Ludwigshöhe
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Mainz-Bingen | |
Verbandsgemeinde: | Guntersblum | |
Höhe: | 86 m ü. NN | |
Fläche: | 2,99 km² | |
Einwohner: | 549 (31. Dez. 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 184 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 55278 | |
Vorwahl: | 06249 | |
Kfz-Kennzeichen: | MZ | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 39 035 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Alsheimer Straße 29 67583 Guntersblum |
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Webpräsenz: | ||
Ortsbürgermeisterin: | Brigitte Sprenger |
Ludwigshöhe ist eine Ortsgemeinde im rheinhessischen Landkreis Mainz-Bingen in Rheinland-Pfalz (Deutschland) und gehört zur Verbandsgemeinde Guntersblum.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Die kleine Ortsgemeinde Ludwigshöhe liegt in der Oberrheinischen Tiefebene wenig westlich des Rheins an der alten Handelsstraße Mainz - Worms, der heutigen Bundesstraße 9, fast genau in der Mitte zwischen der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz und der Nibelungenstadt Worms.
[Bearbeiten] Geschichte
Ludwigshöhe ist ein vergleichsweise junger Ort, geht aber auf das merowingische Rudelsheim zurück. Ein Dammbruch im Jahr 1819 veranlasste die Bewohner Rudelsheims auf einen nahegelegenen Hügel umzusiedeln.
Rudelsheim wurde erstmalig 766 in einer Schenkungsurkunde des Klosters Lorsch erwähnt, vermutlich wurde es in der Zeit der Merowinger im 5. oder 6. Jahrhundert von den Franken gegründet. Nachdem bereits die Römer den Weinbau in die Gegend gebracht hatten, wurde diese Agrarform durch die Franken übernommen. Vor allem die Klöster führten die Rebenkultivierung weiter und vervollkommneten sie.
Rudelsheim lag im Mittelalter nahe bis unmittelbar am Rhein, der – damals noch nicht begradigt – mit jedem Hochwasser seinen Lauf ändern konnte und dabei immer wieder erhebliche Schäden im Dorf anrichtete.
Ein verheerender Dammbruch im Dezember 1819 führte zur Verlegung des Ortes auf einen weiter westlich gelegenen Hügel. Die Grundsteinlegung fand am 25. August 1822 statt, dem Namenstag des damaligen Landesherrn, Großherzog Ludwig I. von Hessen-Darmstadt, zu dessen Ehren das neue Dorf „Ludwigshöhe“ genannt wurde. Abbruch und Umsiedlung des alten Rudelsheim erfolgten bis 1830, die Kirche als einziges erhaltenes Gebäude fiel 1837 einem Brand zum Opfer.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 8 Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 13. Juni 2004 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden.
[Bearbeiten] Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: Das Wappen zeigt in einem silbernen Schildfuß einen blauen, von roten Flammen umgebenen Kessel mit der Aufschrift St.VITUS darüber in Blau einen steigenden, achtmal in Rot und Silber geteilten goldenen, gekrönten Löwen mit goldenem Schwert in der rechten Vorderpranke.
[Bearbeiten] Siehe auch
Schloss Villa Ludwigshöhe bei Edenkoben in der Pfalz
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Gemeinde
- Johann Becker (1869–1951) deutscher Politiker (DVP), MdR, Reichswirtschaftsminister
[Bearbeiten] Weblinks
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