Edmund Randolph

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Edmund Randolph (* 10. August 1753 in Tazewell Hall; † 12. September 1813 in Carter Hall, Nähe Millwood, im Clarke County, Virginia) war ein amerikanischer Staatsanwalt, Gouverneur von Virginia, Außenminister und der erste United States Attorney General.

[Bearbeiten] Leben

Randolph war der Sohn einer prominenten Einwandererfamilie in Williamsburg, Virginia. Seine Ausbildung zum Juristen bekam er am dortigen College of William and Mary. Nach erfolgreichem Abschluss seines Studiums arbeitete er in der Firma seines Vaters. 1775, mit Beginn der amerikanischen Revolution, kehrten die meisten Mitglieder der Familie Randolph zurück nach Großbritannien. Edmund hingegen ging zur Armee und kämpfte unter General George Washington.

Als sein Onkel Peyton Randolph starb, ging er zurück nach Virginia als Verwalter der Ländereien. Kurze Zeit später wurde er Bürgermeister von Williamsburg und der erste Generalstaatsanwalt des neu gebildeten Bundesstaates Virginia. 1779 wurde er in den Kongress gewählt und behielt sein Amt bis 1782. Während dieser Zeit hatte er auch seine eigene Anwaltspraxis.

1786 wurde er zum Gouverneur von Virginia gewählt und 1789 wurde er der erste Attorney General. Vom 2. Januar 1794 bis 20. August 1795 war er Außenminister unter George Washington. Danach kehrte er zurück nach Virginia und arbeitete als niedergelassener Anwalt. Sein Nachfolger als Außenminister wurde Timothy Pickering.

PND: Datensatz zu Edmund Randolph bei der DNB

Kein Eintrag im DNB-OPAC, 11. Oktober 2007

Personendaten
NAME	Randolph, Edmund
KURZBESCHREIBUNG	Staatsanwalt, Gouverneur von Virginia, Außenminister und der erste United States Attorney General
GEBURTSDATUM	10. August 1753
GEBURTSORT	Tazewell Hall
STERBEDATUM	12. September 1813
STERBEORT	Carter Hall, Nähe Millwood, im Clarke County, Virginia