Wintersheim
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Mainz-Bingen | |
Verbandsgemeinde: | Guntersblum | |
Höhe: | 190 m ü. NN | |
Fläche: | 3,83 km² | |
Einwohner: | 316 (31. Dez. 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 83 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 67587 | |
Vorwahl: | 06733 | |
Kfz-Kennzeichen: | MZ | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 39 066 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Alsheimer Straße 29 67583 Guntersblum |
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Webpräsenz: | ||
Ortsbürgermeister: | Markus Keller (Partei) |
Wintersheim ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Mainz-Bingen in Rheinland-Pfalz (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
[Bearbeiten] 8. Jahrhundert
- 766 Erstmalige Erwähnung im Lorscher Kodex. Am 17. Juni 766 machte Hairdin dem Kloster Lorsch mit einem Weinberg, der 4 Ohm (Maß 160 Liter) Wein bringt, die erste Schenkung. Es folgten in den nächsten 40 Jahren weitere 17 Schenkungen von Weinbergen. Der Weinbau muss demnach in der Wintersheimer Gemarkung des 8. Jahrhunderts eine bedeutende Rolle gespielt haben.
[Bearbeiten] 15. bis 18. Jahrhundert
- 1467 starb Graf Hesso und sein Besitz fiel an seine Schwester Margarethe von Leiningen-Westerburg. Dagegen erhoben ihre Brüder von Leiningen-Hartenburg heftigen Widerstand. Margarethe musste den Kurfürsten Friedrich I. von der Pfalz zu Hilfe rufen. Sie versprach dem Pfälzer für seine erfolgreiche Unterstützung in einem Teilungsvertrag von 1471 die Hälfte der umstrittenen 19 Dörfer. Nach Margarethes Tod verkaufte ihr Sohn Reinhard I. von Leiningen 1481 einen Teil der infrage stehenden Dörfer an den Kurfürsten Philipp den Aufrechten. Unter den verkauften Dörfern war auch Wintersheim, das somit pfälzisch geworden war.
- 1589 Wintersheim erhält eine Gerichts- und Dorfordnung. Sie liegt im Hessischen Landesarchiv in Darmstadt in der Sammlung „Weistümer“ unter der Nummer 118.
- 1792 Erster Einfall der Franzosen
- 1796 Ende der kurpfälzischen Herrschaft. Wintersheim wird dem Kanton Oppenheim zugeteilt.
[Bearbeiten] 19. Jahrhundert
- 1801 Wintersheim, Eimsheim und Dolgesheim werden gemeinsame Mairie (Bürgermeisterei)
- 1816 Wintersheim kommt als 3. Provinz, später mit Rheinhessen bezeichnet, zum Großherzogtum Hessen
- 1836 Samuel Dettweiler wird erster Bürgermeister von Wintersheim.
- 1872 Gründung der Spar-und Darlehenskasse Dorn-Dürkheim - Wintersheim
- 1873 Gründung des Konsumvereines
- 1875 Gründung des Gesangvereins „Einigkeit“
[Bearbeiten] 20. Jahrhundert
- 1906 Bau der Wasserleitung und des Hochbehälter Wintersheim
- 1913 Anschluss an die Stromversorgung
- 1926 Gründung des Turnvereins
- 1954-1958 Flurbereinigung
- 1972 Zuordnung zur Verbandsgemeinde Guntersblum
- 1976 Bekommt Wintersheim ein eigenes Dorfgemeinschaftshaus
- 1988 Kanal- und Straßenbau
- 1989 Renovierung des Rathauses (erbaut 1829)
- 1992/93 Weinkönigin Christina Huxel
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Ortsbürgermeister
- Markus Keller
[Bearbeiten] Wappen
Das Wappen zeigt in Blau vier schräggekreuzte silberne Windmühlenflügel.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen
- Der Wintersheimer Weinwandertag ist mittlerweile ein fester Bestandteil der Kerwe im September. Es werden fachkundige Führungen durch die Winzer angeboten. Wein- und Sektproben finden direkt in den Weinbergen statt. Bequeme Wanderrouten (2,5 bis 3 Stunden) und wunderschöne Aussichten machen diesen Weinwandertag zu einem Erlebnis. Die Führungen finden alle auf befestigten Wegen statt, so dass das Wandern auch nach Regenwetter möglich ist. Ebenso werden Führungen durch die Winzerhöfe angeboten.
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Peter Dettweiler (1837-1904), deutscher Lungenfacharzt und Sanatoriumsleiter
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