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Stern (Zeitschrift) – Wikipedia

Stern (Zeitschrift)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Stern
Logo
Beschreibung Nachrichtenmagazin
Verlag Gruner + Jahr
Erstausgabe 1948
Erscheinungsweise wöchentlich donnerstags
(Verkaufte) Auflage
(IVW Q1/2008)
981.016 Exemplare
Reichweite
(MA 2008 I)
7,42 Mio. Leser
Chefredakteur Thomas Osterkorn, Andreas Petzold
Herausgeber NN
Weblink stern.de

Der Stern (eigene Schreibweise: stern) ist ein wöchentlich erscheinendes Magazin, das 1948 von Henri Nannen gegründet wurde. Inzwischen ist es neben dem Spiegel eines der größten aktuellen Wochenmagazine Europas.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Inhalte

Der Stern behandelt politische und gesellschaftliche Themen, er bietet Nutzwertjournalismus und klassische Reportagen, zeigt aufwändige Fotostrecken und porträtiert Stars. Er legt traditionell mehr Wert auf Fotografie als Nachrichtenmagazine, seine Geschichten sind im Durchschnitt reportagenhafter geschrieben.

Neben dem Magazin Stern gibt es die so genannten „Line Extensions“: Stern Gesund leben, Stern Fotografie sowie die Magazine Neon und View – Die Bilder des Monats.

Der Stern ist Urheber der Initiativen Jugend forscht, Mut gegen rechte Gewalt und des Gründerwettbewerbs Start-up.

[Bearbeiten] Auflage

Das Magazin wird heute vom Gruner + Jahr-Verlag (ein Unternehmen der Bertelsmann Media Group) in Hamburg herausgegeben. Die Chefredakteure sind Andreas Petzold und Thomas Osterkorn. Die verkaufte Auflage des stern liegt bei 1,019 Mio. (I/2006), die Reichweite bei 7,84 Mio. (Media-Analyse 2006 I). Der Anzeigenpreis für eine 1/1-Seite vierfarbig beträgt 50.900 € (2006).

Zu den Nachrichtenmagazinen Der Spiegel und Focus steht der Stern in indirekter Konkurrenz.[1][2]

[Bearbeiten] Geschichte und Skandale

Der Stern wurde 1948 von Henri Nannen aus der Jugendzeitschrift „Zick Zack“ gegründet.[3]

Die erste Ausgabe erschien am 1. August 1948 im Stern-Verlag Henri Nannen. Dies wurde möglich, nachdem Henri Nannen im Juli 1948 von der britischen Militärregierung die Genehmigung zur Umbenennung des ehemaligen Jugendzeitschrift Zick-Zack in Stern erhalten hatte [4], für die er einige Monate zuvor die Lizenz übernommen hatte. Das Titelbild der ersten, 16-seitigen Ausgabe zierte die junge Hildegard Knef im Heu.[5]

Im Jahr 1950 wurde die Zeitschrift von der englischen Administration nach einem Beitrag über die Verschwendung der Alliierten auf Kosten der Deutschen für eine Woche verboten.[5] Im Jahr 1951 verkaufte Henri Nannen seine Anteile an der Zeitschrift an den Verlag Gruner und Jahr, der sie seit dieser Zeit auch verlegt.

Der erste Ableger, der zusammen mit der Zeit im Jahr 1968 gegründet wurde, war die STERN-ZEIT-BLINDENZEITSCHRIFT, die seither 14-täglich erscheint. Mitte 2007 sollte die Zeitschrift aufgrund der finanziellen Last aber eingestellt werden.

Großes Aufsehen erregte die von Alice Schwarzer initiierte Aktion Wir haben abgetrieben!, bei der sich 1971 374 Frauen öffentlich zu ihrem Schwangerschaftsabbruch bekannten.

1978 verklagte Schwarzers Publikation das Magazin im Rahmen der sogenannten Sexismus-Klage wegen eines Titelbildes, das das für schrille Outfits und ihre persönliche Nähe zum Sadomasochismus bekannte Model Grace Jones zeigte und von dem bekannten Fotografen Helmut Newton stammte.

Die Veröffentlichung der Hitler-Tagebücher, die sich als Fälschung herausstellten, wurde 1983 zu einem der größten Presseskandale Deutschlands.

1990 führte die Titelgeschichte Ich bin Masochistin - Sina Geißler, 24, bricht ein Tabu (Stern Nr.10, 1990), in der sich die Autorin Sina-Aline Geißler zu ihrem literarischen Outing als Sadomasochistin äußerte, erneut zu intensiven Debatten in der Öffentlichkeit. In Folge kam es zu einer Besetzung der Redaktionsräume durch radikale Feministinnen und zu Strafanzeigen, die folgenlos blieben.

Seit dem 4. April 1990 wird mit Stern TV ein Reportagemagazin vom Sender RTL ausgestrahlt. 1995 ging das Internet-Magazin stern.de online. Derzeitiger Chefredakteur ist Frank Thomsen.[6]

[Bearbeiten] Beilagen

[Bearbeiten] Sternchen

Das Sternchen war die Kinderbeilage der Zeitschrift stern.

Mitte 1953 startete die Zeitschrift eine Kinderbeilage in Form eines beigelegten mehrseitigen Heftes, das den Titel Das Sternchen trug (Werbeslogan: „Kinder haben Sternchen gern – Sternchen ist das Kind vom Stern“). Chefredakteur Henri Nannen suchte nach Zeichnern, die Inhalte beitragen konnten und fand dafür

Es gab auch einen „Sternchen Club“ mit Ausweis und Anstecknadel.

1961 wurde das Sternchen als separate Heftbeilage eingestellt und in eine Doppelseite im Stern verwandelt.

1970 erschien Mr. Bats Meisterstück oder Die total verjüngte Oma von Christine Nöstlinger erstmals im Sternchen.

[Bearbeiten] TV Magazin

Seit Januar 1986 liegt jeder Ausgabe des Stern das TV Magazin bei. Zuvor war der Abdruck des wöchentlichen Fernsehprogramms Bestandteil des Hauptheftes gewesen.

[Bearbeiten] Bekannte Mitarbeiter

[Bearbeiten] Chefredakteure

[Bearbeiten] Literatur

  • Erich Kuby (1983): Der Fall „Stern“ und die Folgen. Hamburg: Konkret Literatur Verlag, 207 S. ISBN 3-922144-33-0 und Berlin: Volk und Welt, 206 S.

[Bearbeiten] Quellen

  1. www.spiegelgruppe.de, IVW IV/2003: SPIEGEL an der Spitze der aktuellen Wochenzeitschriften, 15. Januar 2004 – Vergleich der größten Wochenzeitschriften
  2. Media & Marketing, Auflagenplus, aber "Focus" verliert weiter, 16. Juli 2007
  3. Die Zeit, Stern im Schatten des Sterns, 17/2000
  4. Literarisches Leben der Uni Göttingen, Datenbank zum Literarischen Leben in den deutschsprachigen Ländern 1945-2000
  5. a b Henri Nannen Preis, Meine Stern Stunde – Interview mit Henri Nannen
  6. stern.de-Impressum

[Bearbeiten] Siehe auch

  • Stern.de – täglich aktuelles Onlinemagazin vom Stern

[Bearbeiten] Weblinks

ISSN: 0039-1239

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