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Schloss Naumburg – Wikipedia

Schloss Naumburg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Blick auf die Schloss Naumburg durch das Eingangstor
Blick auf die Schloss Naumburg durch das Eingangstor

Das Schloss Naumburg ist aus einem ehemaligen Benediktinerkloster entstanden.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Umgeben von hohen Bäumen ist nur wenig vom Gebäude zu sehen.
Umgeben von hohen Bäumen ist nur wenig vom Gebäude zu sehen.

Das Schloss steht südlich von Erbstadt, einem Stadtteil Nidderaus, auf einer Anhöhe in der Wetterau, am nordöstlichen Rand des Rhein-Main-Gebiets, nördlich von Frankfurt am Main, östlich des Taunus und südwestlich des Vogelsbergs. Das Schloss liegt so in einer alten Kulturlandschaft, die auch vor- und frühgeschichtliche Besiedelungsspuren aufweist. In unmittelbarer Nähe befand sich ein römischer Gutshof (Villa rustica).

[Bearbeiten] Geschichte

Erstmals erwähnt wird das Cyriakuskloster Naumburg im Jahre 1035 als castello Nuwenburg. Später war es dem Heiligen Kreuz geweiht. Heinrich IV. schenkte 1086 den Besitz dem Bischof von Speyer, der die zu diesem Zeitpunkt bereits bestehende Benediktiner-Propstei 1149 dem Kloster Limburg a. d. Haardt übertrug. Seit dem 15. Jahrhundert lag die Vogtei über das Kloster bei den Grafen von Hanau.

Linkes Säulenrelief im Eingangsbereich
Linkes Säulenrelief im Eingangsbereich

Der Zerstörung der Anlage in den Wirren des Landshuter Erbfolgekrieges und dem Wiederaufbau im Jahre 1505 folgte bald der Niedergang des Ordenslebens. Die Mönche feierten keinen Gottesdienst mehr und hielten auch kein Stundengebet mehr ab, sondern trieben „nichts denn Fressen, Saufen, Spiel und Huren“, wie ein Zeitgenosse klagte.

Drei Jahre nach dem Tod des letzten Abtes 1558 erwarb Graf Philipp III. von Hanau-Münzenberg die Patronatsrechte, auch gegen von der Burg Friedberg erhobene Ansprüche. Infolge der bestehenden Spannungen kam es 1564 bis 1569 zur Naumburger Fehde, die in den Annalen auch als „Heukrieg“ Erwähnung findet.

Das Kloster Naumburg gehörte zusammen mit dem Amt Naumburg zu einer Vermögensmasse, die 1643 seitens der Grafschaft Hanau an die Landgrafschaft Hessen-Kassel verpfändet wurde. Grund waren finanzielle Forderungen von Hessen-Kassel an Hanau, die anlässlich der Befreiung der Stadt Hanau durch Truppen von Hessen-Kassel im Dreißigjährigen Krieg 1636 entstanden waren. Nach dem Tod des letzten Hanauer Grafen, Johann Reinhard III., 1736, fiel die gesamte Grafschaft Hanau-Münzenberg an Hessen-Kassel.

Die Landgrafen von Hessen-Kassel errichteten in den Jahren 1750 bis 1754 anstelle der ehemaligen Klosterkirche ein Jagdschloss. Aus dieser Zeit stammt auch das reich verzierte Eingangsportal. Nachdem auch Naumburg 1866 an Preußen gefallen war, wurde die Anlage von der Gemeinde Erbstadt erworben. In der Folge wechselten Eigentümer und Nutzung des Schlosses mehrmals.

1973 kaufte die Arbeitsgemeinschaft der Christengemeinden Deutschlands (ACD) (heute: Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden) das Schloss und richtete dort eine Tagungs- und Begegnungsstätte ein. In Schloss Naumburg fand 1981 das „1. Nationale Trainingscamp (NTC)“ der christlichen Pfadfinderschaft Royal Rangers (RR) statt. Dieses gilt als der offizielle Startschuss für die RR-Arbeit in Deutschland.

Seit 1997 haben Ingrid Schiener und Julia Singh das Anwesen denkmalgerecht aufgewertet. Von 1997 bis 2002 gab es dort ein Café namens "Café Provisorisch".

Schloss Naumburg befindet sich heute wieder in Privatbesitz. Führungen durch das Schloss finden nicht statt. Am Eingangstor befindet sich lediglich eine Tafel mit wichtigen Daten dieses Gebäudes.

[Bearbeiten] Literatur

  • Wilhelm Dersch: Hessisches Klosterburch. Quellenkunde zur Geschichte der im Regierungsbezirk Cassel, der Provinz Oberhessen und dem Fürstentum Waldeck gegründeten Stifter, Klöster und Niederlassungen von geistlichen Genossenschaften. Marburg 1915. S. 93.

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 50° 15' 10" N, 8° 51' 26" O


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