See also ebooksgratis.com: no banners, no cookies, totally FREE.

CLASSICISTRANIERI HOME PAGE - YOUTUBE CHANNEL
Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions
Anita Bryant – Wikipedia

Anita Bryant

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Anita Bryant (* 25. März 1940 in Barnsdall (Oklahoma)) ist eine US-amerikanische Sängerin, die eine Serie von Fernsehwerbespots für Orangensaft aus Florida machte und mehrere politische Kampagnen gegen die Gleichberechtigung von Lesben und Schwulen leitete.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Frühe Karriere

Schon im Alter von zwei Jahren fing Bryant an, öffentlich zu singen. 1958 wurde sie zu Miss Oklahoma gekürt und erhielt den dritten Platz im 1959er Miss America Schönheitswettbewerb. Danach wurde sie durch drei Pop-Lieder bekannt: „'Til There Was You“ (1959); „Paper Roses“ (1960) (13 Jahre später von Marie Osmond gecovert); sowie „In My Little Corner of the World“ (1960).

1960 heiratete sie Bob Green, einen disc jockey, in Miami. Bryant und Green haben vier Kinder. 1969 wurde Bryant für die Florida Citrus Commission tätig und machte für diese Fernsehwerbung, die in den ganzen USA ausgestrahlt wurde: darin sang sie das Lied „Come to the Florida Sunshine tree“. Danach machte auch Werbung für Coca-Cola, Kraft Foods, Holiday Inn und Tupperware. Während der Beisetzung von Lyndon Johnson 1973 sang sie „The Battle Hymn of the Republic“, und beim Super Bowl III (1969) sang sie die Nationalhymne.

[Bearbeiten] Kampagne gegen Lesben und Schwule

1977 erließ Dade County in Florida (noch vor seiner Umbenennung in „Miami-Dade County“) eine Menschenrechts-Verordnung, die eine Diskriminierung aufgrund der sexuellen Identität verbot. Bryant, ein Mitglied der Southern Baptist Kirche, initiierte eine Kampagne, welche die Rücknahme der Verordnung zum Ziel hatte und eine breite Aufmerksamkeit fand. Die Kampagne basierte auf der religiösen Empfindung, dass Homosexualität sündhaft sei, sowie die vermeintliche Drohung der „Rekrutierung“ von Kindern für Homosexualität sowie Kinderschändung.

Das Besorgnis über die Rekrutierung von Kindern durch Homosexuelle war sogar namensgebend für Bryants politische Organisation: Save Our Children. Am 7. Juni 1977 führte Bryants Kampagne zu einem Abstimmungsergebnis von 69 % zu 31 % für die Rücknahme der Verordnung.

Später erreichte Bryant auch, dass die Adoption durch Schwule und Lesben im Bundesstaat Florida verboten wurde. Auch anderswo in den USA führte sie Kampagnen an, um örtliche Antidiskriminierungsmaßnahmen aufzuheben. Im Dade County jedoch revidierte man 1998 die Konsequenz aus Bryants erfolgreicher Kampagne von vor 20 Jahren und setzte erneut eine Verordnung in Kraft zum Schutz von Menschen vor Diskriminierung wegen ihrer sexuellen Orientierung. Das Gesetz, das in Florida schwulen Personen die Adoption verbietet, blieb hingegen bestehen.

[Bearbeiten] Gegenreaktion und Konkurs

Anita Bryants politischer Erfolg rüttelte ihre Gegner wach. Sie gehört zu den ersten Personen, die aus politischen Motiven getortet wurden (1977 landete in Des Moines eine Torte in ihrem Gesicht). Schwule Aktivisten riefen zum Orangensaftboykott auf, woran sich auch viele Berühmtheiten wie Barbra Streisand, Bette Midler, John Waters und Jane Fonda öffentlich beteiligten.

Ihr politischer Aktivismus hatte verheerende Auswirkungen auf ihre Unterhaltungskarriere. Ihr Vertrag mit der Florida Citrus Commission wurde wegen der negativen Schlagzeilen, die ihre Kampagnen erzeugten, und der Boykottaktionen, die sich daraus ergaben, nicht erneuert. Manche denken, dass auch ihre Ehescheidung zu dem Zeitpunkt ebenfalls ein Grund für die Entscheidung war, den Vertrag mit ihr nicht zu erneuern.

1980 ließ sie sich nach dem Scheitern ihrer Ehe mit Bob Green von diesem scheiden. 1990 vermählte sie sich erneut, diesmal mit Charlie Hobson Dry. Zusammen mit ihrem neuen Ehemann versuchte sie mit einer Reihe kleinerer Auftritte, ihre Karriere wieder aufleben zu lassen. Ein dauerhafter kommerzieller Erfolg blieb jedoch aus, und das Paar hinterließ eine Reihe unbezahlter Angestellter und Gläubiger. 1997 meldeten sie in Arkansas und 2001 in Tennessee Bankrott an.

Bryants Besuch in Flint (Michigan) kommt auch in Michael Moores Dokumentarfilm Roger & Me (1989) vor. In einer Folge der amerikanischen Sitcom Will & Grace machte man sich 2005 über sie lustig, indem angedeutet wurde, sie sei lesbisch oder bisexuell.

[Bearbeiten] Weblinks


aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -