Gottenheim
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Freiburg | |
Landkreis: | Breisgau-Hochschwarzwald | |
Höhe: | 207 m ü. NN | |
Fläche: | 8,74 km² | |
Einwohner: | 2496 (31. Dez. 2006)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 286 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 79288 | |
Vorwahl: | 07665 | |
Kfz-Kennzeichen: | FR | |
Gemeindeschlüssel: | 08 3 15 043 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Hauptstraße 25 79288 Gottenheim |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Volker Kieber | |
Lage der Gemeinde Gottenheim im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald | ||
Gottenheim ist eine Gemeinde im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald in Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Der Weinbauort Gottenheim liegt in der Oberrheinischen Tiefebene an der Nordspitze des Tunibergs, zwischen Freiburg im Breisgau (15 km) und dem Kaiserstuhl.
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Zur Gemeinde gehören das Dorf Gottenheim und die Siedlung „Siedlung“.[2]
[Bearbeiten] Geschichte
Gottenheim wurde 1086 in einer Urkunde des Klosters St. Georgen erstmals erwähnt. Der Vogt von Reichenau schenkte dem Kloster drei Parzellen Weinberg in der Gottenheimer Gemarkung.
In der Reformationszeit blieb der zu Vorderösterreich gehörende Ort katholisch.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Die Kommunalwahl am 13. Juni 2004 ergab folgende Sitzverteilung:
FWG | 26,7 % | 3 Sitze |
SPD | 20,3 % | 3 Sitze |
CDU | 19,4 % | 2 Sitze |
Freie Bürgerliste | 17,3 % | 2 Sitze |
Frauenliste | 16,3 % | 2 Sitze |
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Gottenheims Lage an den Hängen des Tunibergs im wärmsten Gebiet Deutschlands prädestiniert den Ort für den Weinbau. Schon die Römer bauten hier Obst und Wein an und in der ersten urkundlichen Erwähnung von Gottenheim ging es um Weinberge. Bis heute spielt der Weinbau ein maßgebliche Rolle in der Wirtschaft der Gemeinde. Von der Gemarkungsfläche von 873 ha sind 110 ha Rebfläche.
[Bearbeiten] Gewerbe
Aufgrund seiner verkehrsgünstige Lage (Autobahn-, Eisenbahn- und S-Bahn-Anschluss, Nähe zur Großstadt Freiburg im Breisgau) haben sich in den letzten Jahren auch Unternehmen aus der Medizintechnik-, Elektronik- und Metallrecycling-Industrie angesiedelt.
[Bearbeiten] Verkehr
Gottenheim wird durch die Kaiserstuhlbahn nach Breisach und Freiburg im Breisgau an das überregionale Schienennetz angebunden. Ab 2010 hat Gottenheim direkten Anschluss an die neue Bundesstraße B 31-West, die in 4 km zur Bundesautobahn A 5 (AS Freiburg-Mitte) führt.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen
- Das Gottenheimer Wein- und Gassenfest (traditionell auch „Hahlerai-Fest“) findet alle zwei Jahre Anfang September statt. Es handelt sich dabei um ein gemütliches Gassenfest in liebevoll geschmückten Lauben und Winzerhöfen.
- Das Jahreskonzert des Musikvereins Gottenheim zu Beginn des Jahres ist das musikalische Highlight des Jahres in Gottenheim. Unter Leitung von Dirigent Andreas Thoman trägt der Musikverein anspruchsvolle Blasmusik vor.
- Die Gottenheimer „Rebhisli-Tour“: Die Winzergenossenschaft Gottenheim und die Gottenheimer Weingüter Kilian Hunn, Andreas Hess, Thomas Maurer und Thea Schlatter veranstalten jedes Jahr an „Christi Himmelfahrt“ bzw. „Vatertag“ gemeinsam die Gottemer Rebhisli-Tour.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
Die katholische Kirche St. Stephan ist das weithin sichtbare Wahrzeichen von Gottenheim. Darin u. a. berühmtes Bildnis des Gottenheimer Seitenaltars im Jahre 1892 von Johannes Cahn geschaffen. Es zeigt wie St.Gallus am Bodensee das Wort Gottes predigt.
Gottenheim hat einen gut erhaltenen „Alten Rebberg“ der nicht wie viele andere Rebenlandschaften in den 60er und 70er Jahren „flurbereinigt“ wurde. Hier finden Sie viele durch Handarbeit „gewachsene“ typische Kleinterrassen, schmale Feldwege und versteckte Böschungspfade, die zu einer gemütlichen und besonderen Wandertour einladen. Zum Beispiel auf der Rebhisli-Tour: Im einzigartigen, alten „Gottemer Rebberg“ stehen auch mehr als 100 der sogenannten „Rebhisli“ (Weinberghütten), die in dieser Menge und Vielfalt an anderen Orten nur noch ganz selten zu finden sind.
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Einwohnerzahlen
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band IV: Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-007174-2. S. 106
[Bearbeiten] Weblinks
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