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Urgeschichte – Wikipedia

Urgeschichte

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Redundanz
Die Artikel Ur- und Frühgeschichte, Urgeschichte und Frühgeschichte überschneiden sich thematisch. Hilf mit, die Artikel besser voneinander abzugrenzen oder zu vereinigen. Bitte äußere dich in der Diskussion über diese Überschneidungen, bevor du diesen Baustein entfernst. Abe Lincoln 10:20, 11. Mai 2008 (CEST)

Die Vorgeschichte oder Urgeschichte bezeichnet die schriftlose Phase der Menschheitsgeschichte vom Auftreten der ersten Steinwerkzeuge vor etwa 2,5 Millionen Jahren bis zum Auftauchen der ersten Schriftzeugnisse, die den Beginn der Frühgeschichte markieren. Dementsprechend unterschiedlich datiert das Ende der Vorgeschichte in den Regionen der Welt. Da schriftliche Aufzeichnungen fehlen, liegt die Erforschung dieser Epoche vor allem bei der Archäologie und ihren Hilfs- bzw. Bezugswissenschaften.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Gliederung der Vorgeschichte

Die Vorgeschichte wird nach dem von dem dänischen Archäologen Christian Jürgensen Thomsen in den 1820ern und 1830ern entwickelten Dreiperiodensystem in Steinzeit, Bronzezeit und Eisenzeit untergliedert.

Der Zeitraum von der Entstehung der Menschheit bis zur Einführung der Bronzezeit wird als Steinzeit (Paläolithikum) bezeichnet. Sie wird unterteilt in die Altsteinzeit und die mit der Entstehung der Landwirtschaft beginnende Jungsteinzeit (Neolithikum). Für manche Regionen wird dazwischen die durch einige besondere Merkmale gekennzeichnete Epoche der Mittelsteinzeit (Mesolithikum) "eingeschoben". Die Altsteinzeit wird wiederum in mehrere Perioden unterteilt. Erdgeschichtlich fällt die Altsteinzeit etwa mit dem Pleistozän zusammen, die folgenden Epochen mit dem Holozän.

Nach Steinbearbeitung, Feuernutzung und Landwirtschaft ist der nächste tiefe Einschnitt in der Vorgeschichte die Entdeckung der Metallurgie. In den meisten Regionen kam es zunächst zur Bearbeitung von Bronze (Bronzezeit), danach von Eisen (Eisenzeit). In einigen Gegenden wird vor der Bronzezeit eine Kupferzeit (Chalkolithikum) eingeschoben.

Mit der Entwicklung der städtischen Hoch- und Schriftkulturen, erstmals in Vorderasien (Sumer), geht die Vorgeschichte über in die Frühgeschichte.

Wie jede historische Periodisierung ist auch diese je nach Weltregion unterschiedlich datiert, teils auch definiert und benannt. Das Dreiperiodensystem ist nach wie vor ein in den Grundzügen gültiges Konzept, wird aber inzwischen kritisch betrachtet. Die Unterteilung gilt als zu grob und unspezifisch, denn gerade am Übergang von der Stein- zur Metallverwendung sind die Übergänge fließend, und die unterschiedenen Zeiträume sind alles andere als verhältnismäßig oder wohlproportioniert. So fehlt in vielen Regionen das in Europa existierende aber kurze Mesolithikum. In manchen Regionen ist der Gebrauch von Kupfer bereits im Neolithikum belegt.

[Bearbeiten] Altsteinzeit

Hauptartikel: Altsteinzeit

[Bearbeiten] Homo habilis und Geröllgeräteindustrie

Hauptartikel: Homo habilis

Die Menschheitsgeschichte beginnt in Afrika vor ca. 6 Millionen Jahren mit der Entwicklung des aufrechten Ganges durch die Australopithecinen. Über die Ursachen gibt es viele Theorien. Einige vermuten eine Anpassung an Steppenregionen, die vorher bewaldet waren. Der aufrechte Gang hätte nicht nur eine bessere Sicht ermöglicht, sondern den zusätzlichen Effekt, dass nun die Hände zunehmend für andere Dinge als die Fortbewegung frei wurden. Der erste Menschentyp, der Steine verwendete, war der für die Zeit ab 2,1 Mio. Jahren nachgewiesene Homo habilis.

[Bearbeiten] Homo erectus und Faustkeilindustrie

Hauptartikel: Homo erectus

Vor etwa einer Million Jahren traten zwei wesentliche Neuerungen auf: Die Menschen lernten, das Feuer zu nutzen, und begannen vermutlich mit der aktiven Jagd auf Tiere, nachdem sie sich vorher primär von Pflanzen und Aas ernährt haben dürften. Auch wurde der Homo habilis nun endgültig von einer anderen Art, dem Homo erectus abgelöst, der sich vor ca. 1,5 Millionen Jahren zu entwickeln begonnen hatte ("Olduvai-Hominid 9", ca. 1,2 - 1,5 Mio Jahre). Diese Art war so erfolgreich, dass sie sich massiv ausbreiten konnte: Über ganz Afrika, Kleinasien, Süd- und Mitteleuropa (nah verwandte Art Homo heidelbergensis, 600.000 vor heute; Homo erectus bilzingslebensis vor 400.000 Jahren), und über Indien bis ins heutige China und nach Südostasien ("Java-Mensch" Pithecanthropos bereits vor ca. 1,6 Mio Jahren), wobei die Ausbreitungsrichtung nach Norden offenbar von gesteigerten kulturellen Fähigkeiten abhing, die es ermöglichten, mit den klimatisch schwierigeren Bedingungen zurechtzukommen.

Homo erectus verbesserte zunächst die Steingeräte: Zunehmend wurden nun auch die kleineren Abschläge von den Kernsteinen verwendet, an den Kanten retuschiert (nachbearbeitet) und damit für andere Aufgaben nutzbar. Einen regelrechten Technologiesprung gab es vor ca. 1.5 Mio Jahren: Nun wurden auch die Kernsteine weitaus feinfühliger bearbeitet, und vor allem an zwei Seiten so behauen, dass sie eine Spitze ausbilden: Die Faustkeile blieben neben den bearbeiteten Abschlägen wichtigstes Werkzeug des Altpaläolithikums bis etwa 130.000 vor heute.

Neben der bereits erwähnten Feuernutzung war die Jagd auf Tiere eine wichtige Entwicklung, um das reduzierte pflanzliche Nahrungsangebot außerhalb Ostafrikas auszugleichen. Systematische Jagd auf Groß- und Kleinwild entwickelte sich ab ca. 1 Mio Jahre vor unserer Zeit, als "Abfallprodukte" der Nahrungsbeschaffung erhielt der Mensch nun auch weitere Rohmaterialien: Felle, die vor Kälte schützten, Knochen, die als Werkzeuge Verwendung fanden. Werkzeuge aus Holz und anderem vergänglichen organischen Material sind für diese zweite Hälfte des Altpaläolithikums zu erwarten, naturgemäß archäologisch aber kaum nachweisbar: Ausnahmen bestätigen die Regel, etwa zwei hölzerne Speere aus Schöningen mit einem Alter von 370.000 Jahren.

[Bearbeiten] Neandertaler und Abschlaggeräte

Hauptartikel: Neandertaler

In Europa entwickelte sich aus dem Homo erectus (möglicherweise aus oder parallel zum Homo heidelbergensis) vor etwa 300.000 Jahren der Neandertaler, eine auf die spezifischen Umweltbedingen der letzten Eiszeit hervorragend angepasste Menschenart.

Die Neandertaler stellen sich heute (entgegen früheren Annahmen) als kulturell entwickelt dar: Bei ihnen sind in Mitteleuropa zum ersten Mal kultische Praktiken nachweisbar, so sind z.B. Bestattungen mit Grabbeigaben belegt, was zeigt, dass die Neandertaler sprachfähig waren. In der Gudenushöhle (Niederösterreich) wurde sogar eine Knochenpfeife gefunden. Die Neandertaler entwickelten eine Technik der Steinbearbeitung, bei der nicht mehr (nur) die Kerne der Steine das Werkzeug ergaben, sondern bei der die vom Stein abgehauenen Abschläge selbst Werkzeug (Klingen) waren bzw. weiterbearbeitet wurden.

[Bearbeiten] Homo sapiens

Hauptartikel: Homo sapiens

Neben (oder aus) dem Homo erectus entwickelte sich eine neue Menschenform, der Homo sapiens. Nicht abschließend geklärt ist, wie weit er sich unabhängig von lokal vorhandenen Menschentypen entwickelte; man tendiert jedoch zunehmend dazu, ihn als eine Art zu begreifen, die vor 150.000 - 200.000 Jahren in Afrika entstand und sich (nach Homo erectus) von dort über die Welt ausbreitete. Der Homo sapiens verfeinerte zunächst weiter die Methoden der Steinbearbeitung; teilweise ähneln sie denen der Neandertaler, auf die Homo sapiens vor ca. 100.000 Jahren in Vorderasien traf. Ob das Verschwinden der Neandertaler auf Konflikte mit dem anatomisch modernen Menschen zurückzuführen ist, bleibt umstritten; in Europa könnten sich die beiden Arten vor 30.000-40.000 Jahren begegnet sein, was einige Prozent "neandertalisches" Erbgut erklären würde.

Bemerkenswert sind die ersten Zeugnisse abstrakten (symbolischen) Denkens, die sich am prägnantesten in Höhlenmalereien ausdrückt, deren älteste auf etwa 35.000 Jahre datieren. Als künstlerische Erzeugnisse gelten jedoch schon mit Gravuren verzierte Knochenobjekte aus Südafrika (Blombos-Höhle), deren älteste auf etwa 77.000 Jahre datieren. Auch sie stammen von anatomisch modernen Menschen (Homo sapiens sapiens). Die Erzeugnisse der Kunst sind Belege einer Religion, die als wesentliche Voraussetzung die Sprachfähigkeit hat.

[Bearbeiten] Jungsteinzeit

Hauptartikel: Jungsteinzeit

Durch das Ende der letzten Eiszeit verschoben sich die Klimagürtel der Erde nach Norden; im Gebiet des Fruchtbaren Halbmonds in Vorderasien entstand vor ca. 12.000 Jahren erstmals die Landwirtschaft (nach neueren Schätzungen gab es erste Anfänge evtl. sogar vor 15.000 Jahren). Die Domestikation von Tieren und Pflanzen brachte tiefgreifende sozio-ökonomische Veränderungen mit sich, weshalb auch seit dem Archäologen Vere Gordon Childe von der „Neolithischen Revolution“ gesprochen wird. Es gab einige weitere unabhängige Entstehungszentren der Landwirtschaft (z.B. Südchina, Südamerika). Von diesen Zentren breiteten sich die Neuerungen mehr oder weniger schnell aus (nach Mitteleuropa gelangten sie vor ca. 7000 Jahren). Weitere Merkmale der Jungsteinzeit sind die Sesshaftigkeit und die Herstellung von Keramik. Auch in der Steintechnologie gab es Neuerungen; man entdeckte den Schliff von Stein. Die wichtigsten sozialen Auswirkungen der Landwirtschaft sind darin zu sehen, dass durch die höhere Produktivität nicht in der Landwirtschaft tätige Menschen ernährt werden konnten. Es kam zur Spezialisierung der verschiedensten Berufsgruppen (horizontale Differenzierung) und zur Entstehung von Herrschaft, zunächst in Häuptlingsreichen, dann in Staaten (vertikale Differenzierung).

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Literatur

  • Martin Kuckenburg: Vom Steinzeitlager zur Keltenstadt - Siedlungen der Vorgeschichte in Deutschland. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 2005, ISBN 3-8062-1446-8
  • Ernst Probst: Deutschland in der Steinzeit. C. Bertelsmann, München 1991

[Bearbeiten] Weblinks

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