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Egon Bahr – Wikipedia

Egon Bahr

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Egon Karl-Heinz Bahr (* 18. März 1922 in Treffurt/Werra) ist ein deutscher Politiker (SPD).

Er war von 1972 bis 1974 Bundesminister für besondere Aufgaben und von 1974 bis 1976 Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit.

Egon Bahr 2005
Egon Bahr 2005

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben und Beruf

Nach dem Abitur 1940 absolvierte Bahr zunächst eine Ausbildung zum Industriekaufmann bei der Rheinmetall Borsig-AG in Berlin. Von 1942 bis 1944 nahm er dann als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil. Er arbeitete nach dem Krieg als Journalist bei der „Berliner Zeitung“, anschließend bei der „Allgemeinen Zeitung“ (Berlin) und dem „Tagesspiegel“ (Berlin). Von 1950 bis 1960 war er Chefkommentator und Leiter des Bonner Büros des RIAS. 1959 wurde er als Presseattaché an die Deutsche Botschaft in Ghana abgeordnet. Von 1984 bis 1994 war er Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik der Universität Hamburg. Seit 1984 ist er Honorarprofessor an der Universität Hamburg.

Egon Bahr ist verheiratet und hat drei Kinder.

[Bearbeiten] Partei

Seit 1956 ist Bahr Mitglied der SPD. Von 1976 bis 1981 war er Bundesgeschäftsführer der SPD. Vor allem auf sein Betreiben hin wurde der damalige Bundesvorsitzende der Jusos, Klaus Uwe Benneter, aus der SPD ausgeschlossen. Benneter hatte zuvor geäußert, die DKP sei ein potenzieller Bündnispartner der SPD, da es sich bei ihr lediglich um einen politischen und nicht etwa, wie bei der CDU, um einen „Klassengegner“ handele. Außerdem hat er auch den Status der Jungsozialisten als SPD-Nachwuchsorganisation in Frage gestellt.

[Bearbeiten] Abgeordneter

Von 1972 bis 1990 war er Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier war er ab 1980 Vorsitzender des Unterausschusses für Abrüstung und Rüstungskontrolle.

Egon Bahr ist 1976 und 1980 als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Flensburg - Schleswig und sonst stets über die Landesliste Schleswig-Holstein in den Bundestag eingezogen.

[Bearbeiten] Öffentliche Ämter

Von 1960 bis 1966 war Bahr Leiter des Presse- und Informationsamtes des Landes Berlin und als solcher Sprecher des vom Regierenden Bürgermeister Willy Brandt geführten Senats. Von 1966 bis 1969 war er Botschafter und als Ministerialdirigent Leiter des Planungsstabes im Auswärtigen Amt.

Nach der Bundestagswahl 1969 wurde er Staatssekretär im Bundeskanzleramt und zugleich Bevollmächtigter der Bundesregierung in Berlin. Nach der Bundestagswahl 1972 wurde er am 15. Dezember 1972 als Bundesminister für besondere Aufgaben beim Bundeskanzler in die von Willy Brandt geführte Bundesregierung berufen. Er gilt als einer der wichtigsten und einflussreichsten Berater Willy Brandts im Hinblick auf die Ostverträge. Daher wird Bahr bisweilen auch als „Architekt der Ostverträge“ bezeichnet. Auf Bahr geht das Motto der Ostpolitik „Wandel durch Annäherung“ zurück[1].

Nach dem Rücktritt von Willy Brandt schied auch Bahr am 7. Mai 1974 zunächst aus der Bundesregierung aus. Am 7. Juli 1974 wurde er jedoch von Bundeskanzler Helmut Schmidt als Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit erneut in die Bundesregierung berufen. Nach der Bundestagswahl 1976 schied er am 14. Dezember 1976 endgültig aus der Bundesregierung aus.

[Bearbeiten] Sonstige politische Tätigkeiten und Initiativen

1980 wurde Bahr Mitglied der „Unabhängigen Kommission für Abrüstung und Sicherheit“ unter dem Vorsitz des schwedischen Politikers Olof Palme. Die Kommission veröffentlichte ihren Bericht 1982 unter dem Titel „Common Security“. Zu den Vorschlägen der Kommission gehörte die Idee eines atomwaffenfreien Korridors in Mitteleuropa. Bahr veröffentlichte diverse Schriften über eine zukünftige deutschen Außenpolitik nach dem Ende des Kalten Krieges (siehe auch „Veröffentlichungen“ weiter unten). So vertritt Bahr u.a. die These, dass Europa und Deutschland im Rahmen einer Zivilmacht stärkeren Einfluss in der Welt suchen sollten. 1991 regte Bahr eine Diskussion über die Schaffung eines „Deutschen Friedenskorps“ an.

In einem Interview[2] mit der FAZ gestand Egon Bahr ein, 1940 einen „gewissen Stolz“ empfunden zu haben, dass Polen, Frankreich, Dänemark und Norwegen im Zweiten Weltkrieg so schnell von der deutschen Wehrmacht erobert wurden. Nach Bernhard und Hans-Jochen Vogels Buch „Ein Unikat im Doppelpack“ soll Bahr noch Anfang November 1989, also wenige Tage vor Maueröffnung, „Lasst uns um alles in der Welt aufhören, von der Ein­heit zu träumen oder zu schwätzen“ gemeint haben.[3]

[Bearbeiten] Ehrungen (Auswahl)

Bahr wurde 1973 mit dem Großen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. 2007 wurde er mit dem Willy-Brandt-Preis der norwegisch-deutschen Willy-Brandt-Stiftung, 2008 mit dem Göttinger Friedenspreis geehrt.

[Bearbeiten] Veröffentlichungen

  • Zu meiner Zeit (Autobiographie Bahrs), München 1996, ISBN 3-89667-001-8
  • Willy Brandts europäische Außenpolitik (Schriftenreihe der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung Heft 3), Berlin 1999,
  • Deutsche Interessen: Streitschrift zu Macht, Sicherheit und Außenpolitik, München 2000, ISBN 3-442-75593-X
  • Der deutsche Weg: Selbstverständlich und normal, München 2003, ISBN 3-89667-244-4

[Bearbeiten] Fußnoten

  1. Wandel durch Annäherung (PDF), Rede Egon Bahrs am 15. Juli 1963 in der Evangelischen Akademie Tutzing
  2. FAZ-Interview mit Egon Bahr am 29. April 2005
  3. Buchbesprechung Ein Unikat im Doppelpack - Hans-Jochen und Bernhard Vogel resümieren ihr politisches Leben und danken dem Herrgott

[Bearbeiten] Literatur

  • Andreas Vogtmeier: Egon Bahr und die deutsche Frage: Zur Entwicklung der sozialdemokratischen Ost- und Deutschlandpolitik vom Kriegsende bis zur Vereinigung (Reihe Politik- und Gesellschaftsgeschichte Bd. 44), Bonn, 1996.

[Bearbeiten] Weblinks

Wikiquote
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