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Eigenschaften |
|
Eigenschaften (soweit bekannt) |
Name, Symbol, Ordnungszahl |
Meitnerium, Mt, 109 |
Serie |
Übergangsmetalle |
Gruppe, Periode, Block |
9, 7, d |
Massenanteil an der Erdhülle |
0 % (künstlich erzeugt) |
Atomar |
Atommasse |
268 u |
Elektronenkonfiguration |
[Rn] 5f14 6d7 7s2 |
Elektronen pro Energieniveau |
2, 8, 18, 32, 32, 15, 2 |
Isotope |
|
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Besonders fragliche Werte sind mit (?) gekennzeichnet |
Meitnerium (Symbol Mt, „Eka-Iridium“) ist ein chemisches Element mit der Ordnungszahl 109, es zählt zu den Transactinoiden. Es wurde zu Ehren der österreichisch-schwedischen Physikerin und Mathematikerin Lise Meitner benannt.
Meitnerium wurde erstmals 1982 bei der Gesellschaft für Schwerionenforschung in Darmstadt durch den Beschuss von Bismut mit Eisen erzeugt. Es erhielt zunächst den Namen Unnilennium (Symbol Une), 1997 schließlich den aktuellen Namen. Es trägt auch den Namen Eka-Iridium.
Meitnerium ist ein äußerst kurzlebiges radioaktives Metall. Es wurden bisher zwei Isotope (hier Radionuklide) erzeugt, 266Mt, dessen Halbwertszeit 3,4 Millisekunden beträgt und 268Mt, welches nach 70 Millisekunden zur Hälfte zerfallen ist. Aufgrund dieses sehr schnellen Zerfalls ist über die weiteren Eigenschaften des Elementes kaum etwas bekannt.