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Simon Konrad Landersdorfer – Wikipedia

Simon Konrad Landersdorfer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Simon Konrad Landersdorfer OSB, eigentlich Josef Landersdorfer, (* 2. Oktober 1880 in Neutenkam, Niederbayern; † 21. Juli 1971 in Passau) war von 1936 bis 1968 der 81. Bischof von Passau.

[Bearbeiten] Leben

Der aus einer bäuerlichen Familie stammende Landersdorfer besuchte die Gymnasien in Scheyern und Freising. Nach dem Abitur trat er 1899 der Ordensgemeinschaft der Benediktiner in die Abtei Scheyern ein und erhielt den Ordensnamen Simon. Nach dem Noviziatsjahr studierte er in Eichstätt Theologie und empfing am 19. Dezember 1903 in München die Priesterweihe. Nachdem er kurz seelsorgisch tätig war, folgte ab Herbst 1905 das Studium der klassischen Sprachen und die Vorbereitung auf das gymnasiale Lehramt in München; so war er ab 1908 schließlich als Lehrer tätig. 1917 wurde er Subprior und ebenso Lehrer in seinem Heimatkloster in Scheyern. 1920 wurde Landersdorfer, der 1907 in München zum Dr. phil. und 1917 in Freiburg im Breisgau zum Dr. theol. promoviert worden war, als Professor für alttestamentliche Exegese an die römische Benediktinerhochschule Sant' Anselmo berufen.

Seine lehrende Tätigkeit als Professor wurde am 3. März 1922 beendet, als er zum Abt von Scheyern gewählt wurde; am 21. März erhielt er durch Kardinal Faulhaber die Abtsbenediktion. Als Abt war ihm die Pflege der Liturgie ein besonderes Anliegen, er widmete sich aber auch intensiv den wirtschaftlichen Aufgaben des Klosters und dessen geistiger Leitung. 1928 wurde er von Papst Pius XI. beauftragt, eine außerordentliche Visitation der österreichischen Benediktinerklöster durchzuführen. Eine Aufgabe, die er mit Eifer und Tatkfraft erfüllte.

Am 11. September 1936 ernannte ihn Papst Pius XI. zum Bischof von Passau. Die Bischofsweihe spendete ihm am 28. Oktober der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Faulhaber. Sein Wahlspruch war Stat Crux dum volvitur orbis.

Aus Verehrung gegenüber dem 1934 heiliggesprochenen Kapuzinerbruder Konrad von Parzham fügte Landersdorfer seinem Ordensnamen Simon nun den zweiten Vornamen Konrad hinzu.

Dem Nationalsozialismus trat Bischof Landersdorfer mit Entschiedenheit und Geschick entgegen und war so ein wichtiges Vorbild für seine Priester. Nach dem Anschluss des Sudetenlandes an das Deutsche Reich hatte er im Einverständnis des zuständigen Bischofs von 1938 bis 1946 zusätzlich zu seinem Bistum Passau drei Dekanate der Diözese Budweis als Apostolischer Administrator zu leiten. Auf der Fuldaer Bischofskonferenz übernahm Landersdorfer zusammen mit dem Bischof von Mainz die Leitung des Liturgischen Referats.

Grabstätte der Bischöfe Ow-Felldorf, Landersdorfer und Hofmann
Grabstätte der Bischöfe Ow-Felldorf, Landersdorfer und Hofmann

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges war Landersdorfer vor allem um die zeitgemäße Erneuerung der Seelsorge und des kirchlichen Lebens bemüht. Zeichen dafür sind unter anderem die Diözesankonferenzen von 1946 und 1960 als auch der Ausbau kirchlicher Einrichtungen wie beispielsweise dem Exerzitienhaus Maria-Hilf. Von 1962 bis 1965 war Landersdorfer Teilnehmer am Zweiten Vatikanischen Konzil.

In seine Amtszeit fallen außerdem die (Neu-)Errichtungen zahlreicher Kirchen, wie z.B. Schalding r.d.D. (1958), Grubweg und Neustift (beide 1960), sowie St. Peter und Hacklberg (beide 1965).

Am 27. Oktober 1968 übergab Bischof Landersdorfer nach 32 Jahren sein Amt an seinen 1961 ernannten Koadjutorbischof Antonius Hofmann und wurde selbst zum Titularbischof von Ulcinium ernannt. Der am 21. Juli 1971 verstorbene Landersdorfer liegt in der Bischofsgruft im Dom St. Stephan begraben. In dessen rechten Seitenschiff ist ein Denkmal mit Portraitrelief zu finden. Landersdorfers Name steht außerdem auf dem Ehrenmal der Stadt Passau.

[Bearbeiten] Auszeichnungen und Ehrungen

[Bearbeiten] Weblinks




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