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TUI – Wikipedia

TUI

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel erläutert den Touristikkonzern TUI; für andere Bedeutungen siehe Tui.
TUI AG
Logo der TUI
Unternehmensform Aktiengesellschaft
ISIN DE000TUAG000
Gründung 1968
Unternehmenssitz Hannover
Unternehmensleitung

Michael Frenzel

Mitarbeiter 68.521 (31. Dezember 2007)
Umsatz 21,866 Mrd. EUR (2007)
Branche Touristik und Freizeit, Schifffahrt
Website www.tui-group.com

Die TUI AG (früher Touristik Union International AG) ist ein deutsches Touristikunternehmen mit Sitz in Hannover.

Ursprünglich war der Konzern ein Industrieunternehmen mit Schwerpunkt Montanindustrie, der sich Preussag nannte und aus der 1923 gegründeten "Preußische Bergwerks- und Hütten-Aktiengesellschaft" hervorgegangen war. Mitte der 1990er Jahre, auf der Suche nach neuen Geschäftsfeldern, wandelte sich die Preussag von einem Mischkonzern zu einem modernen Dienstleistungsunternehmen der Freizeitindustrie.

Heute ist die TUI das größte Touristikunternehmen Europas. Der Konzern besitzt 387 unmittelbare und mittelbare Tochterunternehmen, davon 348 im Ausland. Die TUI besitzt Reisebüros, Incoming-Agenturen, Hotels, Fluggesellschaften, Kreuzfahrtschiffe und Reiseveranstalter.

Ferner ist sie im maritimen Handelsbereich mit einer Containerschiff-Flotte vertreten, wo sie mit 141 Containerschiffen weltweit den 4. Rang hält. Die Hapag-Lloyd-Container-Line GmbH soll nach Plänen von 18. März 2008 an andere Investoren verkauft werden.

Der Konzern beschäftigt zum 30. Juni 2007 61.452 Mitarbeiter.

Tui ist im DAX an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Zahlen

Die TUI in Zahlen, Stand 2006:

[Bearbeiten] Geschichte

Konzernzentrale der TUI AG in Hannover
Konzernzentrale der TUI AG in Hannover

1968 wird das Unternehmen Touristik Union International AG durch Touropa, Scharnow-Reisen, Hummel Reise und Dr. Tigges-Fahrten gegründet.

1970 werden airtours international und TransEuropa Teil der TUI; Gründung von Robinson Club (zusammen mit Steigenberger). Ab 1972 beteiligt sich TUI an diversen Hotelketten (u. a. Iberotel 1972, RIU 1977, Grecotels 1981). Ab 1978 wird der Sonderzug TUI-FerienExpress eingesetzt.

1990 werden die Veranstalternamen zu „TUI Schöne Ferien“ vereinheitlicht. 1995 werden TUI Nederland und TUI Austria gegründet, 1996 die TUI Suisse. 1997 gehörten 45 % der TUI-Anteile der Hapag-Lloyd AG, 30 % der WestLB und 25 % über die Deutsche Reisebüro GmbH (u. a. mit DER Tour) der Deutschen Bahn AG. 1998 wird das Unternehmen von der Preussag AG/Hapag-Lloyd übernommen und in die Hapag Touristik Union (HTU) eingegliedert. Zu den weiteren Touristik-Beteiligungen von TUI gehörten 1998: 1-2-Fly, Air Conti Flugreisen und Airtours International.

2000 wird die HTU in TUI Group umbenannt. Im Jahre 2001 geht die TUI Group in die Preussag AG über und wird 100 %ige Tochter derselben. 2002 benennt sich die Preussag AG in TUI AG um. Damit beginnt die groß angelegte Umstrukturierung, die das Unternehmen weg von einem Mischkonzern und hin zu einem reinen Touristik- und Logistikkonzern führte. Die WestLB verkaufte 2004 ihren 31,4 %igen Anteil an der TUI AG. Zunächst veräußert die Westdeutsche Landesbank ihre Beteiligung an die Deutsche Bank, die einen Teil ihrer Beteiligung unmittelbar an mehrere spanische Investoren weiterreicht (Familie Riu, Unternehmensgruppe Matutes, Sparkasse Caja de Ahorros del Mediterraneo).

Zentrale der TUI Deutschland GmbH in Hannover
Zentrale der TUI Deutschland GmbH in Hannover

TUI veräußert 2005 ihr unter der 100%igen Beteiligungsgesellschaft VTG AG zusammengefasstes Schienenlogistikgeschäft an die Compagnie Européenne de Wagons. Die Logistikaktivitäten, die unter dem Dach der Hapag-Lloyd AG gebündelt sind, wurden 2005 auf das ertragsstarke Wachstumsfeld Schifffahrt konzentriert. Mit der Übernahme der kanadischen Containerschifffahrts-Gesellschaft CP Ships gehört die Unternehmensgruppe somit zu den fünf größten Containerschifffahrtsunternehmen der Welt. Die TUI AG verkauft 2006 ihre Geschäftsreisesparte TQ3 an die niederländische BCD Holdings N.V. und veräußert ihre indirekte 100%ige Beteiligung am US-Stahlhandelsgeschäft der PNA Group Inc. an den Finanzinvestor Platinum Equity.

Im März 2007 kündigte die Konzernleitung an, das Tourismusgeschäft mit dem britischen Unternehmen First Choice Holidays fusionieren zu wollen, indem es in die gemeinsam neu zu gründende TUI Travel eingebracht wird. Auf diese Weise würde, bei einem Umsatz von rund 18 Milliarden Euro pro Jahr, die größte Touristikgruppe der Welt entstehen. Die TUI AG soll an diesem Unternehmen 51 %, First Choice 49 % der Anteile halten. Als Sitz der neuen TUI Travel ist Großbritannien geplant. Die Schiffahrtssparte und die Hotels verbleiben bei der TUI AG in Hannover. [1]

[Bearbeiten] Umstrukturierung

Am Konzernumbau der ehemaligen Preussag AG zur TUI AG schieden sich schon vor der Fusionsankündigung die Geister. Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger bezeichnete in ihrem Schwarzbuch Börse 2006 den Umbau als "eine der größten Wertvernichtungsaktionen der deutschen Unternehmensgeschichte". [2] Die Übernahme von CP Ships sei "völlig überteuert" (Zitat: manager magazin) gewesen und die Profitabilität des Gesamtkonzerns immer schlechter geworden. Die Schulden seien "ins Unermessliche" gestiegen. Eine Studie von Ökonomen der Universitäten Mannheim und Rotterdam errechnete einen Verlust für die Anleger durch den Konzernumbau von bis zu 8 Mrd. Euro, da "man in eine Branche investiert hat, die man nicht verstand“ und "zu viel für Unternehmen gezahlt [hat], deren Wert man nicht steigern konnte".[3]

Alleine die Marktkapitalisierung der von der Preussag 1997 verkauften Salzgitter AG liegt mittlerweile fast doppelt so hoch wie die von TUI (8.6 Mrd. € gegenüber 4.7 Mrd. €, Stand 31. August 2007).

Ende September 2007 wurde bekannt, dass der US-amerikanische Investor Guy Wyser-Pratte einen Anteil von 1 % an TUI erworben hat und die Entlassung des Vorstandsvorsitzenden Frenzel fordert.[4].

Die TUI AG gab am 18. März 2008 bekannt, sich vom Hapag-Lloyd Containerschifffahrtsgeschäft zu trennen, um sich zukünftig ganz auf das Kerngeschäft Touristik zu konzentrieren. Quelle

[Bearbeiten] TUI Konzernstruktur

TUI AG
Touristic Shipping
TUI Travel TUI Hotels & Resorts Hapag-Lloyd
Container Line
Hapag-Lloyd
Cruises Line
TUI Airlines
First Choice Holidays
Reiseveranstalter
Incoming-Agenturen
Reisebüros
RIU Hotels
Robinson Club
Grupotel
Grecotel
Iberotel
MAGIC LIFE
237 Hotels mit 144.000 Betten
Hapag-Lloyd Container Linie GmbH
CP Ships
141 Containerschiffe
TUI Cruises
Hapag-Lloyd Kreuzfahrten
4 Kreuzfahrtschiffe

[Bearbeiten] TUI Travel plc

[Bearbeiten] TUI Airlines-Fluggesellschaften

Die TUI ist Eigentümerin mehrerer Fluggesellschaften. Diese wurden früher unter der Dachmarke TUIfly zusammengefasst. Seit jedoch im Januar 2007 die beiden TUI-Tochtergesellschaften Hapag-Lloyd Flug (Hapagfly) und Hapag-Lloyd Express (HLX) in einer neuen Airline mit eben diesem Markennamen TUIfly aufgegangen sind, fasst die TUI ihre Fluggesellschaften nun unter dem Begriff TUI Airlines zusammen. Sie werden vom TUI Airline Management verwaltet. Neben der deutschen Airline TUIfly betreibt die TUI in Frankreich die Corsairfly, in Belgien die Jetairfly und in den Niederlanden die Arkefly, dazu kommen in Großbritannien Thomsonfly, in Schweden TUIfly Nordic und in Marokko Jet4you. TUIfly ist seit Januar 2007 Hauptsponsor von Hannover 96. TUI schon seit der Saison 2002/2003.

[Bearbeiten] Reiseveranstalter

Logo der Gebeco
Logo der Gebeco

In Mitteleuropa hat die TUI mehrere Reisegesellschaften und Marken, in Deutschland die TUI Deutschland GmbH (Töchter: 1-2-FLY (mit Discount Travel)), airtours, Gebeco, L'TUR, OFT-Reisen, Wolters Reisen, EVS-Holding (mit Berge&Meer, FOX-Tours)), atraveo, Dr. Tigges, Touropa u. a.. In Österreich sind dies Gulet Touristik, TUI Austria, Terra Reisen. Dazu kommen noch TUI Poland in Polen und TUI Suisse in der Schweiz mit den Marken TUI, FlexTravel, Vögele Reisen und Imholz Spezialreisen.

In Nordeuropa ist die TUI in Dänemark mit Sportsrejser, StarTour und TEMA vertreten, in Finnland mit Finnmatkat und TEMA, in Großbritannien mit Specialist Holidays Group, Thomson und TUI UK und in Irland mit Budget Travel und Specialist Holiday Group. In Norwegen betreibt sie Sportreiser, StarTour und TEMA, und in Schweden Fritidsresor, Sportresor, TEMA und TUI Nordic

In Westeuropa betreibt die TUI in Frankreich: Nouvelles Frontières, TUI France, JV und Touraventure, in Belgien Jetair und TUI Belgium, und in den Niederlanden Arke, De Boer & Wendel, Discovery, Group & Incentive Travel, Holland International, Isropa Reizen, KRAS Reizen, Panta Reizen, TUI Nederland und Zeetours Cruises

Außerdem gibt es noch TUI China und TUI Mostravel Russia.

[Bearbeiten] Hotelmarken

Zu den Hotelmarken der TUI gehören Atlantica Hotels, Dorfhotel, Gran Resort Hotels, Grecotel, Grupotel, Iberotel, Magic Life, RIU Hotels, Robinson Club und Sol y Mar.

[Bearbeiten] Reisebüros

[Bearbeiten] TUI Central Europe

  • Deutschland: TUI Leisure Travel (TUI ReiseCenter, FIRST Reisebüro, Hapag-Lloyd Reisebüro, Discount Travel, World of TUI Reise-ErlebnisCenter Berlin), TUI Travel Star (Beteiligung 50 % und 50 % RT-Reisen GmbH), Touristik Express
  • Österreich: TUI ReiseCenter
  • Polen: TUI CentrumPodrózy, Scan Holiday
  • Schweiz: Marken der TUI Suisse Retail Ltd: TUI ReiseCenter, TUI Agence de Voyages, Vögele Reisen, Häfliger Reisen

[Bearbeiten] TUI Northern Europe

  • Dänemark: StarTour
  • Finnland: Oy Finnmatkat
  • Großbritannien: Thomson Holidays, Austravel, Caller-Pegasus Travel Service
  • Irland: Budget Travel
  • Norwegen: StarTour Stjernereiser
  • Schweden: Fritidsresor Sverige

[Bearbeiten] TUI Western Europe

  • Frankreich: Nouvelles Frontières, Havas Voyages
  • Belgien: Nouvelles Frontières Belgique, Sunjets, TUI Travel Center
  • Niederlande: World of TUI Reisbureau, KRAS Reisbureau

[Bearbeiten] Incoming-Agenturen

  • Ägypten: Travco Group
  • Bulgarien: TUI Bulgaria
  • China: TUI China Travel
  • Dubai: Travco Dubai
  • Dominikanische Republik: TUI Dominicana
  • Griechenland: TUI Hellas Travel
  • Israel: Holiday Travel
  • Italien: Serenade Tours (Kunststädte), Acampora (Süditalien)
  • Kenya: Pollman's Tours and Safaris
  • Kroatien: Gulliver Travel
  • Libanon: Aeolos Liban
  • Malta: TUI Malta
  • Marokko:Holidays Services
  • Mauritius: Summertimes
  • Mexiko: Mex-Atlántica Tours
  • Namibia: ATC Namibia
  • Österreich: TUI Incoming Austria
  • Oman: Travco Oman
  • Portugal: TUI Portugal
  • Rumänien: Danubius Travel
  • Spanien: TUI España Turismo
  • Sri Lanka: Aitken Spence Travels
  • Südafrika: ATC African Travel
  • Tansania: Ranger Safaris
  • Tunesien: Tunisie Voyages
  • Türkei: Tantur Turizm (TUI Türkiye)
  • Zypern: Aeolos Travel

[Bearbeiten] Kreuzfahrtschiffe

[Bearbeiten] Siehe auch:

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Quellen

  1. http://www.netzeitung.de/wirtschaft/unternehmen/588150.html
  2. http://www.manager-magazin.de/fotostrecke/0,2828,PB64-SUQ9MTkxMTkmcGljdHVyZT02,00.html
  3. http://www.handelsblatt.com/News/Unternehmen/Handel-Dienstleistungen/_pv/_p/200040/_t/ft/_b/1329334/default.aspx/wyser-pratte-will-frenzel-kippen.html
  4. http://www.handelsblatt.com/News/Unternehmen/Handel-Dienstleistungen/_pv/_p/200040/_t/ft/_b/1329334/default.aspx/wyser-pratte-will-frenzel-kippen.html

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