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Musik der Roma und Sinti – Wikipedia

Musik der Roma und Sinti

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Musik der Roma und Sinti ist, abhängig von den verschiedenen Regionen und Ländern, in denen die Roma und Sinti leben, grundsätzlich sehr verschiedenartig. Sehr populär ist die von den spanischen Roma stark geprägte Flamenco-Musik. In den vielen Orten, in denen die Roma lebten und leben, wie beispielsweise in Europa, Nordafrika, dem Nahen Osten und dem Nordwesten Indiens, wurden Roma und Sinti sehr bekannte Musiker. Roma waren und sind wandernde Unterhaltungskünstler und Händler. Durch ihre Reisen durch die verschiedensten Länder der Welt enthält die Romamusik musikalische Einflüsse aus Indien, dem Ursprungsland der Roma, sowie arabische, persische, albanische, türkische, bosniakische, rumänische, spanische, keltische und in geringerem Umfang auch deutsche und französische Einflüsse.

Die Roma kamen zum Großteil aus dem Westen Indiens, dem indischen Punjab, aus der pakistanischen Region Sindh und dem pakistanischen Punjab in den heutigen Iran und Irak, sowie nach Armenien und in andere Länder des Mittleren Ostens und dann den Nahen Osten. Im Jahr 1050 spielten die ersten Roma in Konstantinopel. Am Ende des 15. Jahrhundert lebten Roma in Bulgarien, Ägypten, Rumänien, Ungarn, Sudan, Griechenland, Albanien, Kosovo, Bosnien und Herzegowina, Sandzak, Mazedonien, Kroatien und in Serbien. Von diesen Ländern aus kamen sie auch in andere europäische Länder.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Albanien

Albanische Romamusik wird Tallava genannt und hat einen starken orientalischen Einfluss. Vor allem die Trommel Davul spielt als Instrument eine wesentliche Rolle.

[Bearbeiten] Bulgarien

Die Musik der bulgarischen Roma ist infolge der langen osmanischen Herrschaft über das Land stark türkisch geprägt. Es gibt vor allem Blaskapellen und Gruppen, die Bulgarische Hochzeitsmusik spielen.

[Bearbeiten] Mazedonien

Mazedonische Roma spielen häufig Koumpaneia und Tschalga. International bekannt ist das Original Kocani Orkestar und die Sängerin Esma Redzepova.

[Bearbeiten] Frankreich

Die französischen Roma sind vor allem durch die Rumba-Musik bekannt. Die aus Südfrankreich kommende spanischsprachige Band Gipsy Kings ist wohl die bekannteste Rumba- und Flamencogruppe. Die Gipsy Kings leben heute in Katalonien. Der aus Belgien stammende, französischsprachige Sinto Django Reinhardt war einer der einflussreichsten Jazz-Musiker.

[Bearbeiten] Griechenland

Für die Romamusik in Griechenland sind Duos mit Zurna und Davul typisch. Wie in Mazedonien spielt die Koumpaneia-Musik eine wichtige Rolle. Bekannte griechische Romamusiker sind Kostas Pavlidis und Yianni Saleas.

[Bearbeiten] Rumänien

Rumänische Romamusiker, die Lautari genannt werden, spielen meist Taraf-Musik. Die typische Besetzung einer Taraf-Gruppe ist Geige, Cimbalom, Akkordeon und Kontrabass. Bekannte Gruppen sind Taraf de Haidouks und Fanfare Ciocărlia. In den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts war die Sängerin Romica Puceanu sehr berühmt, die mit ihren Cousins, den Brüdern Gore (Akkordeon und Geige) musizierte. Der in Österreich lebende Pianist und Komponist Adrian Gaspar vertritt die jüngste Generation der europäischen Roma-Musik.

Seit einigen Jahren ist auch die überwiegend von Roma-Musikern gespielte Manele-Musik in Rumänien sehr beliebt, besonders unter den Jugendlichen. Ein bekannter Musiker ist u.a. Adrian Copilul Minune.

[Bearbeiten] Russland

Roma waren im russischen Musikleben seit Katharina der Großen stark vertreten. Eine stark romantisierte Form der Romamusik war im 19. Jahrhundert sehr populär. Die Bolschewiken verurteilten die „Zigeunermusik“ als bourgeoise Kunstform. Dies führte zur Auswanderung vieler russischer Romamusiker. Bekannte russische Romamusiker sind Jean Goulesco und Pyotr Leschenko.

[Bearbeiten] Serbien

Die Roma Serbiens, die speziell in der Stadt Guča und im Distrikt Dragačevo leben, spielen Blasmusik, die tief in der Militärmusik des Osmanischen Reiches verwurzelt ist. Das Boban Marković Orkestar zählt zu den international bekanntesten Gruppen aus dieser Region. Die serbische Romamusik wurde vor allem durch das von Goran Bregović interpretierte Lied "Ederlezi" bekannt, das Emir Kusturica im Soundtrack zu seinem Film Time of the Gypsies verwendet hat. Vor allem die Sänger Šaban Bajramović aus Niš und Zvonko Demirović aus Leskovac sind über die Landesgrenzen hinaus bekannt.

[Bearbeiten] Spanien

Spanische Romamusik, die Flamenco-Musik, ist weltweit bekannt. Ursprünglich kommt der Flamenco aus Andalusien, hat sich jedoch in ganz Spanien verbreitet. So gibt es auch Bands aus anderen Regionen wie z.B. in Katalonien, wo die Gipsy Kings leben. Flamenco ist nicht nur eine Musikform, sondern auch ein Tanz und ist für Andalusien typisch.

[Bearbeiten] Türkei

Die Romamusiker in der Türkei treten meist in Nachtclubs und Restaurants auf und sind in der ganzen Türkei anzutreffen. Bekannt für die türkische Romamusik ist die Fasil-Musik und die Bauchtanzmusik. Fasil-Musik ist eine Art der klassischen Musik. Dominiert wird diese von der Klarinette, Violine, Kanun, Darbuka (Trommel) und dem Ud, einer Laute und der Cümbüş, einem Banjo. Bekannte türkische Roma sind die Erköse-Brüder und Mustafa Kandıralı, Kibariye.

[Bearbeiten] Ungarn

Ungarn besitzt eine lange und berühmte Geschichte der Romamusik. János Bihari gilt als bekanntester Musiker mit traditionellem Orchester. Die Lakatos-Dynastie dominiert diese Musik heute.

Rural Roma spielen eine wenig begleitete Musikform. Die gesungenen Lieder werden Loki Djili, die Tanzlieder Khelimaski Djili genannt.

[Bearbeiten] Bekannte Musiker

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks


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