Rhodos (Stadt)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gemeinde Rhodos Δήμος Ρόδου (Ρόδος) |
||
---|---|---|
|
||
Basisdaten | ||
Staat: | Griechenland | |
Verwaltungsregion: | Südliche Ägäis | |
Präfektur: | Dodekanes | |
Geographische Koordinaten: | 36° 26′ N, 28° 13′ OKoordinaten: 36° 26′ N, 28° 13′ O | |
Höhe ü. d. M.: | 26 m (Durchschnitt) |
|
Fläche: | 19,481 km² | |
Einwohner: | [1]) | 53.709 (|
Bevölkerungsdichte: | 2.757 Einwohner/km² | |
Gemeindelogo: | ||
Sitz: | Rhodos | |
LAU-1-Code-Nr.: | 810100 | |
Gemeindegliederung: | 1 Gemeindebezirk | |
Website: | www.rhodes.gr | |
Lage in der Präfektur Dodekanes | ||
Rhodos (griechisch Ρόδος (f. sg.), osmanisch bis 1912 Rodos, italienisch 1912–1947 Rodi) ist die 408 v. Chr. gegründete Hauptstadt der griechischen Insel Rhodos und liegt an deren nördlicher Spitze. Sie hat heute rund 57.000 Einwohner.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Altstadt
Die Altstadt, welche seit 1988 zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört, liegt zum Teil auf einem Hügel und ist von einer vier Kilometer langen Festungsmauer umgeben, die bis an den Hafen reicht. Am höchsten Punkt der Altstadt liegt der Großmeisterpalast des Johanniterordens (von 1937 bis 1940 von den Italienern wieder aufgebaut), der heute ein Museum beherbergt, in dem römische und griechische Skulpturen ausgestellt sind sowie zahlreiche Mosaiken, welche, unter der italienischen Besatzung, ihren Weg von Kos hierher fanden.
In der Ritterstraße befinden sich die sogenannten „Herbergen der Zungen“ der ritterlichen Landsmannschaften. Ursprünglich bestand der Johanniterorden aus sieben „Zungen“: Provence, Auvergne, Frankreich, Italien, Aragon, England und Deutschland. 1461 wurde Aragon geteilt und Kastilien die achte „Zunge“. Bergauf in Richtung Westen reihen sich die Herbergen an der rechten Seite aneinander. Lediglich die Herberge der Spanier liegt an der linken Seite ungefähr in der Mitte der Ritterstraße. Die Herberge der Auvergne befindet sich auf der Platia Argyrokastrou („Argyrokastrou-Platz“), die der Engländer auf der Platia Mouseiou („Museumsplatz“). Die Unterkunft des deutschen Kontingents ist nicht erhalten, ihre Existenz wird teilweise auch bezweifelt.
Die „Touristen-Meile“ in der Altstadt von Rhodos heißt Odos Sokratous. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Süleiman-Moschee, gegenüber befindet sich die türkische Bibliothek. Berühmte Plätze sind der Platz der jüdischen Märtyrer (Seepferdchenbrunnen) und die Platia Ippokratu mit ihrem Eulenbrunnen. Südwestlich der Sokratous erstreckt sich die eigentliche Altstadt, das Türkenviertel, mit ihren schmalen Gässchen, diversen Moscheen, kleinen Plätzen und einem türkischen Bad.
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
Rhodos unterhält Partnerschaften mit Ávila, Braunfel, Conches-en-Ouche, Greece, Jalta, Mallorca, Limassol, Perth, Puebla, Rhode Island, Roses, Valetta und Visby. Für die erfolgreiche Arbeit erhielt Rhodos den „Golden Star“-Preis der Europäischen Union.
Darüber hinaus hat Rhodos formale Abkommen über Zusammenarbeit mit den Städten Athen, Olymbos und Muğla geschlossen.[2]
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Informationen des griechischen Innenministeriums
- ↑ Stadt Rhodos (Hrsg.): Städtepartnerschaften. (englisch) (Stand: 9. Mai 2008).
[Bearbeiten] Literatur
- Anthony Luttrell: The town of Rhodes. 1306–1356. Rhodos 2003, ISBN 960-214-208-1.
[Bearbeiten] Weblinks
Afandou | Agathonisi | Archangelos | Astypalea | Atavyros | Chalki | Dikeo | Ialysos | Iraklides | Kallithea | Kalymnos | Kamiros | Karpathos | Kasos | Kos | Leros | Lindos | Lipsi | Megisti | Nisyros | Olympos | Patmos | Petaloudes | Rhodos | Symi | Süd-Rhodos | Tilos
Akropolis von Athen | Altstadt von Patmos mit Johanneskloster und Höhle der Apokalypse | Apollontempel bei Bassae | Berg Athos | Delos | Delphi | Epidauros | Frühchristliche und byzantinische Bauten in Thessaloniki | Klöster Daphni, Hosios Lukas und Nea Moni | Meteora | Mittelalterliche Stadt Rhodos | Mykene und Tiryns | Mystras | Olympia | Pythagorieon und Heraion von Samos | Vergina