Stegen
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Freiburg | |
Landkreis: | Breisgau-Hochschwarzwald | |
Höhe: | 408 m ü. NN | |
Fläche: | 26,32 km² | |
Einwohner: | 4377 (31. Dez. 2006)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 166 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 79252 | |
Vorwahl: | 07661 | |
Kfz-Kennzeichen: | FR | |
Gemeindeschlüssel: | 08 3 15 109 | |
Gemeindegliederung: | 3 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Dorfplatz 1 79252 Stegen |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Siegfried Kuster | |
Lage der Gemeinde Stegen im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald | ||
Stegen ist eine Gemeinde im Südschwarzwald im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald (Baden-Württemberg, Deutschland)
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Die im Siedlungsgürtel von Freiburg im Breisgau im oberen Dreisamtal gelegene Gemeinde Stegen befindet sich im Naturpark Südschwarzwald ungefähr 8 km (Luftlinie) östlich von Freiburg. Sie breitet sich nördlich des Zusammenflusses von Rotbach und Wagensteigbach zur Dreisam aus. Ihr Kernort wird vom Eschbach (ein Dreisamzufluss) durchflossen.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Nachbargemeinden von Stegen sind: St. Peter im Nordosten, Buchenbach im Südosten, Kirchzarten im Süden, Glottertal im Norden und Freiburg im Breisgau im Westen.
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Zur Gemeinde Stegen mit den bis in die 1970er Jahre selbstständigen Gemeinden Eschbach im Schwarzwald und Wittental gehören 34 Dörfer, Weiler, Zinken, Höfe und Häuser. Zur ehemaligen Gemeinde Eschbach im Schwarzwald gehören die Zinken Berlachen, Engelberg, Hintereschbach, Obertal, Reckenberg, Steurental und Untertal, die Höfe Domilishof, Gabelsdobel, Grundhof, Kappdobel, Molzenhof, Salzberg, Scherlehäuslehof, Scherlenzendobel und Schönberg und die Wohnplätze Fußhof-Berghäusle, Geigerhäusle und Hilzihäusle. Zur Gemeinde Stegen in den Grenzen von 1974 gehören das Dorf Stegen, die Weiler Oberbirken und Unterbirken, der Zinken Rechtenbach und die Schlossanlage Schloss Weiler. Zur ehemaligen Gemeinde Wittental gehören die Weiler Wittental und Attental, die Höfe Albrechtshof, Andresenhof, Baldenwegerhof, Bankenhof, Bankscherhof, Hannisen(Hansen)-hof, Hugenhof und Rauferhof. Im Gemeindeteil Wittental liegt die abgegangene Burg Falkenbühl.[2]
[Bearbeiten] Geschichte
Der Hauptort Stegen gliedert sich weiter in die Ansiedlungen Stegen, Weiler, Ober- und Unterbirken sowie Rechtenbach. Den ursprünglichen Kern bildete die Herrschaft Weiler. Seit dem 14. Jahrhundert lag diese bei verschiedenen vorderösterreichischen Adelsfamilien, bis die Freiherren und späteren Grafen von Kageneck als letzte Grundherren in das Dreisamtal kamen. Im Jahr 1810 wurde der Ort dem Großherzogtum Baden zugeordnet und zunächst dem Stabsamt St. Peter und 1819 dem Landamt Freiburg zugeteilt. 1890 wurde schließlich Rechtenbach, das noch den Schnewlin von Landeck gehörte, mit Stegen vereinigt.
[Bearbeiten] Ortsteile
[Bearbeiten] Eschbach
Das Eschbachtal mit seinen Seitentälern wurde 1112 erstmals erwähnt und gehörte zu einem Teil dem Kloster St. Peter auf dem Schwarzwald. Der andere Teil, zuerst Dinghof des Klosters Einsiedeln, gelangte schließlich an die Freiherren von Sickingen, bis sie ihren Besitz 1808 an das Land Baden verkauften. Die beide Teile Eschbachs wurden 1811 zu einer Gemeinde im Landamt Freiburg vereinigt.
[Bearbeiten] Wittental
Zu Anfang des 19. Jahrhunderts wurde aus den Ansiedlungen Attental, Wittental und dem Baldenwegerhof die Gemeinde Wittental geschaffen. Erstmals erwähnt wurden Ober- und Unterwittental im 13. Jahrhundert im Besitzverzeichnis des Klosters St. Märgen. Die Herrschaft kam Ende des 16. Jahrhunderts an die Freiherren von Sickingen-Hohenburg. Wittental bildete mit Zarten einen Gemeindeverband, bis 1813 die Vereinigung Attentals mit Wittental erfolgte.
siehe auch Burg Falkenbühl
[Bearbeiten] Eingemeindungen
- 1975: Eschbach, Wittental
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Die Kommunalwahl am 13. Juni 2004 ergab folgende Sitzverteilung:
CDU | 39,3 % | -7,3 | 7 Sitze | -2 |
FWG | 36,3 % | +7,3 | 6 Sitze | +1 |
Die Grünen | 23,9 % | +5,3 | 4 Sitze | +1 |
Andere | 0,0 % | -5,2 | 0 Sitze | ±0 |
Für die Ortschaften Eschbach und Wittental bestehen eigene Ortschaftsräte.
Stegen gehört mit den angrenzenden Gemeinden Kirchzarten, Oberried und Buchenbach zum Gemeindeverwaltungsverband Dreisamtal mit Sitz in Kirchzarten.
[Bearbeiten] Wappen
Der Gemeinde Stegen wurde nach der Gemeindegebietsreform 1977 die Wappenurkunde für das Wappen verliehen:
- In Gold (Gelb) eine entwurzelte Esche mit schwarzem Stamm und grüner Krone, worin drei goldene (gelbe) Äste in Form von Eschenblättern, vor dem Stamm ein durchgehender roter Bohlweg (Steg).
Die Esche steht für den Ortsteil Eschbach, symbolisiert aber auch den gleichnamigen Bach, der das Gemeindegebiet in ganzer Länge durchzieht. Der Bohlweg oder Steg, der bereits von der alten Gemeinde Stegen als Siegelbild verwendet wurde, erinnert an die hölzernen Wege durch das sumpfige Gelände am Ausgang des Eschbachtals. Sie gaben einst den Höfen oberhalb des Meierhofs Weiler den Namen, der heute für die gesamte Gemeinde gilt.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Bauwerke
- Pfarrkirche St. Jakobus in Stegen-Eschbach, mit Hochaltar, Seitenaltären, Kanzel, Kreuzaltar und Pietà von Matthias Faller (entstanden 1764 für die Lindenberg-Kapelle bei St. Peter)
[Bearbeiten] Naturdenkmäler
Stegen liegt am Schwarzwald-Querweg Freiburg-Bodensee, der an vielen Naturdenkmälern vorbei führt.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Stegen liegt in der Peripherie von Freiburg im Breisgau.
[Bearbeiten] Bildung
Im Ort gibt es neben einer Grund- und Hauptschule in Stegen und einer reinen Grundschule in Eschbach und einem überregionalen Bildungs- und Beratungszentrum für Hörgeschädigte Stegen, Staatliche Schule mit Internat (HSS) auch das staatlich anerkannte katholische Gymnasium Kolleg St. Sebastian. Viele Schüler besuchen auch das nahe Marie-Curie-Gymnasium in Kirchzarten. Ferner gibt es zwei Kindergärten.
- In Wittental betreibt das Forstzoologische Institut der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br. eine Außenstelle.
- Ökumenische Gemeindebücherei Stegen.
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Einwohnerzahlen
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band IV: Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-007174-2. S. 117–120
[Bearbeiten] Weblinks
- http://www.stegen.de/
- http://www.freiburg-dreisamtal.de/stegen.htm
- Heimatkundlicher Arbeitskreis Stegen
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