Weißkirchen an der Traun
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Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Wels-Land (WL) | |
Fläche: | 22 km² | |
Koordinaten: | 48° 10′ N, 14° 8′ OKoordinaten: 48° 9′ 53″ N, 14° 7′ 42″ O | |
Höhe: | 305 m ü. A. | |
Einwohner: | 2982 (1. Jan. 2007) | |
Bevölkerungsdichte: | 136 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 4616 | |
Vorwahl: | 07243 | |
Gemeindekennziffer: | 41 824 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Gemeindeplatz 1 4616 Weißkirchen an der Traun |
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Offizielle Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Norbert Höpoldseder (SPÖ) | |
Gemeinderat: (2003) (25 Mitglieder) |
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Weißkirchen aus der Ferne |
Weißkirchen an der Traun ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Wels-Land im Hausruckviertel mit 2.982 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Wels.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Weißkirchen an der Traun liegt auf 305 m Höhe im Hausruckviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 6,2 km, von West nach Ost 7,1 km. Die Gesamtfläche beträgt 21,8 km². 19,3 % der Fläche sind bewaldet, 68,3% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Ortsteile der Gemeinde sind Bergern, Graßing, Hetzendorf, Schimpelsberg, Sinnersdorf, Weißkirchen und Weyerbach.
[Bearbeiten] Geschichte
Mönche des im Jahr 777 von Herzog Tassilo gegründeten Stifts Kremsmünster gründeten den Ort, der ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern lag. Seit dem 12. Jahrhundert gehörte der Ort zum Herzogtum Österreich. Die Pfarre Weißkirchen umfasste im 14. Jahrhundert die heutigen Pfarren Allhaming, Eggendorf, Weißkirchen, Pucking sowie Teile von Neuhofen, Schleißheim und Sipbachzell. Die heutige Pfarrkirche wurde 1484 erbaut. Seit 1490 wird der Ort dem Teilfürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet. Als Folgeerscheinung der Reformation kam es im Jahre 1596 zu Bauernaufständen, an denen auch Weißkirchener Bauern beteiligt waren. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Am 2. Mai 1809 zog Kaiser Napoleon I. durch den Ort. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Rund 100 KZ-Häftlinge starben bei Todesmärschen durch Weißkirchen in den letzten Kriegstagen. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 2.089 Einwohner, 2001 dann 2.655 Einwohner. Heute hat es laut der offiziellen Homepage 2.982 Einwohner.
[Bearbeiten] Politik
Bürgermeister ist Norbert Höpoldseder von der SPÖ.
[Bearbeiten] Wappen
Die Gemeinde Weißkirchen erhielt 1985 ein Gemeindewappen.
Offizielle Beschreibung: Geteilt von Rot und Grün durch einen silbernen, mit einem silbernen am oberen Schildrand anstoßenden Kreuz besteckten, vom Schildhaupt ausgehenden, verkürzten Doppelsturzsparren; unten vier silberne Scheiben kreuzweise. Die vier Scheiben stehen für die vier Katastralgemeinden Graßing, Sinnersdorf, Weißkirchen und Weyerbach.
Die Gemeindefarben sind Rot-Weiß-Grün.
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