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Marktwirtschaft – Wikipedia

Marktwirtschaft

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Marktwirtschaft bezeichnet eine arbeitsteilig organisierte Wirtschaftsordnung, in der die Koordination von Produktion und Konsumtion über das Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage auf Märkten erfolgt. Grundlegende Elemente einer Marktwirtschaft sind das Eigentumsrecht, die Vertragsfreiheit und die Wettbewerbssituation.

Die Marktwirtschaft grenzt sich damit von der Subsistenzwirtschaft ab, bei der die Produktion nur direkt für den eigenen Bedarf und nicht zum Zweck des Austausches stattfindet. Im Gegensatz zur Zentralverwaltungswirtschaft plant in der Marktwirtschaft jedes Wirtschaftssubjekt prinzipiell für sich selbst.

Elementar für eine entwickelte Marktwirtschaft ist ein funktionierendes Tauschmittel, also Geld, welches den indirekten Austausch von Waren und Dienstleistungen nach dem Muster „Ware gegen Geld, Geld gegen andere Ware“ gegenüber einem einfachen Tauschhandel nach dem Muster „Ware gegen andere Ware“ erst ermöglicht.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Im Mittelalter hatte sich am Rande einer agrarischen Naturalwirtschaft eine effiziente, regional ausgerichtete Marktwirtschaft entwickelt. Der Austausch der von Handwerkern gefertigten Produkte erfolgte auf einem von Körperschaften wie Zünften oder Räten organisierten und von persönlichen Beziehungen geprägten Markt. Diese Körperschaften „planten“ das Marktvolumen, indem sie die Zahl der Produzenten strikt begrenzten. So sollte ein Gleichgewicht von Produktion und Konsumtion gewährleistet werden. Diese Regulation bezog sich auch auf die Produktionsmethoden, Werkzeuge und deren technische Innovationen.

Die heutige kapitalistische Form der Marktwirtschaft entstand zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert. Im Absolutismus bildete sich ein moderner Territorialstaat heraus, für dessen bürokratische und militärische Bedürfnisse eine Expansion der Geldwirtschaft notwendig wurde. Im Außenhandel sollten die für den zentralen Staat notwendigen Geldüberschüsse erwirtschaftet werden. Der Merkantilismus versuchte deshalb, die durch Zünfte stark regulierten lokalen Märkte für den entstehenden Weltmarkt aufzulösen. Zunehmend wurden die für lokale Märkte produzierenden Handwerker und Kleinbauern der anonymen Konkurrenz überregionaler, weltweiter Märkte unterworfen.

[Bearbeiten] Begriff

Während gemäß verschiedenen Autoren das Vorliegen einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung von den Eigentumsverhältnissen der Produktionsmittel abhängt, zeichnet sich eine Marktwirtschaft durch eine Bedürfnisbefriedigung über Märkte aus.[1][2] Gregory Mankiw versteht Kapitalismus als Marktwirtschaft mit Privateigentum an Produktionsmitteln.[3] Beide Begriffe treten im heute vorherrschenden Wirtschaftssystem der kapitalistischen Marktwirtschaft gemeinsam auf; eine Marktwirtschaft kann gemäß dieser Klassifikation theoretisch jedoch ebenso ohne Kapitalismus als sozialistische Marktwirtschaft vorliegen wie Kapitalismus ohne Marktwirtschaft als kapitalistische Zentralverwaltungswirtschaft existieren kann.

Für andere ist der Begriff der Marktwirtschaft kaum vom Kapitalismus abzugrenzen. Nach John Kenneth Galbraith wurde er sogar gezielt nach dem Zweiten Weltkrieg eingeführt, um den durch die Weltwirtschaftskrise in Misskredit geratenen Kapitalismus unter neuer Bezeichnung beibehalten zu können. Der Ausdruck sei dabei vollkommen nichtssagend, denn im Prinzip bedeute er nichts anderes als den Warenaustausch über Märkte. Tatsächlich beinhalte die marktwirtschaftlich genannte Ordnung aber alle Strukturelemente des Kapitalismus und sei mit diesem gleichzusetzen.

[Bearbeiten] Formen

[Bearbeiten] Freie Marktwirtschaft

Im Modell der freien Marktwirtschaft, das von Adam Smith (1723-1790) beschrieben wurde, werden Produktion wie Konsum vom Markt gesteuert. Der Staat wirkt nur indirekt am Markt durch die Bereitstellung öffentlicher Güter und die Schaffung einer Rechtsordnung. Smith ging davon aus, dass die Selbstorganisation durch die „unsichtbare Hand“ des Marktes dafür sorge, dass jeder Marktteilnehmer selbst, auch wenn er nur seine egoistischen Interessen verfolge, zum Wohl der gesamten Gesellschaft beitrage, ohne es zu wollen. Als weitere Grundlage gilt die Theorie des rationalen Handelns von Max Weber (1864-1920). Danach liegt den Handlungen des Menschen ausschließlich ein Zweck-Mittel-Kalkül zugrunde.

Zentrale Merkmale der freien Marktwirtschaft sind:

[Bearbeiten] Soziale Marktwirtschaft

Das von Alfred Müller-Armack und Ludwig Erhard entworfene Modell der Sozialen Marktwirtschaft baut auf Elementen der freien Marktwirtschaft auf, wird jedoch durch wettbewerbspolitische und regulierende Maßnahmen des Staats ergänzt.

[Bearbeiten] Marktmechanismus und Effizienz

Der Ökonom Jürgen Pätzold beschreibt den Marktmechanismus als einen „Koordinationsmechanismus, der keiner bürokratischen Befehle bedarf. Jedes Wirtschaftssubjekt erhält in der Marktwirtschaft seine Informationen über die Veränderung der Preissignale. Die Planungen und Handlungen werden diesen veränderten Marktsignalen laufend angepaßt und dadurch schrittweise aufeinander abgestimmt. Das marktgesteuerte System hat daher eine im Vergleich zur Zentralverwaltungswirtschaft höhere Flexibilität und Problemverarbeitungskapazität.“ [2].

[Bearbeiten] Marktversagen

Als Marktversagen werden Situationen in einer Marktwirtschaft bezeichnet, in denen der Marktmechanismus nicht oder nicht ausreichend die ihm in der Marktwirtschaft zukommenden Funktionen (zum Beispiel optimale Allokation knapper Güter) erfüllen kann.

Beispiele:

Insbesondere in der Sozialen Marktwirtschaft wird dem Staat daher die Aufgabe zugewiesen, Marktversagen zu verhindern, beispielsweise durch Wettbewerbspolitik, Umweltpolitik oder die Bereitstellung öffentlicher Güter. Gelingt dies nicht im gewünschten Maß oder führen staatliche Maßnahmen gar zu weiterem Marktversagen, so spricht man von Staatsversagen.

[Bearbeiten] Marktwirtschaft und soziale Gerechtigkeit

Die Marktwirtschaft führt zu einer ungleichen Einkommensverteilung. Durch Steuern und Sozialgesetzgebung können Einkommens- und Vermögensunterschiede allerdings verringert werden. Zur Frage, ob und in welchem Umfang eine solche Umverteilung stattfinden sollte, wurden verschiedene Theorien entwickelt. Der Utilitarismus nach Jeremy Bentham hat den felicific calculus konzipiert. Dieser beruht auf der Grundlage, dass das größte zu erreichende Gut dasjenige sei, welches zum „größtmöglichen Glück für die größtmögliche Zahl“ führt. John Rawls entwickelte die Theorie der Gerechtigkeit. Aus marktwirtschaftlicher Sicht wird eine vollkommene Gleichverteilung als nicht sinnvoll empfunden, da sie die Motivation, Leistungen zu erbringen, verringere. Marxistische Kritik an der Marktwirtschaft geht vom Klassenwiderspruch zwischen Kapitalisten und Arbeiterklasse aus, auf Grund dessen es keine gerechte soziale Marktwirtschaft geben könne.

[Bearbeiten] Kritik

siehe Hauptartikel Kapitalismuskritik

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Ulrich Baßeler; Jürgen Heinrich, Wirtschaftssysteme. Kapitalistische Marktwirtschaft und sozialistische Zentralplanwirtschaft, Würzburg 1984.
  2. a b Jürgen Pätzold, Soziale Marktwirtschaft. Konzeption – Entwicklung – Zukunftsaufgaben, 6. Auflage, Ludwigsburg, Berlin 1994
  3. N. Gregory Mankiw, Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, 3. Auflage, Stuttgart 2004, S. 255

[Bearbeiten] Weblinks

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