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Frank Schumann (Verleger) – Wikipedia

Frank Schumann (Verleger)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Frank Schumann (* 24. Oktober 1951 in Torgau an der Elbe) ist ein deutscher Verleger und Publizist.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Biographie

Geboren als erstes Kind des Korbmachermeisters Werner Schumann und seiner Frau Ilse Breitenbach. Die Vorfahren mütterlicherseits sind Gestütswärter in Trakehnen/Ostpreußen, die väterlicherseits Korbmacher in Mitteldeutschland. Die Stadt ist geprägt von Martin Luther („Amme der Reformation“) und der Begegnung sowjetischer und amerikanischer Soldaten im April 1945 („Geist von Torgau“). Besuch der Grundschule (1958-1966) und der Erweiterten Oberschule (EOS).

Von 1966 bis 1970 Abitur mit Berufsausbildung zum Spezialglasfacharbeiter im VEB Flachglaskombinat Torgau. Erste Veröffentlichungen in der Betriebszeitung „Klare Sicht“ und in der „Leipziger Volkszeitung“. Eintritt in die FDJ und in die Gewerkschaft (2006: 40 Jahre Mitglied bei ver.di).

Nach dem Abitur 1970 werktätig im Vier-Schicht-Betrieb im Torgauer Flachglaskombinat, danach drei Jahre Volksmarine zur Ableistung der Wehrpflicht. Steuermann auf dem Minen-Such- und Räumschiff „Wittstock“ (Parow/Stralsund); Einsätze in der Ostsee, in Kattegat und Skagerrak. 1973/74 Volontariat in der Zeitung „Junge Welt“, der auflagenstärksten Tageszeitung der DDR (Herbst 1989: über 1,6 Millionen). Von 1974 bis 1978 Studium an der Sektion Journalistik der Leipziger Karl-Marx-Universität, Abschluss mit Diplom und Geschichtsredakteur bei der Jungen Welt, 1981 stellvertretender, 1984 Abteilungsleiter Wissenschaft und Kollegiumsmitglied, 1988 Kulturchef. Im Herbst 1989 – nach Demissionierung der alten Chefredaktion – Wahl in die neue Leitung der Zeitung.

Bereits während des Studiums regelmäßig Autor der „Weltbühne“. Neben dem Tagesjournalismus publizistisch tätig, u. a. TV-Drehbücher, Comics und Bücher. Zu diesem Zweck seit 1980 regelmäßige Recherche-, Bildungs- und Aufklärungsreisen in die Sowjetunion und die USA, nach Ost- und nach Westeuropa, China, Japan und in die Bundesrepublik Deutschland sowie Westberlin. Moderator beim DDR-Jugendfernsehen 1989/90.

1991 aus der Tageszeitung ausgeschieden und Beginn der selbständigen Tätigkeit, u. a. als Herausgeber der Wochenzeitung „Berliner Linke“ (1996 eingestellt). Im Dezember 1991 Gründung der „edition ost“ als Verlag und Agentur, im Sommer 1994 Veröffentlichung der „Moabiter Notizen“ von Erich Honecker. Nach Vorstellung der letzten Arbeit des ehemaligen DDR-Staatsoberhauptes auf der Bundespressekonferenz über 35.000 Exemplare binnen sechs Wochen verkauft. Der „Stern“ 24/1995 schreibt: „Mit den Memoiren Erich Honeckers gelang den Gründern der Berliner ›edition ost‹ ihr bisher größer Coup. Heute gehören Frank Schumann und Olaf Wittke zu den erfolgreichsten Verlegern in den neuen Bundesländern.“

2002 bildet Schumanns „edition ost“ mit den Verlagen Das Neue Berlin, Eulenspiegel-Verlag und Verlag Neues Leben die Eulenspiegel Verlagsgruppe.

Von 1992 bis 1999 arbeitete Frank Schumann im Zentralen Wahlbüro der PDS. Zwischen 1992 und 1994 schreibt er insbesondere für Gregor Gysi, später für Lothar Bisky und auch für Gabi Zimmer. Frank Schumann ist seit 1974 mit Helga Schumann verheiratet. Sie haben drei Söhne und zwei Enkel.

[Bearbeiten] Werke (Auswahl)

  • 1981 „Im Hinterland“, Militärverlag der DDR Berlin (ohne ISBN)
  • 1986 „Allergnädigster Vater. Dokumente aus der Jugendzeit Friedrichs II.“, Verlag Neues Leben Berlin (ISBN 3-355-00000-0)
  • 1987 „Spaniens Himmel und Deutsche Geschichte“, Verlag Junge Welt Berlin (ohne ISBN)
  • 1988 „Fragen an die Geschichte der DDR“, Verlag Junge Welt Berlin (ISBN 3-7302-0590-0)
  • 1989 „Zieh dich warm an! Soldatenpost und Heimatbriefe aus zwei Weltkriegen“, Verlag Neues Leben Berlin (ISBN 3-355-00938-5)
  • 1990 „100 Tage, die die DDR erschütterten“, Elefanten Press/Verlag Neues Leben Berlin (ISBN 3-88520-347-2)
  • 1992 „Die Szene. Neue Geschichten aus dem Scheunenviertel“, Verlag Neues Leben Berlin (ISBN 3-355-01381-1)
  • 1993 „Die Wölfin“, Ullstein-Verlag Berlin (ISBN 3-548-23300-7)
  • 1994 „Der rote Graf: Heinrich Graf von Einsiedel“, Frankfurter Oder Editionen (ISBN 3-930842-06-8)
  • 1995 „Von den Anfängen. Eine illustrierte Chronik der PDS 1989-1994“, Dietz Verlag Berlin (ISBN 3-320-01880-9)
  • 1995 „Glaubenskrieg. Kirche im Sozialismus. Zeugnisse und Zeugen eines Kulturkampfes“ (mit Frank-Rainer Schurich und Karin Sedler), edition ost, Berlin (ISBN 3-929161-37-0)
  • 1998 „Die Straßen von Berlin: Blutige Beute“, Ullstein-Verlag Berlin (ISBN 3-548-24346-0)
  • 1999 „Ankunft in Deutschland. Briefe nach Berlin 1989-1999. Zehn Jahre Partei des Demokratischen Sozialismus“, edition ost, Berlin (ISBN 3-89793-017-X)
  • 2003 „Lotte Ulbricht. Mein Leben. Selbstzeugnisse, Briefe und Dokumente“, Das Neue Berlin (ISBN 3-360-00992-4)
  • 2005 „Edwin Hoernle, Vater der Bodenrefom (1883-1952)“ in: „Junkerland in Bauernhand. Die deutsche Bodenreform“, edition ost, Berlin (ISBN 3-360-01066-3)
  • 2007 "Die deutschen Kriegsheimkehrer. Was hat die DDR für sie getan?" (mit Hans Reichelt und Elisabeth Ittershagen), edition ost, Berlin (ISBN 3-360-01089-2)

[Bearbeiten] Verlegte Autoren (Auswahl)

[Bearbeiten] Inhaltliche Mitwirkung (Auswahl)

[Bearbeiten] Weblinks


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