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Wipfeld – Wikipedia

Wipfeld

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Wipfeld
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Wipfeld hervorgehoben
Koordinaten: 49° 55′ N, 10° 10′ O
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Unterfranken
Landkreis: Schweinfurt
Verwaltungsge-
meinschaft:
Schwanfeld
Höhe: 225 m ü. NN
Fläche: 5,24 km²
Einwohner: 1132 (31. Dez. 2006)
Bevölkerungsdichte: 216 Einwohner je km²
Postleitzahl: 97537
Vorwahl: 09384
Kfz-Kennzeichen: SW
Gemeindeschlüssel: 09 6 78 196
Adresse der Gemeindeverwaltung: Marktplatz 1
97537 Wipfeld
Webpräsenz:
Bürgermeister: Peter Zeißner

Wipfeld ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Schweinfurt und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Schwanfeld.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

[Bearbeiten] Lage

Wipfeld liegt eingebettet am Anfang eines Seitentals rechts des Mains beim Flusskilometer 317,2 am südöstlichen Ende des Landkreises Schweinfurt. Die höchste Erhebung mit 315 Meter ist der Speiersberg. Der Ort umfasst eine Gemarkung von 521 Hektar, wovon 85 Hektar mit Reben bepflanzt sind.

[Bearbeiten] Nachbargemeinden

Im Umkreis liegen die Städte Würzburg (27 km), Schweinfurt (15 km); nach Werneck sind es 11, nach Volkach 10 und nach Gerolzhofen 15 Kilometer.

Ortsschild im Winter (2006)
Ortsschild im Winter (2006)
Blick auf Wipfeld im Winter (2006)
Blick auf Wipfeld im Winter (2006)
Gottesdienst am Follinaplatz mit Blick auf das Kloster St. Ludwig (2006)
Gottesdienst am Follinaplatz mit Blick auf das Kloster St. Ludwig (2006)
Kirchplatz mit Blick auf die Pfarrkirche St. Johannis (2006)
Kirchplatz mit Blick auf die Pfarrkirche St. Johannis (2006)
Heilige Messe in der Pfarrkirche St. Johannis (2007)
Heilige Messe in der Pfarrkirche St. Johannis (2007)
Blick auf die Mainfähre (2006)
Blick auf die Mainfähre (2006)
Weinbergsanlage (2006)
Weinbergsanlage (2006)

[Bearbeiten] Gemeindegliederung

Der Ortsteil St. Ludwig liegt am linken Mainufer und kann mit der Mainfähre erreicht werden. Dort befinden sich fünf Schwefelheilquellen, welche um 1800 entdeckt wurden. Sie legten den Grundstein für den Kurbetrieb des Ludwigsbades von 1811 bis 1901. Danach wurde das Benediktinerkloster ausgebaut und ein Gymnasium eingerichtet. Heute befindet sich dort eine heilpädagogische Jugendhilfeeinrichtung für Mädchen und junge Frauen in der Trägerschaft der Kongregation der Dienerinnen der heiligen Kindheit Jesu vom 3. Orden des heiligen Franziskus in Oberzell. Mainabwärts liegt der Ortsteil Schloss Klingenberg.

[Bearbeiten] Geschichte

Conrad Celtis sowie Nikolaus Müller stammen aus diesem kleinen Weinort. Die erste urkundliche Erwähnung datiert aus dem Jahr 918. Von 1987 bis 1995 war Wipfeld Modellgemeinde der Städtebaulichen Dorferneuerung sowie Modellvorhaben für den Forschungsbereich städtebauliche Erneuerungen von Dörfern und Ortsteilen des experimentellen Wohnungs- und Städtebaus beim Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau. Der Ortskern im ländlichen Raum ist heute auf dem Historischen Celtis-Rundweg zu erkunden.

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

[Bearbeiten] Weinbau

Der Lagename Wipfelder Zehntgraf steht seit 1971 für frische und fruchtige Frankenweine und ließ die jahrhundertealte Wipfelder Weinbautradition neu aufleben. Die Bezeichnung Zehntgraf resultiert aus der historisch irrtümlichen Verbindung des Flurnamens Zehntlein mit dem Zentgericht. Auf rund 85 Hektar bauen rund einhundert Genossenschaftswinzer und Selbstvermarkter hauptsächlich die Weißweinsorten Silvaner, Müller-Thurgau, Bacchus, Traminer, Grauer Burgunder und Kerner an. Rotweinsorten wie Domina, Spätburgunder und Dornfelder ergänzen das Angebot. Der 3,3 Kilometer lange Zehntgrafen-Weinweg informiert seit 1997 umfassend über alles Wissenswerte rund um den Wein. An der Kirchbergsteige befindet sich einer der ältesten Weinberge Deutschlands, der noch mit dem gemischten Satz bepflanzt ist.

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Wappen

Das Wappen aus dem Jahr 1978 ist in Rot ein silberner Wellenpfahl mit den silbernen Großbuchstaben CI im Spiegelbild. Darüber steht je ein sechsstrahliger silberner Stern.

[Bearbeiten] Gemeinderat

Der Gemeinderat hat neben dem Bürgermeister 12 Mitglieder, von denen 9 der CSU angehören und 3 parteilos sind. (Stand: Kommunalwahl am 2. März 2008)

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften

Mit der Gemeinde Follina in Italien besteht eine Städtepartnerschaft. Der Ort liegt im Prosecco-Gebiet zwischen Valdobbiádene und Vittorio Veneto etwa auf halber Strecke. Follina hat einen gut erhaltenen mittelalterlichen Ortskern und ein Zisterzienserkloster aus dem 14. Jahrhundert.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Bauwerke

  • Über dem Ort liegt die katholische Pfarrkirche St. Johannis, deren Chor und Langhaus im Jahre 1785 errichtet wurde. Der Turm stammt aus dem Jahre 1599 und ist ein Julius-Echter-Turm.

[Bearbeiten] Vereine

  • FC Wipfeld
  • Musikverein
  • Weinbauverein

[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen

Traditionsreiche Weinfeste sind die Weinbergswanderung an Christi Himmelfahrt sowie das Straßenweinfest um Mariä Himmelfahrt. Die Pfarrjugend veranstaltet traditionell ein jährliches Johannisfeuer.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Verkehr

  • Die Mainfähre verbindet Wipfeld mit dem Ortsteil St. Ludwig.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Gemeinde

[Bearbeiten] Sonstiges

Der Ort verfügt über eine funktionsfähige Ortsrufanlage, die zur Information der Bürger durch den Bürgermeister dient.

[Bearbeiten] Weblinks


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