „gewachsen“. 1883 erhielt der Ort einen Anschluss an die Erfurter Pferde-Straßenbahn, nachdem es schon 1869 mit dem heutigen Bahnhof Erfurt-Nord einen Eisenbahnanschluss an die Bahnstrecken Erfurt−Nordhausen, Erfurt–Bad Langensalza (seit 1897) und Erfurt–Nottleben (1926-1994) erhalten hatte. 1894 wurde die Pferdestraßenbahn in eine elektrisch betriebene Straßenbahn umgewandelt. Die Radrennbahn wurde 1899 nördlich von Ilversgehofen errichtet. Damit begann die Erfolgsgeschichte des Radsports in Erfurt. Die Eingemeindung Ilversgehofens nach Erfurt erfolgte am 1. April 1911. Damit ist es der erste Ort, der nach Erfurt eingemeindet wurde. Es war vor der Eingemeindung Erfurts größter Vorort. 1966 begannen die Bauarbeiten zum Plattenbaugebiet Johannesplatz im Südosten Ilversgehofens. Nach dessen Fertigstellung wurde es aus dem Stadtteil ausgegliedert und bildet seitdem einen eigenen Stadtteil mit derzeit (2005) 5.172 Einwohnern. Das Plattenbaugebiet Rieth lag ebenfalls im Stadtteil. Es wurde nach seiner Fertigstellung ebenfalls ausgegliedert und zählt heute (2005) 5.727 Einwohner.

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

  • 1816 – 144 Einwohner
  • 1864 − 719 Einwohner
  • 1875 – 2.431 Einwohner
  • 1895 – 6.279 Einwohner
  • 1910 – 12.593 Einwohner
  • 1995 – 10.707 Einwohner
  • 2000 – 9.914 Einwohner
  • 2005 – 10.363 Einwohner

In Ilversgehofen standen 2006 23% aller Wohnungen leer, was den höchsten Wert im Erfurter Stadtgebiet darstellt. Dabei handelt es sich größtenteils um unsanierte Altbauten in den Nebenstraßen. Dennoch schreiten die Modernisierungsmaßnahmen im Stadtteil fort (wenn auch langsamer als in den anderen Gründerzeitvierteln Erfurts), sodass zahlreiche alte Mietshäuser nach und nach wieder bewohnbar gemacht werden.

[Bearbeiten] Bilder

[Bearbeiten] Weblinks

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