Felix Grundy
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Felix Grundy (* 11. September 1777 in Berkeley County (West Virginia); † 19. Dezember 1840 in Nashville) war ein US-amerikanischer Jurist, Politiker, Senator und Justizminister (Attorney General).
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[Bearbeiten] Studium und berufliche Laufbahn
Nach der Schulausbildung absolvierte er ein Studium der Rechtswissenschaften, das er 1797 mit der Zulassung zum Rechtsanwalt in Kentucky beendete. Anschließend ließ er sich in Bardstown (Kentucky) als Rechtsanwalt nieder. Im Jahr 1805 erfolgte seine Berufung zum Obersten Appellationsgericht (State Supreme Court of Errors and Appeals) von Kentucky, dessen Präsident er für einige Zeit im Jahr 1807 war. 1807 gründete er eine Anwaltskanzlei in Nashville. In seiner Kanzlei studierte der spätere Präsident James K. Polk Rechtswissenschaften. Zugleich wurde Grundy dessen politischer Mentor. Nach Grundys Tod kaufte Polk dessen Haus und lebte nach seiner Präsidentschaft dort.
[Bearbeiten] Politische Laufbahn
[Bearbeiten] Abgeordneter in Kentucky, Tennessee und Washington
Grundy begann seine politische Laufbahn bereits 1799 mit der Wahl zum Mitglied der Verfassungsgebenden Versammlung von Kentucky. Ein Jahr später wurde er Abgeordneter des Repräsentantenhauses des Bundesstaates, dem er dann bis 1805 angehörte. Nach seiner Niederlassung in Tennessee wurde er am 4. März 1811 als Mitglied der Republikanischen Partei Abgeordneter des US-Repräsentantenhauses, dem er bis zu seinem Rücktritt 1814 angehörte. Von 1819 bis 1825 war er Abgeordneter des Repräsentantenhauses von Tennessee. Während dieser Zeit war er 1820 auch Kommissionär zur Festlegung der Staatsgrenze zwischen Kentucky und Tennessee.
[Bearbeiten] Senator und Justizminister unter Präsident Van Buren
Als Anhänger der Demokratisch-Republikanischen Partei, den so genannten Jacksonians, wurde er am 19. Oktober 1829 zum US-Senator gewählt, um zunächst die bis zum 4. März 1833 dauernde Amtszeit von John Henry Eaton zu vollenden, der Kriegsminister im Kabinett von Andrew Jackson wurde. 1832 wurde er als Vertreter des ersten Senatswahldistrikts wiedergewählt und gehörte dem US-Senat dann bis zum 4. Juli 1838 an. Während dieser Zeit war er von 1829 bis 1836 Vorsitzender des Senatsausschusses für Postämter und Poststraßen und anschließend bis zum 4. Juli 1838 des Justizausschusses.
Am 4. Juli 1838 berief ihn US-Präsident Martin Van Buren zum Justizminister (Attorney General). Von diesem Amt trat er im Dezember 1839 zurück, nach dem er als Mitglied der Demokratischen Partei am 19. November 1839 erneut zum US-Senator gewählt wurde, um diesmal die Amtszeit nach dem Rücktritt von Senator Ephraim Hubbard Foster zu vollenden. Nach dem es zu einer kontroversen Diskussion über die rechtliche Zulässigkeit der Wahl eines amtierenden Justizministers zum Senator gab, trat er schließlich am 14. Dezember sowohl als Justizminister als auch als Senator zurück. Noch am gleichen Tag wurde er dann als Vertreter des ersten Senatswahldistrikts erneut zum Senator gewählt und verblieb in diesem Amt bis zu seinem Tod ein Jahr darauf. Während dieser Zeit war er Vorsitzender des U.S. Senate Committee on Revolutionary Claims. Ihm zu Ehren wurden die Grundy Counties in Illinois, Iowa, Missouri sowie Tennessee benannt.
[Bearbeiten] Weblinks und Hintergrundliteratur
Allgemeine biographische Informationen und Monographien
- Biographien der Kabinettmitglieder von Präsident Van Buren
- Biographie auf der Homepage des Justizministeriums
- Felix Grundy im Biographical Directory of the United States Congress
- Biographie im US-Rechtslexikon
- Biographie in Famous Americans
- Biographie auf der Tennessee Encyclopedia
- Ewing, Frances Howard: "The Senatorial Career of the Hon. Felix Grundy", Tennessee Historical Magazine 2 (October 1931): 3-27, 2 (January 1932): 111-35, 2 (April 1932): 220-24, 2 (July 1932): 270-91;
- Parks, Joseph: "Felix Grundy: Champion of Democracy", Baton Rouge: Louisiana State University Press, 1940.
Klasse 1: Cocke | A. Jackson | Smith | J. Anderson | Campbell | Eaton | Grundy | Foster | Grundy | Nicholson | Foster | Turney | Jones | Johnson | Patterson | Brownlow | Johnson | Key | Bailey | H. Jackson | Whitthorne | Bate | Frazier | Lea | McKellar | Gore sr. | Brock III | Sasser | Frist | Corker
Klasse 2: Blount | Cocke | Smith | Whiteside | Campbell | Wharton | Williams | A. Jackson | White | A. Anderson | Jarnagin | Bell | Nicholson | Fowler | Cooper | Harris | Turley | Carmack | Taylor | Sanders | Webb | Shields | Tyson | Brock I | Hull | Bachman | Berry | Stewart | Kefeauver | Walters | Bass | Baker | Gore jr. | Mathews | Thompson | Alexander
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Personendaten | |
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NAME | Grundy, Felix |
ALTERNATIVNAMEN | Henry Dilworth Gilpin |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Jurist, US-Senator und Justizminister |
GEBURTSDATUM | 11. September 1777 |
GEBURTSORT | Berkeley County (West Virginia) |
STERBEDATUM | 19. Dezember 1840 |
STERBEORT | Nashville |