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Wahlebach – Wikipedia

Wahlebach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Wahlebach
Daten
Lage Hessen; Landkreis Kassel;
in der Söhre und in Kassel
Länge ca. 15 kmdep1
Quelle In der Söhre zwi. BelgerköpfenVorlage:Infobox Fluss/QUELLKOORDINATE_fehlt
Quellhöhe ca. 480 m ü. NNVorlage:Infobox Fluss/HÖHENBEZUG-QUELLE_fehlt
Mündung In Kassel in die FuldaKoordinaten: 51° 19′ 1″ N, 9° 31′ 1″ O
51° 19′ 1″ N, 9° 31′ 1″ O
Mündungshöhe ca. 137 m ü. NNVorlage:Infobox Fluss/HÖHENBEZUG-MÜNDUNG fehlt
Höhenunterschied ca. 343 mdep1
Einzugsgebiet 38 km²dep1
Linke Nebenflüsse Stellbachsgraben, Rote- und Wälzebach

Der Wahlebach (im Volksmund zumeist nur (die) Wahle und im Oberlauf Fahrenbach genannt) ist ein knapp 15 km langer, rechter bzw. östlicher Zufluss der Fulda in Nordhessen (Deutschland).

Nach dem Hessischen Wassergesetz in der Fassung vom 18. Dez. 2002 ist der Wahlebach ein Gewässer III. Ordnung.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Der Bach entspringt als Fahrenbach im Landkreis Kassel nur wenige Kilometer östlich von Kassel. Seine Quelle befindet sich in der Söhre zwischen Großem Belgerkopf (500 m ü. NN) im Norden und Kleinem Belgerkopf (ca. 490 m ü. NN) im Süden auf 480 m ü. NN.

Anfangs fließt der Fahrenbach nach Westen und speist wenig später mit einem Bach ohne Namen den 600 m² großen Feuerlöschteich in der Abteilung 63 der Gemarkung Wellerode (Gemeindeteil von Söhrewald), der 1979 vom Landrat des Landkreises Kassel als Untere Wasserbehörde dem damaligen Hessischen Forstamt Kaufungen wasserrechtlich erlaubt wurde. Der Teich fasst rund 900 m³ Wasser, ist etwa 1,80 m tief und wird vereinzelt auch „Jeppe-Teich“ genannt, weil er während der Dienstzeit des Försters Dieter Jeppe, der seit Ende 2006 pensioniert ist, erbaut wurde.

Danach durchfließt der Fahrenbach die erstmals im Jahr 1585 zu Zeiten des Landgrafen Wilhelm IV. als „Forellenteiche bei Wellerodt uffer Fahrenbach“ [1] bzw. als Forellenteiche [2] erwähnten drei Fahrenbachsteiche. Die Teiche, oberer, mittlerer und unterer Teich genannt, sind jedes dritte Jahr abzulassen und zu befischen und befinden sich ungefähr 2,5 km oberhalb der Welleröder Kirche.

Die Dammkrone des ...
- oberen Teichs liegt bei 351 m ü. NN, der Normalwasserstand auf rund 350 m ü. NN, der Teich wird durch einen Mönch entwässert, dessen hölzerner Zugang zur Zeit zusammengebrochen ist (April 2007); eine Überlaufrinne gibt es an der Südostseite des Damms;
- mittleren Teichs liegt bei 348 m ü. NN, der Normalwasserstand auf rund 347 m ü. NN, der Teich hat keine Entwässerungsbauwerk; eine Überlaufrinne gibt es an der Südostseite des Damms; etwa in Höhe dieses Damms steht eine Hütte, die zum Rasten einlädt.
- unteren Teichs liegt bei 344,5 m ü. NN, der Normalwasserstand auf rund 344 m ü. NN, der Teich wird durch einen Mönch entwässert, dessen hölzerner Zugang nicht vertrauenserweckend ist, weshalb vor einem Betreten gewarnt wird (April 2007); eine Überlaufrinne gibt es an der Nordwestseite des Damms.

Danach durchfließt der Fahrenbach Söhrewald-Wellerode, in dem er nach Norden abknickt. Innerhalb der Ortschaft münden der aus Richtung Süden vom Stellberg (476 m) kommende Stellbachsgraben und der von Osten vom Trieschkopf (480 m) kommende Rotebach ein. Unterhalb Wellerode durchfließt der Fahrenbach Lohfelden-Vollmarshausen, wonach er sich – fortan Wahlebach genannt – nach Nordwesten wendet und Lohfelden-Ochshausen durchfließt. Anschließend unterquert die Wahle die A 7, die hiesig einen Teil der östlichen Stadtgrenze von Kassel zu Lohfelden bildet; hiernach stellt der Bach selbst ein Stück dieser Grenze dar.

Danach mündet in die Wahle der unterirdisch verlaufende und von Süden kommende Wälzebach ein. Anschließend verläuft der Bach in Kassel auf den Grenzen der Stadtteile Forstfeld und Waldau, Bettenhausen und Waldau sowie Bettenhausen und Unterneustadt. Er unterquert unter anderen den Forstbachweg, die Lilienthalstraße und im Bereich der Kreuzung Sandershäuser Straße–Söhrestraße–Leipziger Straße (nahe Hallenbad Ost) die Leipziger Straße (B 7). Schließlich mündet die Wahle in Kassel-Unterneustadt von Süden kommend direkt östlich bzw. unterhalb der Hafenbrücke (Bundesstraßen 7 und 83) auf etwa 137 m ü. NN in die Fulda.

Der Höhenunterschied zwischen Quelle und Mündung beträgt also ungefähr 343 m ü. NN.

[Bearbeiten] Einzugs- und Niederschlagsgebiet

Das Einzugsgebiet der Wahle umfasst rund 38 km² Fläche, das Niederschlagsgebiet ist 39,83 km² groß.[3]

[Bearbeiten] Geschichte

Anfang der 1970er Jahre wurde die Wahle insbesondere in Kassel begradigt, im Jahr 2005 (ab 12. September) innerhalb der Stadt zwischen der Stadtgrenze (A 7) und Nürnberger Straße (B 83) umfangreich renaturiert.

[Bearbeiten] Namensdeutung

Eine gesicherte Erklärung des Namens Fahrenbach gibt es nicht. Eine Deutung meint auf den früher an seinen Ufern wachsenden Farn, die andere auf die früher in Ermangelung von Straßen und geeigneten Wegen übliche Benutzung des Gewässerbetts durch Fuhrwerke hinweisen zu müssen. Der Bachname ändert sich – wie bereits erwähnt – während des Verlaufs, was auch bei anderen Gewässern nicht ungewöhnlich ist: von Fahrenbach in Wahlebach.

Der Name eines Gewässers ist selten einzigartig. So heißen zwei Bäche im Werra-Meißner-Kreis ebenfalls Fahrenbach. Der eine entspringt im Kaufunger Wald am Langenberg, fließt in südlicher Richtung und mündet am Ostrand von Großalmerode hinter der Bunten Mühle in die Gelster, die in Witzenhausen in die Werra mündet; der andere entspringt ebenfalls im Langenberg, fließt aber in nördlicher Richtung durch den kleinen Ort Witzenhausen-Fahrenbach und mündet kurz oberhalb von Witzenhausen-Carmshausen ebenso in die Gelster. In der Gemeinde Fürth im Kreis Bergstrasse fließt ebenfalls ein Fahrenbach durch den gleichnamigen Ortsteil (Fahrenbach (Odenwald)). Außerdem deutet der Ortsnamen 74864 Fahrenbach, Baden auf ein Gewässer mit dem gleichen Namen hin. Fahrenbach wird auch als Familienname benutzt. Über 250 Eintragungen sind allein im deutschen Telefonbuch verzeichnet (2007).

[Bearbeiten] Hydrologie

Das aus den Anliegergemeinden des Fahrenbaches anfallende Abwasser wird seit 1979 durch den Abwasserverband Losse-Nieste-Söhre mit Sitz in Kaufungen dem Zentralklärwerk in Kassel zugeführt. Die Wasserqualität des damals übermäßig verschmutzten Fahrenbachs erholte sich daraufhin innerhalb von 14 Tagen sprunghaft auf die Güteklasse II.[4] Während des 2. Weltkriegs wurde am 11. September 1943 vom Gemeinderat de Einbau von Stauanlagen im Fahrenbach für Löschwasserzwecke gebilligt.[5]

Der Fahrenbach wurde in Wellerode bis zum Bau von Wasserleitungen um 1900 nicht nur als Trink- und Brauchwasser für Mensch und Tier genutzt. Das Wasser trieb die Ober- und Untermühle an und wurde darüber hinaus auch noch zur Bewässerung von Wiesen oberhalb der erwähnten Mühlen aus den inzwischen beseitigten bzw. verlandeten Mühlgräben als sogenannte „Sabbatsrechte“, das heißt von Samstag 18:00 Uhr bis Sonntag 18:00 Uhr bei Betriebsruhe der Mühlen, genutzt.

Die Fahrenbachsteiche können von Wellerode zu Fuß zum Beispiel ab dem Parkplatz zwischen Tennisplatz und Söhrekampfbahn an der Diebgrabenstraße über den Wanderweg 12 / 17 oder ab dem Parkplatz am Ende der Fahrenbachstraße über den Wanderweg 20 / 19 erreicht werden. Folgt man den angegebenen Wanderwegen bis zur Alten Autobahnbrücke (siehe dort), verbinden sie sich zu einem reizvollen ungefähr 3 bis 4 km langen Rundweg. [6]

[Bearbeiten] Fußnoten

  1. Aufstellung „Ökonnomischer Staat“, Band 2, S. 116
  2. Ludwig Zimmermann „Der ökonomische Staat”, Seite 116
  3. Hessisches Landesanstalt für Umwelt: „Gewässerkundliches Flächenverzeichnis Land Hessen”, Wiesbaden 1973
  4. mäßig belastet; siehe hierzu Th. Hans-Dieter Scholz, und Kultur zu Fuß. Wanderung durch das Fahrenbachtal von Wellerode bis Kassel-Bettenhausen, in: Söhrewaldbote, 11/94, S. 13–19
  5. Beschluss-Protokollbuch der Gemeinde-Vertretung zu Wellerode vom 02. April 1898 bis zum Dez. 1933, S. 9 und Niederschriftsbuch über die Beratung mit den Gemeinderäten vom 20. Juni 1934 bis 19. Dez. 1944, S. 52
  6. Th. Hans-Dieter Scholz: „Hier dreht sich alles ums Wasser. Die Fahrenbachsteiche, in: Söhrewald 1984, S. 311-314; „Abwasserverband Losse-Nieste-Söhre” in: „wie oben, Seite 328- 329; Feuerlöschwesen. Wellerode, in: wie oben, S. 329-330; „Söhrewald von A-Z”, Band 1, Seite 9 ff; „Fahrenbach“, in: Söhrewald von A-Z, Band 1, S. 92; „Fahrenbachsteiche“, Band I, S. 94-95.


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