Fischlham
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wappen | Karte | |
---|---|---|
|
||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Wels-Land (WL) | |
Fläche: | 16 km² | |
Koordinaten: | 48° 5′ N, 13° 57′ OKoordinaten: 48° 5′ 19″ N, 13° 57′ 4″ O | |
Höhe: | 353 m ü. A. | |
Einwohner: | 1281 (31. Dez. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 80 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 4652 | |
Vorwahlen: | 0 72 41 | |
Gemeindekennziffer: | 4 18 07 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Gemeinde Fischlham Thalheimerstraße 5 4652 Fischlham |
|
Offizielle Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Jakob Auer (ÖVP) | |
Gemeinderat: (2003) (19 Mitglieder) |
Fischlham ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Wels-Land im Hausruckviertel mit 1258 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Wels.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Fischlham liegt auf 353 m Höhe im Hausruckviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 7 km und von West nach Ost 5,1 km. Die Gesamtfläche beträgt 15,6 km². 18,6 % der Fläche sind bewaldet und 68,6 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
[Bearbeiten] Ortsteile
Ortsteile der Gemeinde sind: Eggenberg, Fischlham, Forstberg, Hafeld, Heitzing, Ornharting, Seebach, Zauset.
[Bearbeiten] Wappen
Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: In Blau übereinander drei goldene Fische, dazwischen zwei goldene Wellenleisten. Die Gemeindefarben sind Blau-Gelb-Grün.
Der Traun- und der Almfluss als Nordwest- und Westgrenze der Gemeinde erscheinen im Wappen als zwei Wellenleisten, die Fische deuten auf den Ortsnamen, 1179 erstmals "Vischenhaim" (= Ansiedlung von Fischern) in einer Urkunde Papst Alexanders III. für Kremsmünster.
[Bearbeiten] Geschichte
Im Jahr 1179 wird Fischlham erstmals in einer Urkunde erwähnt. Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt.
1895 bis 1897 lebte Adolf Hitler in Fischlham und besuchte die Volksschule. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau".
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
Pfarrkirche zum hl. Petrus: Der gotische Bau besitzt einen netzrippengewölbten Chor und ein barockisiertes Langhaus. Die Fischerkanzel in Form des "Schifflein Petri" aus dem Jahr 1759 wurde vom Lambacher Bildhauer Franz Xaver Leithner und vom Lambacher Maler Adam Racher gestaltet. Die Fischlhamer Fischerkanzel ist eine von sechs Kanzeln in dieser Art in Österreich.
Schloss Bernau: Das Wasserschloss ist ein rechteckiger Bau aus der Mitte des 16. Jahrhunderts mit 4 runden Ecktürmen, die spätbarocke pagodenartige Dächer haben. Das Schloss wurde kürzlich vollständig restauriert.
Wallfahrtskirche St. Georgen im Schauertal: In der Filialkirche sind Seccomalereien aus dem 14. Jahrhundert zu sehen.
Naturschutzgebiet Fischlhamer Au mit dem Entenstein: Der Entenstein ist ein von zwei Fichten bewachsener Konglomeratblock in einem verschilften Altarm der Traun.
[Bearbeiten] Politik
Bürgermeister ist ÖR Jakob Auer von der ÖVP, seit 1983 auch Abgeordneter zum Nationalrat (der ÖVP).
- Einwohnerentwicklung: 1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 1088 Einwohner, 2001 dann 1258 Einwohner, mittlerweile beträgt die Bevölkerungsanzahl über 1300 Einwohner.
[Bearbeiten] Weblinks
Aichkirchen | Bachmanning | Bad Wimsbach-Neydharting | Buchkirchen | Eberstalzell | Edt bei Lambach | Fischlham | Gunskirchen | Holzhausen | Krenglbach | Lambach | Marchtrenk | Neukirchen bei Lambach | Offenhausen | Pennewang | Pichl bei Wels | Sattledt | Schleißheim | Sipbachzell | Stadl-Paura | Steinerkirchen an der Traun | Steinhaus | Thalheim bei Wels | Weißkirchen an der Traun