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Elbe-Seitenkanal – Wikipedia

Elbe-Seitenkanal

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Nördliche Einzweigung des Elbe-Seitenkanals bei Artlenburg (Blickrichtung Süden)
Nördliche Einzweigung des Elbe-Seitenkanals bei Artlenburg (Blickrichtung Süden)
Einmündung zur Elbe (Blickrichtung Norden)
Einmündung zur Elbe (Blickrichtung Norden)
Kombination Sperrtor/Brücke B209
Kombination Sperrtor/Brücke B209

Der Elbe-Seitenkanal (ESK) ist ein 115,2 Kilometer langer Schifffahrtskanal zwischen dem Mittellandkanal bei Edesbüttel, westlich von Wolfsburg, und der Elbe bei Artlenburg. Er wurde nach achtjähriger Bauzeit 1976 eröffnet.

Sein Hauptzweck besteht darin, die Elbe zwischen Hamburg und Magdeburg mit ihren Niedrigwasserperioden zu umgehen. Zu Zeiten der Deutschen Teilung diente er auch dazu, das Territorium der Deutschen Demokratischen Republik, von Schnackenburg bis zum Mittellankanal, zu umfahren. Ferner entstand so ein natürliches Hindernis für Panzertruppen in Ost-Westrichtung. Die Kanalböschungen wurden als Sperre für Panzer aus Richtung Osten angelegt, aus Westen konnten die Böschungen in Richtung Osten in bestimmten Bereichen befahren werden. Wirtschaftlich profitieren konnten von dem Kanal besonders die damals bundeseigene Salzgitter AG und weitere Industrieunternehmen im Raum Hannover-Braunschweig.

Eröffnet wurde der Kanal am 15. Juni 1976 durch den damaligen Bundesminister für Verkehr Kurt Gscheidle, den Bürgermeister der Hansestadt Hamburg Hans-Ulrich Klose und den Ministerpräsidenten von Niedersachsen Ernst Albrecht.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Verlauf

Die Länge des Kanals beträgt 115,2 km. Der Höhenunterschied von 61 m vom Staubereich der Elbe oberhalb von Geesthacht bis in die Scheitelhaltung wird mit 2 Abstiegsbauwerken überwunden. Der Kanal wurde vorwiegend im Trapezquerschnitt errichtet. Über weite Strecken u. a. bei Isenbüttel verläuft der Kanal als Dammstrecke, d. h., der Kanal steht in aufgeschütteten Dämmen. In diesen Bereichen wird der Kanal mittels Trogbrücken über Straßen, Bahnstrecken und Flüsse geführt. In der obersten Haltung sind bei den Orten Osloß, Weißes Moor und Bad Bodenteich Liegestellen für die Schifffahrt, und in Wittingen ein Hafen errichtet worden. In der Kanalhaltung zwischen der Schleuse Uelzen und dem Hebewerk Scharnebeck wurden in Bad Bevensen und Wulfstorf (bei Bienenbüttel) Liegestellen und in Uelzen und Lüneburg Häfen gebaut. In der unteren Kanalhaltung gibt es keine Anlegstellen oder Häfen.

[Bearbeiten] Bauwerke

Schiffshebewerk Scharnebeck
Schiffshebewerk Scharnebeck
Schleuse Uelzen I
Schleuse Uelzen I
Sperrtor bei Artlenburg
Sperrtor bei Artlenburg

[Bearbeiten] Schiffshebewerk Scharnebeck

Das Schiffshebewerk Scharnebeck (km 106) ist mit einer Hubhöhe von 38 m das zweitgrößte Senkrecht–Hebewerk Europas. Es handelt sich um ein Doppel-Schiffshebewerk mit zwei von einander unabhängigen Trögen. Jeder Trog hat eine Länge von 105 m und eine Breite von 12 m, aufgrund von Schutzvorrichtungen an den Trogtoren ist die nutzbare Länge auf 100 m beschränkt. Zur Zeit des Baus war das Standardschiff das so genannte Europaschiff mit 85 m Länge und 9,50 m Breite. Für diese Schiffe war die Troglänge ausreichend, die heutigen GMS (Großmotorschiffe) von 110 Meter Länge und die ÜGMS (Übergroßmotorschiffe) von 135 Meter Länge können das Hebewerk nicht passieren. Schubverbände müssen auseinandergekoppelt werden und einzeln gehoben oder gesenkt werden. Dies funktioniert natürlich nur, wenn beide Teile des Schubverbandes jeweils kürzer als 100 m sind.

[Bearbeiten] Schleuse Uelzen

Die Schleuse Uelzen (km 60,5) überwindet als Sparschachtschleuse einen Höhenunterschied von 23 Metern. Sie hat die Abmessungen von 190 Meter Länge und 12 Meter Breite, und kann somit von den GMS, ÜGMS und Schubverbänden bis 185 Meter Länge passiert werden. Die Schleuse Uelzen ist eine sog. Sparschleuse, bei Talschleusungen wird ein Großteil des Wassers in drei seitliche Becken geleitet. Dieses Wasser wird bei Bergschleusungen wieder zurück in die Schleusenkammer gelassen. Durch die Sparbecken wird so ca. 60 % des Wassers für die nächste Schleusung wiederverwendet. Nur ca. 40 % des Schleusenwassers fließt in die untere Kanalhaltung ab. Neben der Schleuse befindet sich ein Pumpwerk, mit dem nachts das verbrauchte Wasser in die obere Kanalhaltung zurückgepumpt wird. Da die alte Schleuse trotz ihres relativ geringen Alters stark baufällig ist wurde östlich eine neue Schleuse gebaut. Die Abmessungen entsprechen denen der alten Schleuse, nur die Kammerbreite ist einen halben Meter größer. Dies hat den Vorteil, dass Schiffe mit einer Breite von 11,45 m leichter in die Schleuse ein und ausfahren können.

[Bearbeiten] Hochwassersperrtor Artlenburg

Die Mündungsstrecke unterhalb des Schiffshebewerks wird durch ein Sperrtor in Artlenburg gegen Elbehochwasser bei Wasserständen über NN + 8,0 m abgesperrt.

[Bearbeiten] Regelschiff auf dem ESK

Der Elbeseitenkanal entspricht der Wasserstraßenklasse Vb, diese erlaubt die folgenden Schiffsgrößen.

  • Schubverband: Länge 185 m, Breite 11,40 m, Tiefgang 2,80 m, Tragfähigkeit ca. 3500 t
  • Großmotorgüterschiff (GMS): Länge 110 m, Tiefgang 2,80 m, Breite 11,40 m, Tragfähigkeit ca. 2100 t (durchgehende Fahrt begrenzt auf 100 m Länge wegen Schiffshebewerk Scharnebeck)

[Bearbeiten] Dammbruch 1976

Bruch des Kanals bei Lüneburg
Bruch des Kanals bei Lüneburg

Obwohl etwa 80% der Kanalstrecke mit 22 cm dickem Asphaltbeton gegen Wasseraustritt gesichert ist, brach am 18. Juli 1976 in der Gemeinde Adendorf im Ortsteil Erbstorf bei Lüneburg der Elbe-Seitenkanal an einer Unterführung. Über fünf Millionen Kubikmeter Wasser überfluteten das Umland. Auf Luftaufnahmen ist noch heute das Ausflussgebiet gut zu erkennen.

Um ein Auslaufen des gesamten Kanalabschnittes zwischen der Schleuse Uelzen und dem Schiffshebewerk Scharnebeck zu verhindern, wurden neben dem im ESK eingebauten Sicherheitstor Erbstorf auch während des Kanalbaus verwendete Absperrungen mit Spundwänden u. a. in Jastorf bei Bad Bevensen eingesetzt.

[Bearbeiten] Städte und Gemeinden am Elbe-Seitenkanal

Trogbrücke des Elbe-Seitenkanals über die B 188 bei Gifhorn
Trogbrücke des Elbe-Seitenkanals über die B 188 bei Gifhorn

[Bearbeiten] Flussquerungen

[Bearbeiten] Veranstaltungen

Alljährlich findet ein Marathonlauf statt, der fast komplett (40 von 42,2 km) auf dem westlichen Betriebsweg des Elbe-Seitenkanals gelaufen wird. Der Wettkampf wird im Landkreis Gifhorn zwischen Stüde (Start und Ziel) und einem Wendepunkt nahe Wittingen ausgetragen. Organisator ist der Marathonverein Stüde.

[Bearbeiten] Literatur

  • Karin Brundies / Harald Utecht: Elbe-Handbuch, Bd.3. ESK und ELK (DSV-Verlag). ISBN 3-884123068

[Bearbeiten] Weblinks


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